Denkste, Puppe! Zur Rolle von Puppen beim (besseren) Verstehen anderer
![©Boris Becker 2020; Kölner Stadt Anzeiger vom 9./10. Januar, 2021, S. 24. ©Boris Becker 2020; Kölner Stadt Anzeiger vom 9./10. Januar, 2021, S. 24.](https://de.in-mind.org/sites/default/files/styles/article_image/public/field/image/fooken_bild_1-1.jpeg?itok=idjcL2iJ)
Schlagwörter:
Puppe(n) / Anthropomorphismus / Empathie / Theory of mind / Übergangsobjekt
Denkste, Puppe! Zur Rolle von Puppen beim (besseren) Verstehen anderer
Puppen sind Werkzeuge, die Spielräume für Selbst- und Fremdverstehen schaffen. Sie sind ‚wie Mensch‘ und doch anders – zwischen toter Materie und Lebendigwerden durch menschliche Vorstellungskraft. Sie unterstützen Kinder (und Erwachsene), wenn es um Selbstregulation und Gestaltung von Miteinander geht, um Perspektivenübernahme, Einfühlung, Mitgefühl, gemeinsames Handeln. Mensch-Puppen-Interaktionen sind Dialoge in einem Als-ob-Spiel. Therapeutisch können Puppen blockierte Zugänge zu sich und anderen öffnen. Und: In Kunst und Literatur beeindruckt das Potenzial der Puppe(n) als Medium und Motiv, um andere (besser) zu verstehen. / mehr