Editorial zur Themenausgabe: „Emotionen erleben und begreifen – Emotionspsychologie im Alltag“

Editorial zur Themenausgabe: „Emotionen erleben und begreifen – Emotionspsychologie im Alltag“

Emotionen sind in unserem Leben allgegenwärtig: Wir freuen uns darüber, dass morgens im Radio unser Lieblingslied läuft, ärgern uns über den morgendlichen Berufsverkehr und sind vor einem wichtigen Termin mit dem Chef aufgeregt. Emotionen bereichern unser Leben – sie machen es zweifelsohne interessanter und bunter. Emotionen haben aber auch einen großen Einfluss auf zahlreiche psychische Vorgänge wie Wahrnehmen, Denken, Handeln, und unsere Interaktionen mit anderen Menschen. In dieser Themenausgabe des In-Mind Magazins möchten wir Ihnen einen Eindruck davon vermitteln,... / mehr

Vom Feeling her hab ich einen guten Gedanken! Zum Einfluss von Stimmung auf kognitive Leistungen

Vom Feeling her hab ich einen guten Gedanken! Zum Einfluss von Stimmung auf kognitive Leistungen

Die Aussage „Stimmungen und Gefühle blockieren logisches Denken, unsere Entscheidungen und unsere Aufmerksamkeit“ fasst eine teilweise vertretene und wenig positive Meinung über unsere emotionalen Zustände zusammen. Dass Stimmungen auf unsere kognitiven Prozesse und Leistungen jedoch positiv einwirken können und ohne Gefühle manche kognitive Aufgabe gar nicht lösbar wäre, zeigt sich, wenn man die Sache genauer betrachtet. Im Beitrag gehen wir auf verschiedene kognitive Prozesse (Lernen, Aufmerksamkeit etc.) ein und geben eine Einführung, wie diese durch Stimmungen beeinflusst werden. / mehr

Wie man sich fühlt, so lernt man – Der Einfluss von Emotionen auf Lernprozess und Lernerfolg

Wie man sich fühlt, so lernt man – Der Einfluss von Emotionen auf Lernprozess und Lernerfolg

Leistungssituationen werden maßgeblich durch unser emotionales Erleben beeinflusst. Fürchten wir uns beispielsweise stark vor dem Scheitern bei einer schweren Prüfung, so treten wir unter Umständen gar nicht erst an. Macht das Lernen dagegen Spaß, so investieren wir mehr Zeit in die Prüfungsvorbereitung. Befunde aus der Lehr-Lernforschung zeigen allerdings auch, dass positive Emotionen nicht immer lernförderlich und negative Emotionen nicht immer lernhinderlich sein müssen. Wieso kann beispielsweise Entspannung schlecht für das Lernen sein? Was hat Verwirrung mit erhöhtem Lernengagement zu tun? Und was kann man tun, damit möglichst nur lernförderliche Emotionen entstehen? / mehr

Weißt du, was ich fühle? – Empathie im Lebensverlauf

Weißt du, was ich fühle? – Empathie im Lebensverlauf

„Wie geht es dir?“, ist häufig nur eine höfliche Floskel. Entsprechend oberflächlich ist oft die Antwort. Zu erkennen, wie es anderen wirklich geht, ist hingegen nicht leicht. Untersuchungen legen nahe: Je akkurater wir unsere Mitmenschen verstehen, desto besser ist das soziale Miteinander. Ein noch recht junger Zweig der Lebensspannenpsychologie interessiert sich für diese wichtige Fähigkeit und untersucht, wie sie sich im Laufe des Lebens verändert. „Altert“ die Fähigkeit, andere zu verstehen? Und was heißt das für das soziale Miteinander? / mehr

Wenn Kinder die Wut packt: Wie Kinder lernen mit ihren Emotionen umzugehen

Wenn Kinder die Wut packt: Wie Kinder lernen mit ihren Emotionen umzugehen

Ein angemessener Umgang mit Emotionen ist eine zentrale Kompetenz, die Kinder und Jugendliche im Laufe ihrer Entwicklung lernen müssen. In der Psychologie wird diese Fähigkeit Emotionsregulation genannt. Ein Großteil psychischer Störungen geht mit Defiziten in der Emotionsregulation einher, zum Beispiel haben Kinder mit aggressiven Verhaltensauffälligkeiten oft besondere Schwierigkeiten, mit dem Gefühl Wut umzugehen. Doch wie lernen Kinder überhaupt ihre Emotionen zu regulieren und welche Strategien sind dabei hilfreich? Und welche Rolle spielen die Eltern für die Entwicklung der Emotionsregulation? / mehr

Gar nicht so negativ: Die funktionale Rolle von Ärger in sozialer Interaktion

Gar nicht so negativ: Die funktionale Rolle von Ärger in sozialer Interaktion

Der Partner hat den Müll nicht rausgebracht, die Geschäftspartnerin erscheint wiederholt nicht zur Besprechung, die Tochter kommt nicht zur vereinbarten Zeit nach Hause: Gelegentlich verärgern uns unsere Mitmenschen mit ihrem Verhalten. Ein gut gemeinter Ratschlag besagt, dass man seinem Ärger Luft machen soll. Wie aber wird das von unseren Mitmenschen wahrgenommen? Tatsächlich können die Folgen von Ärger auf die soziale Interaktion positiv sein – unter bestimmten Bedingungen. / mehr

Macht uns Retro glücklich? Über die Bedeutung von Nostalgie für das psychische Wohlbefinden

Macht uns Retro glücklich? Über die Bedeutung von Nostalgie für das psychische Wohlbefinden

Noch nie war Retro sein so angesagt wie heute. Ob Modedesigner oder Konzerngiganten, sie alle haben Nostalgie zunehmend als Marketingstrategie für sich entdeckt. Aber ist Nostalgie überhaupt gut für uns? Psychologen bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts behaupteten, dass Nostalgie unglücklich mit der Gegenwart und ängstlich vor der Zukunft mache. Die jüngere Psychologie hat diese Vorurteile nun widerlegt. / mehr