Bewegung, Ernährung, Schlaf – was hat das mit Erfolg an der Uni zu tun?
Regelmäßige Bewegung, ausgewogene Ernährung und ausreichend Schlaf – wie wichtig solches „Gesundheitsverhalten“ für die körperliche Gesundheit ist, wissen wohl die meisten. Aber wussten Sie, dass Gesundheitsverhalten auch das psychische Wohlbefinden und die geistige Leistungsfähigkeit beeinflusst? Relevant ist das für alle – besonders wichtig jedoch für Studierende. Gerade diese jungen Erwachsenen vernachlässigen gesundheitsförderndes Verhalten aber häufig, wenn mit Studienbeginn zusätzlicher Stress den Alltag belastet. Wie genau hängen Gesundheitsverhalten, psychisches Wohlbefinden und akademische Leistung bei dieser Altersgruppe zusammen? Und wie kann ein gesunder Lebensstil langfristig gefördert werden?
Start des Studiums – eine sensible Phase
Das Abi in der Tasche, Studienplatz gesichert – endlich kann es losgehen: Wohnungssuche, Umzug in eine neue Stadt, Leute kennenlernen, Nebenjob – und natürlich der Unialltag mit all seinen Tücken. Mehr als die Hälfte (58 %) der jungen Erwachsenen in Deutschland haben im Jahr 2014 ein Studium begonnen (Statistisches Bundesamt, 2016), und damit einen Lebensabschnitt, der sie vor viele Herausforderungen stellt: Zurechtfinden in einer neuen Umgebung, Veränderung des sozialen Umfeldes, Prüfungen und Leistungsdruck. Anders ausgedrückt: Stress und Zeitdruck halten Einzug in den Alltag. Nicht alle Studierenden sind dem gleichermaßen gewachsen und so schließen auch nur knapp 40 % ihr Studium in der Regelstudienzeit ab (Statistisches Bundesamt, 2016). Studienabbruch und Langzeitstudium haben oft negative Folgen für die Betroffenen, aber auch für die Gesellschaft, der zusätzliche Kosten für Bildung entstehen können.
Wie können Studierende die Herausforderungen des Studienalltags besser meistern? Psychologie, Pädagogik und Gesundheitswissenschaften suchen seit längerem nach Antworten und die identifizierten Einflussfaktoren und Lösungsansätze sind so zahlreich wie die beteiligten Expertinnen und Experten. Welche Rolle spielen Gesundheitsverhalten wie Bewegung, Essverhalten oder Schlaf in diesem Forschungsbereich? – Bisher eine überraschend geringe.
Wie sieht das Gesundheitsverhalten von jungen Erwachsenen aus?
25 % der Frauen und 30 % der Männer zwischen 18 und 29 Jahren sind übergewichtig – oftmals die Folge von Bewegungsmangel und unausgewogener Ernährung. Was ist zu tun? Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) oder das American College of Sports Medicine empfehlen mindestens 30 Minuten moderate körperliche Aktivität an fünf Tagen der Woche. Die Mehrheit der jungen Erwachsenen in Deutschland unterschreiten diese Empfehlungen: Nur 18 % der Frauen und 41 % der Männer zwischen 18 und 29 Jahren erreichen diese 2,5 Stunden pro Woche (Krug et al., 2013). Wie sieht es bei der Ernährung aus? Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung rät zu fünf Portionen Obst oder Gemüse täglich - das schaffen gerade mal 5 % der 18- bis 29-jährigen Männer und 14 % der Frauen (Mensink et al., 2013). Was den Schlaf angeht, berichten 20 % der 18- bis 39-Jährigen über Ein- bzw. Durchschlafstörungen mindestens dreimal pro Woche (Schlack, Hapke, Maske, Busch & Cohrs, 2013).
Wollen wir Gesundheitsverhalten verändern, so ist das junge Erwachsenenalter Chance und Herausforderung zugleich: Chance, weil sich ungesundes Verhalten früh etabliert und nur schwer wieder abzugewöhnen ist. Herausforderung, weil gesundes Verhalten in Stressphasen abnimmt: Man bewegt sich weniger, ernährt sich unausgewogener und schläft schlechter. Kein Wunder also, dass Studierende gerade zu Studienbeginn gesundheitsförderliches Verhalten vernachlässigen: Die Zeit wird anderweitig gebraucht – nicht nur zum Einfinden in das neue Umfeld, sondern vor allem zum Lernen. Nicht selten entscheiden schließlich die ersten Prüfungen darüber, ob überhaupt weiterstudiert werden kann oder nicht. Viele junge Erwachsene empfinden entsprechend hohen Leistungsdruck im Studium.
Wie wichtig ist Gesundheitsverhalten für die akademische Leistung?
Studierende können von Gesundheitsverhalten profitieren – auch im akademischen Bereich, und zwar in vielfacher Hinsicht (z. B. Hillman, Erickson & Kramer, 2008). Regelmäßige Bewegung steht im Zusammenhang mit besseren Noten und höherer kognitiver Leistung. Kognitive Leistung umfasst Gehirnfunktionen wie Gedächtnis, Lernen, Denkvermögen und Aufmerksamkeit – wesentliche Aspekte für ein erfolgreiches Studium. Mangelernährung oder auch der Verzicht auf das Frühstück hängen mit schwächerer akademischer Leistung zusammen. Und Schlaf ist nicht minder bedeutsam: Ausreichend Schlaf steht im Zusammenhang mit besseren Noten, schlechte Schlafqualität kann zu geringeren Lernkapazitäten, schlechterer kognitiver Leistung und geringerem akademischen Erfolg führen.
Über welchen Mechanismus aber führen Bewegung, ausgewogenes Essverhalten und Schlaf zu einer besseren Studienleistung? Studien haben zum einen physiologische Mechanismen untersucht. Bewegung hängt mit verbesserter Sauerstoffzufuhr und höherer Hirnaktivität zusammen – das wiederum verbessert die kognitive Leistung. Weniger erforscht sind psychologische Mechanismen. Ein Mechanismus, der den Zusammenhang zwischen Gesundheitsverhalten und akademischer Leistung erklären könnte, ist positiver Affekt – d. h. positive Befindlichkeitszustände wie Glück, Freude oder Zufriedenheit. Zahlreiche Studien belegen den Zusammenhang zwischen positivem Affekt und Erfolg in verschiedenen Lebensbereichen wie z. B. dem Bereich Gesundheit, aber eben auch dem Bereich der akademischen Leistung. So setzten sich beispielsweise Personen, die hohen positiven Affekt berichteten, am nächsten Tag höhere Lernziele und zeigten somit höhere Leistungsbereitschaft (Richard & Diefendorff, 2011). Wie kann man sich diesen Zusammenhang erklären? Versetzen wir uns in die Lage von Studierenden, die über einen längeren Zeitraum für eine Prüfung lernen. In der Zeit des intensivsten Lernens – den Wochen vor der Prüfung – bekommen sie kaum Rückmeldung über ihren Lernfortschritt. In solchen Situationen kann das Befinden ( Affekt) Anhaltspunkte bieten: Positiver Affekt deutet auf gute Fortschritte hin, negativer Affekt auf unzureichendes Vorankommen.
Positiver Affekt hängt mit besserer akademischer Leistung zusammen – und zwar unabhängig davon, ob das Wohlbefinden angesichts des objektiven Lernfortschritts gerechtfertigt ist oder nicht. Möglicherweise spielen dabei erhöhte Motivation und vermehrte Leistungsbereitschaft eine Rolle. Es lohnt sich also, positiven Affekt zu fördern – nur wie? Hier kommt Gesundheitsverhalten ins Spiel: Regelmäßige Bewegung fördert positive Stimmung und verbessert depressive Symptome (z. B. Reed & Buck, 2009). Gesunde Ernährung fördert Wohlbefinden und psychische Gesundheit – wenn auch erst auf den zweiten Blick: Kurzfristig mag energiereiches und vitaminarmes Essen – wie z. B. die Tüte Chips – „glücklich“ machen. Das „Glück“ ist aber oft von kurzer Dauer; Schuldgefühle und Reue machen sich breit, was sich negativ auf das Befinden auswirkt (Steenhuis, 2009). Bewegung, Ernährung – fehlt noch der ausreichende Schlaf als wichtiges Gesundheitsverhalten: Und tatsächlich hat Schlafentzug einen negativen Einfluss auf das emotionale Befinden (Baglioni, Spiegelhalder, Lombardo & Riemann, 2010).
Die Gesundheitspsychologie hat sich ausgiebig mit dem Zusammenhang zwischen Gesundheitsverhaltensweisen und Affekt beschäftigt; die Pädagogische Psychologie mit Faktoren, die akademische Leistung fördern. Wir haben diese beiden Forschungsstränge zusammengeführt und in drei Langzeitstudien das Zusammenspiel von Gesundheitsverhalten, Stress, Affekt und akademischer Leistung überprüft: Wie genau sieht das Zusammenspiel von Bewegung, Essverhalten, Schlaf und akademischer Leistung aus? Ist positiver Affekt tatsächlich der entscheidende „Vermittler“ zwischen Gesundheitsverhalten und akademischer Leistung? (Flückiger, Lieb, Meyer & Mata, 2014; Flückiger, Lieb, Meyer, Witthauer & Mata, 2016) Kann Gesundheitsverhalten die negativen Auswirkungen von Stress auf das Befinden abdämpfen? (Flückiger, Lieb, Meyer, Witthauer & Mata, 2015) Stress macht nicht nur „schlechte Laune“, sondern bringt zudem psychische und körperliche Beschwerden mit sich. Strategien zum Stressabbau sind also gefragt – am besten solche, die sich leicht in den Alltag integrieren lassen. Auch das war Ziel unserer Studien.
Für die meisten Studiengänge an der Universität Basel gilt, dass das Studium nur fortsetzen darf, wer alle Erstjahresprüfungen besteht. Studierende sind damit im ersten Jahr besonders hohem Leistungsdruck ausgesetzt – und damit die perfekte Zielgruppe, um unsere Forschungsfragen zu untersuchen. Die Studierenden füllten dazu wiederholt einen kurzen Online-Fragebogen aus – genauer gesagt zwischen 30 und 65 Mal über einen Zeitraum von bis zu acht Monaten. Abgefragt wurde das derzeitige Gesundheitsverhalten, emotionales Befinden, Lernverhalten und das Erreichen von Lernzielen. Gesundheitsverhalten wurde mit Fragen zu Bewegung, Schlafqualität und „Snacking“ erfasst – letzteres im Sinne ungesunder Snacks wie Chips (fettig-salzig) oder Schokoriegel (fettig-süß). Als Maß für akademische Leistung wurden die Studierenden am Studienende zudem nach ihren Prüfungsnoten gefragt.
Die Ergebnisse zeigen: Schlafqualität und Bewegung fördern das Wohlbefinden; Wohlbefinden fördert in der Folge die Lernzielerreichung. Hatten die Studierenden besser geschlafen oder sich mehr bewegt, gaben sie mehr positiven Affekt und bessere Lernerfolge an. Und bessere Lernerfolge sagten einen erfolgreicheren Examensabschluss voraus. „Snacking“ hing weder mit Affekt noch mit Lernerfolg zusammen. Bewegung und Schlaf hängen mit positivem Befinden zusammen und können auf diesem Wege (mit)entscheiden, dass das erste Jahr erfolgreich endet und das Studium nicht frühzeitig aufgegeben werden muss.
Gerade an stressigen Tagen sind Schlafqualität und Bewegung besonders wichtig für das Wohlbefinden – beide konnten die negativen Wirkungen von Stress auf das Befinden abdämpfen; der Griff zum Schokoriegel bzw. „Snacking“ hatte keine solche Pufferwirkung. Dabei gilt: Schon einzelne Nächte mit besserer Schlafqualität bzw. einzelne Tage mit mehr Bewegung fördern positiven Affekt und das Erreichen von Lernzielen – und damit zentrale Aspekte im jungen Erwachsenenalter. Regelmäßiges Gesundheitsverhalten ist nach wie vor erstrebenswert, aber auch kleine Verbesserungen im Gesundheitsverhalten können das psychische Wohlbefinden und die akademische Leistung bereits positiv beeinflussen: Doch mal wieder mit dem Fahrrad zur Uni statt den Bus zu nehmen, hin und wieder den inneren Schweinehund überwinden und abends zum Uni-Sport statt direkt auf die Couch – anders als man glauben mag, könnten sich solche „aktive“ Auszeiten nicht nur auf die Fitness positiv auswirken, sondern auch auf die Prüfungsergebnisse. Die Ergebnisse unserer Studien bieten zudem Ansatzpunkte für „niederschwellige“ Programme zur Gesundheitsförderung und Stressprävention, d. h. für Programme, die mit einfachen, leicht umzusetzenden Maßnahmen den (Studien-)Alltag unterstützen.
Wie „bewegt“ man junge Erwachsene zu Gesundheitsverhalten?
Überall Rolltreppen und Fahrstühle, ungesunde Snacks jederzeit in Reichweite – die Wissenschaft ist sich weitgehend einig, dass solche Umgebungsfaktoren für Gesundheitsverhalten hinderlich sind; sie verlocken zu Bequemlichkeit und schnellem Genuss statt zu regelmäßiger Bewegung im Alltag und ausgewogener Ernährung. Das steht nicht nur der psychischen und körperlichen Gesundheit im Wege, sondern letztlich auch der akademischen Leistung. Wie kann man solche Umgebungsfaktoren beeinflussen? Zum Beispiel über den Geldbeutel – erhöhte Steuern auf besonders fettige oder zuckerhaltige Lebensmittel (Mytton, Clarke & Rayner, 2012) machen diese teurer und damit unattraktiver.
Die Veränderungen in Besteuerung und Konsum von Tabakprodukten über die letzten 20 Jahre hat gezeigt, dass solche Veränderungen und gesellschaftliches Umdenken Zeit brauchen. Hier und jetzt lässt sich dagegen das Gesundheitsverhalten von jedem/ jeder Einzelnen fördern: Beispielsweise erhöhen konkrete Pläne die Wahrscheinlichkeit, dass „gute Vorsätze“ umgesetzt werden (Gollwitzer, 1999) – es lohnt sich also, das Wann, Wo und Mit-Wem von Gesundheitsverhalten sorgfältig zu planen. Und wer hätte es gedacht – Spaß ist der bessere Motivator: Langfristig bewegen sich Personen mehr, die Freude an Bewegung haben, als Personen, die nur aktiv sind, um abzunehmen oder Anerkennung von dem/ der PartnerIn zu bekommen (Teixeira, Carraca, Markland, Silva & Ryan, 2012) – die Psychologie spricht hier auch von „intrinsischer“ versus „extrinsischer“ Motivation. Wie findet man heraus, wozu man intrinsisch motiviert ist? – Eine Möglichkeit wäre, so lange verschiedene Bewegungsmöglichkeiten auszuprobieren, bis man die entdeckt, die Spaß machen.
Schlussbemerkung
Gesundheitsverhalten wie Bewegung oder ausreichend Schlaf fördern das psychische Wohlbefinden und akademische Leistungen – und sind damit hoch relevant für junge Erwachsene, die ein Studium beginnen. Genau diese Zielgruppe vernachlässigt ihr Gesundheitsverhalten jedoch oft – nicht selten, um mehr Zeit zum Lernen zu haben. Dass sie damit ihre Lernleistung vermindern, ist wohl den meisten nicht bewusst. Will man bei dieser Zielgruppe für Gesundheitsverhalten werben: Psychisches Wohlbefinden und akademischer Erfolg sind hier womöglich bessere Argumente als körperliche Gesundheit. Damit auch – oder gerade – in der stressigen Lernzeit gilt: Viel bewegen und schlafen!
Literaturverzeichnis
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