Die Illusion der Effizienz: Warum Multitasking uns in die Irre führt
Schlagwörter:
Medienkompetenz / Aufmerksamkeit / Automatizität / Deskriptive Norm
Die Illusion der Effizienz: Warum Multitasking uns in die Irre führt
Darf ich beim Abwaschen überhaupt Musik hören? Beim Wohnung-Putzen einen Podcast anmachen, beim Filme-Schauen Nachrichten auf dem Handy lesen? Multitasking kennen wir alle, aber: In welchen Situationen ist Multitasking überhaupt möglich? Und kann es sogar schädlich sein? / mehr
Die ‚Fesseln‘ der Gewohnheit als Chance und Risiko am Beispiel der körperlichen Aktivität
Schlagwörter:
Automatizität / Gewohnheit / Körperliche Aktivität / Reiz-Reaktionsverbindung / Stabilität
Die ‚Fesseln‘ der Gewohnheit als Chance und Risiko am Beispiel der körperlichen Aktivität
Bilden auch Sie regelmäßig zur Jahreswende gute Absichten? Sie starten voll Zuversicht, geben ein bisheriges Verhalten auf oder beginnen ein neues? Aber nach einigen Wochen sind die alten Gewohnheiten wieder da: Sie rauchen, trinken zu viel Alkohol, bewegen sich zu wenig und eigentlich wissen Sie doch um die schädliche Wirkung eines solchen Verhaltens. Wissen reicht offenbar nicht, um ein Verhalten nachhaltig zu ändern. Verhalten ist häufig automatisch gesteuert und als Gewohnheit ausgeformt. Um mit Gewohnheiten zu brechen oder eine neue zu bilden, ist es wichtig zu verstehen, was das charakteristische einer Gewohnheit ist. Einen ersten Hinweis liefert im 19. Jahrhundert der amerikanische Politiker und Pädagoge Horace Mann: „Habit is a cable. We weave a thread every day, and at last we can not break it.“ (Mann, 1869, S. 115). Mit dem Bild eines immer wieder neu gesponnenen Fadens, der an Dicke und Reißfestigkeit gewinnt und schließlich zum Seil wird, beschreibt Mann eine wesentliche Eigenschaft einer Gewohnheit: die zeitliche Stabilität. / mehr