„Ich denke, also bin ich traurig“: Über die Folgen des Grübelns

„Cogito ergo sum“ – Gedanken werden nicht zuletzt seit Descartes und der Zeit der Aufklärung in der abendländischen Kultur hoch geschätzt. Der hier vorgestellte Forschungszweig zeigt jedoch eine Schattenseite des menschlichen Denkens auf: Gelegentlich sind unsere Gedanken nicht nur unproduktiv, sie können sogar unserem Wohlbefinden schaden und uns bei wichtigen Herausforderungen des Alltags im Wege stehen.

Rodin-Denker-Kyoto von Dan Smith via wikimedia commons (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Rodin-Denker-Kyoto.jpg), cc (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/deed.en)

Mit unseren Gedanken verfahren wir gelegentlich wie Kühe mit ihrer Nahrung. Kühe verdauen mehrfach: Um auch die hartnäckige Zellulose zu zerlegen, würgen sie in Ruhephasen die Nahrung nochmals in die Mundhöhle, um darauf herumzukauen. „Rumination“, den biologischen Fachbegriff für das Wiederkäuen, haben klinische PsychologInnen als Fachbegriff für das menschliche Grübeln über Unglück, Pech oder Missgeschicke übernommen. Beim Ruminieren werden Situationen aus der Vergangenheit mehrfach wachgerufen, man brütet über Dinge, die schief gelaufen sind, und denkt lange über eigene Schwächen nach. Im Unterschied zur Kuh werden Menschen beim Ruminieren traurig und sie fühlen sich ihren unkontrollierbar erscheinenden Gedanken ausgeliefert (Papageorgiou & Wells, 2003).

Die Anfänge der Ruminationsforschung in der klinischen Psychologie

Den Anfang der wissenschaftlichen Untersuchung von Rumination machte die US-amerikanische Forscherin Susan Nolen-Hoeksema in den 80er und 90er Jahren. Sie interessierte sich dafür, wie unterschiedliche Personen auf traurige Stimmung reagieren. Im Zentrum ihrer Forschung standen dabei folgende zwei Forschungsfragen. Hat die Art und Weise, wie Menschen auf niedergeschlagene Stimmung reagieren, erstens einen Einfluss auf die Entstehung von Depressionen? Und können zweitens unterschiedliche Stile im Umgang mit Niedergeschlagenheit erklären, warum Frauen häufiger an Depressionen leiden als Männer? Zur Beantwortung dieser Fragen entwickelte Nolen-Hoeksema einen Fragebogen, mit dem sie zwei grundlegende Strategien zum Umgang mit trauriger Stimmung erfasste: Ablenkung und Rumination. Für Ablenkung wurden Items wie „Wenn ich mich traurig oder niedergeschlagen fühle, … tue ich etwas, das mich in der Vergangenheit hat besser fühlen lassen.“ oder „…gehe ich an einen Lieblingsort, um mich abzulenken.“ formuliert. Rumination wird erfasst durch Items wie „Wenn ich mich traurig oder niedergeschlagen fühle, … denke ich, warum reagiere ich immer so?“ oder „… versuche ich, mich selbst zu verstehen, indem ich nachdenke.“

Zur Frage des Geschlechterunterschieds zeigten sich klare Ergebnisse: Frauen gaben in dem Fragebogen häufiger an, bei negativer Stimmung über die Ursachen dieser Stimmung nachzudenken, also zu ruminieren, wohingegen Männer häufiger berichteten, sich bei negativer Stimmung abzulenken. Die Untersuchung der Frage, ob die verschiedenen Stile des Umgangs mit trauriger Stimmung in Verbindung mit Depression stehen, wurde durch einen Zufall begünstigt. Unvorhergesehenerweise wurde nach einer ersten Erhebungsphase, in der Nolen-Hoeksema Studierenden ihren Fragebogen vorgelegt hatte, der Untersuchungsort San Francisco von einem starken Erdbeben erfasst. Die Forscherin integrierte kurzerhand diese Katastrophe in ihre Studie und erhielt so aufschlussreiche Ergebnisse: Während grübelnde Menschen und zu Ablenkung neigende Personen bei der ersten Erhebung vor dem Erdbeben keine Unterschiede im Ausmaß von depressiver Symptomatik aufgewiesen hatten, war dies direkt nach dem Erdbeben sowie sechs Wochen und drei Monate später sehr wohl der Fall. Grübelnde Menschen gaben zu diesen Zeitpunkten ein signifikant größeres Ausmaß an depressiven Symptomen an (Nolen-Hoeksema & Morrow, 1991).

In der nachfolgenden Forschung wurde die enge Verknüpfung von Rumination und Depression auf verschiedene Weise belegt. In mehreren Langzeitstudien zeigte sich, dass Personen mit hoher Neigung zu Rumination ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung einer Depression haben, und zwar insbesondere dann, wenn sie einer Belastung ausgesetzt sind. Auch unter Depressionserkrankten haben die grübelnden Menschen schlechtere Karten: Die Erkrankung nimmt bei denjenigen, die zu Rumination neigen, einen schlechteren Verlauf mit längeren und schwereren depressiven Episoden sowie einem höheren Risiko der erneuten Erkrankung (siehe Watkins, 2008, für einen Überblick). Zusammenfassend kann man festhalten, dass die Neigung einer Person zu Rumination sie anfällig für eine Depression macht und somit einen Vulnerabilitätsfaktor darstellt.

Obwohl Rumination bisher vor allem im Zusammenhang mit Depression erforscht wurde, gibt es vielfältige Hinweise darauf, dass Grübeln auch bei anderen psychischen Störungen eine Rolle spielt. So hängt eine Neigung zum Grübeln ebenso mit sozialen Ängsten, Schlafstörungen und Posttraumatischen Belastungsstörungen zusammen (Ehring & Watkins, 2008). Rumination zeigt darüber hinaus Ähnlichkeiten mit dem exzessiven und unkontrollierbaren Sich-Sorgen, das das Kernmerkmal des Krankheitsbilds der Generalisierten Angststörung ist.

Konsequenzen von Rumination im Alltag

Rumination wurde mit einer Vielzahl von wissenschaftlichen Methoden untersucht, so auch in experimentellen Laborstudien. Diese Untersuchungen erweitern unser Wissen über Rumination, weil sie aufzeigen, welchen Einfluss Rumination kurzfristig auf ein Individuum hat, also während oder kurz nach einer Grübelphase. Außerdem machen die Ergebnisse dieser Studien deutlich, dass Rumination nicht nur eine Begleiterscheinung oder Folge von depressiver Stimmung ist, sondern darüber hinaus Depressionen auch (mit-)verursacht. Viele experimentelle Untersuchungen gehen folgendermaßen vor: UntersuchungsteilnehmerInnen werden ins Labor eingeladen und ihre Stimmung wird durch einen Fragebogen erfasst. Im Anschluss werden die TeilnehmerInnen entweder zum Ruminieren gebracht oder abgelenkt. Um Grübeln auszulösen sollen sie sich für einige Minuten in Sätze vertiefen, die typisch fürs Ruminieren sind (z. B. „Denken Sie darüber nach, warum Sie so geworden sind, wie Sie sind.“). Bei abzulenkenden UntersuchungsteilnehmerInnen richten die entsprechenden Sätze die Aufmerksamkeit der Person hingegen auf neutrale Inhalte (z. B. „Denken Sie an die Ausstattung eines Klassenraums.“). Nachdem die Stimmung erneut erfragt wurde, sollen die TeilnehmerInnen unterschiedliche Aufgaben erledigen (z. B. kreative Aufgaben oder Konzentrationsaufgaben). Wie die ProbandInnen bei diesen Aufgaben abschneiden, interessiert die ForscherInnen besonders.

Ein wiederkehrender Befund dieser Forschung ist, dass Rumination für diejenigen besonders negative Konsequenzen hat, die in gedrückter Stimmung an der Untersuchung teilnahmen. Während UntersuchungsteilnehmerInnen in neutraler oder positiver Stimmung durch die Ruminationsgedanken keine Stimmungsveränderung erfahren, tritt bei Personen in gedrückter Stimmung eine zusätzliche Stimmungsverschlechterung ein. Weiterhin schneiden traurig gestimmte TeilnehmerInnen bei zahlreichen Aufgaben schlechter ab. Sie sind zum Beispiel weniger gut darin, Lösungen für zwischenmenschliche Konflikte zu finden (Donaldson & Lam, 2004), zeigen schlechtere Leistungen in Konzentrationsaufgaben wie Korrekturlesen (Lyubomirsky, Kasri & Zehm, 2003) und haben größere Schwierigkeiten beim Treffen von

Entscheidungen (Van Randenborgh, de Jong-Meyer & Hüffmeier, 2010). Darüber hinaus zeigen sich nach einer Ruminationsphase Beeinträchtigungen des Gedächtnisses: Persönliche Erinnerungen fallen negativer aus und die TeilnehmerInnen haben größere Schwierigkeiten, sich an spezifische Erlebnisse aus ihrer Vergangenheit zu erinnern (Williams et al., 2007)

Wenn man die verschiedenen Forschungsergebnisse zusammenfügt, dann ergibt sich ein Bild davon, wie genau eine Neigung zur Rumination zu Depression führen kann. Bei trauriger Stimmung haben viele Personen das Bedürfnis, über die Gründe für ihre Traurigkeit nachzudenken, und beginnen zu ruminieren (Nolen-Hoeksema, 1991). Die Beschäftigung mit den Ursachen intensiviert jedoch traurige Stimmung, da die Gedanken häufig um weitere Fehler und Missgeschicke aus der Vergangenheit kreisen. Die Person wird dadurch motiviert, noch intensiver zu ruminieren. Dieser Teufelskreis gewinnt durch die eben beschriebenen zusätzlichen Folgen von Rumination an Dynamik, da man während des Grübelns und auch nach dem Grübeln wichtige Herausforderungen des Alltags (z. B. Lösen von sozialen Problemen, sich konzentrieren, Entscheidungen treffen) schlechter bewältigen kann. Daraus resultieren erhöhter Stress und häufigeres Versagen bei Personen, die sich gedanklich intensiv der Rumination widmen. Stress und Versagen sind jedoch ebenfalls Ereignisse, die Depression begünstigen (z. B. Nolen-Hoeksema, Wisco & Lyubomirsky, 2008). Auf diese Weise wird eine depressive Entwicklung zusätzlich beschleunig

Die Merkmale von Rumination

Menschen, die sich in niedergeschlagener Stimmung grüblerisch mit den Ursachen und der Bedeutung ihrer Stimmung auseinandersetzen, geraten also häufig in einen Teufelskreis, der das Risiko für die Entwicklung einer Depression erhöht und zur Aufrechterhaltung bereits bestehender depressiver Symptome beiträgt. Bedeutet dies aber, dass intensives Nachdenken über Probleme immer schädlich ist und man sich daher ständig ablenken sollte? Sowohl die Alltagserfahrung als auch Forschungsergebnisse legen nahe, dass dies nicht der Fall ist. Im Gegenteil, intensives Nachdenken über Probleme kann natürlich auch zur Lösung dieser Probleme führen. Nur unproduktive Gedankenketten würden wir als Rumination bezeichnen. Eine zentrale Frage lautet daher: Was unterscheidet produktives und unproduktives Nachdenken voneinander? Watkins (2008) hat die Unterschiede systematisch anhand vieler Einzelbefunde herausgearbeitet. Zum einen scheint die positive oder negative Färbung des Grübelns eine wichtige Rolle zu spielen. Diese wird von zwei Dingen bestimmt: von dem Inhalt der Grübelgedanken und von der Stimmung des Menschen. Wenn der Inhalt des Grübelns eine Person sehr stark belastet und quält, wird es unwahrscheinlicher, durch Nachdenken auf konstruktive Lösungen zu kommen. Stattdessen ist es wahrscheinlich, dass die Gedanken sich unproduktiv wiederholen. Zweitens zeigen sich die negativen Konsequenzen der Rumination vor allem dann, wenn eine Person in einer traurigen Stimmung zu grübeln beginnt. Eine neutrale bis positive Stimmung stellt hingegen eher einen Schutz vor den negativen Folgen von Rumination dar.

Als weiteres wichtiges Merkmal von unproduktiver Rumination beschreibt Watkins außerdem, dass diese aus abstrakten im Gegensatz zu konkreten Gedanken besteht. Abstrakte Gedanken beziehen sich nicht auf spezifische Situationen oder Erlebnisse sondern sind verallgemeinert. Ein Nachsinnen über die Frage „Warum?“ führt in der Regel zu abstrakten Gedanken. Abstrakte Gedanken zielen häufig darauf ab, allgemein gültige Regeln oder Gesetzmäßigkeiten zu entdecken. Konkrete Gedanken hingegen beziehen sich auf spezifische Situationen und Erlebnisse. Sie befassen sich häufig mit den Fragen „Wie?“ oder „Was?“, also mit der Durchführung und Planung von Handlungen. „Warum habe ich mich nicht anders verhalten?“ oder „Warum kann ich mich zu Nichts aufraffen?“ sind typische Bespiele für abstrakte Grübelgedanken. Konkretere, und damit produktivere Gedanken, könnten zum Beispiel sein „Was kann ich tun, damit ich mich besser fühle?“ oder „Wie kann ich mich das nächste Mal besser vorbereiten?“.

Warum wird ruminiert?

Angesichts der negativen Konsequenzen von Rumination für die Stimmung und weitere Aufgaben des Alltags ist es überraschend, dass Menschen überhaupt ruminieren. Watkins und Baracaia (2001) befragten Personen, die viel ruminieren, und fanden, dass sich das Grübeln für sie wie effektives Problemlösen anfühlt. Personen, die zum Grübeln neigen, stimmten positiven Aussagen zum Grübeln in starkem Maß zu (z. B. „Grübeln hilft mir, einen Sinn in meinem Leben zu finden“; „Grübeln hilft mir, meine Probleme zu lösen“). Überraschenderweise bestehen bei denselben Personen gleichzeitig aber auch intensive negative Überzeugungen zum Grübeln (z. B. „Das Grübeln über meine Probleme ist unkontrollierbar“; „Andere Leute werden mich ablehnen, wenn ich grüble“; Papageorgiou & Wells, 2003). Zum Grübeln neigende Menschen scheinen somit auf der einen Seite zu merken, dass ihnen Grübeln nicht gut tut. Andererseits glauben sie an die Effektivität des Grübelns, eventuell weil ihnen andere, effektivere Problemlösestrategien und Strategien zur Verbesserung ihrer Stimmung fehlen.

Was kann man gegen Rumination tun?

Rumination erscheint unkontrollierbar und darum ist der schlichte Vorsatz, mit dem Grübeln aufzuhören, nicht leicht umzusetzen. Versucht eine Person, Grübelgedanken aktiv zu unterdrücken, kommt es zu dem paradoxen Effekt, dass sie ihr besonders deutlich vor Augen stehen (Wenzlaff & Wegner, 2000). In den Anfängen der Ruminationsforschung wurde vor allem Ablenkung als Alternative zur Rumination untersucht. Wer bei trauriger Stimmung das Haus verlässt, Zeitung liest oder Freunde trifft, grübelt weniger (z. B. Nolen-Hoeksema, 1991). Eine andere Methode, nämlich „Achtsamkeit“ (englisch: mindfulness), hat sich jedoch in einigen Untersuchungen als noch nachhaltiger als Ablenkung in ihrem Effekt auf die Stimmung erwiesen (z. B. Broderick, 2005). Achtsamkeit ist eine innere Haltung, die ursprünglich im Buddhismus beschrieben wurde und die typischer Weise im Rahmen von meditativen Übungen trainiert wird. Das Ziel von Achtsamkeit ist es, sich konzentriert dem Augenblick zuwenden und diesem annehmend und akzeptierend zu begegnen. Akzeptanz sollte dabei auch für möglicherweise störende Sinnesreize, negative Stimmung oder für das Auftreten von Grübelgedanken aufgebracht werden. Nach dem Prinzip der Achtsamkeit wird ein Gedanke „nur“ als ein mentales Ereignis angesehen. Es besteht keine Notwendigkeit, den Gedanken weiter zu verfolgen. So gelingt es grübelnden Menschen häufig, Rumination „vorbeiziehen“ zu lassen und Kontrolle über die eigene Gedankensteuerung zu gewinnen. Mit der Achtsamkeitsbasierten Kognitiven Therapie wurde bereits ein umfangreiches Therapiekonzept entwickelt, das auf Achtsamkeit als Kernelement in der Behandlung von rezidivierenden Depressionen beruht (Segal, Williams & Teasdale, 2002). Dieses Konzept reduziert die Wiedererkrankungsrate bei vormals depressiven Personen deutlich. Die Wirkung kann darauf zurückgeführt werden, dass Betroffene unter anderem einen hilfreichen Umgang mit Rumination erlernen (Kuyken et al., 2010).

Fazit

Insgesamt kann festgehalten werden, dass die Forschung zu Rumination ein wichtiges Puzzlestück zum Verständnis der Depression darstellt. Der Teufelskreis, der durch die negativen Konsequenzen von Rumination entsteht, trägt zur Entstehung einer depressiven Episode bei und kann ihren Verlauf langwierig und hartnäckig machen. Gleichzeitig ermöglicht ein Verständnis von Rumination die Entwicklung und Optimierung von Behandlungsstrategien, wie beispielsweise Achtsamkeit als Therapiemethode.

Die Beschäftigung mit dem Phänomen der Rumination verdeutlicht, dass es bei der menschlichen Fähigkeit zum Denken zwei Seiten einer Medaille gibt. Auf der einen Seite befähigt uns das Denken zu Höchstleistungen in den Naturwissenschaften, den Geisteswissenschaften, der Technik und der Literatur. Wie eingangs zitiert, macht Descartes das Denken sogar zum unerschütterlichen Fundament seiner Philosophie. Auf der anderen Seite kann Denken Menschen aber auch ins Unglück stürzen, Depression fördern und Selbstzweifel verstärken.

Literaturverzeichnis

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