Ratschläge können auch Schläge sein: Wenn Worte wehtun und wie eine empathische Kommunikation gelingen kann
Kennen Sie das: Sie unterhalten sich mit jemandem, aber sind in Gedanken schon bei Ihrer Antwort und nicht wirklich aktiv beim Zuhören? So oder so ähnlich geht es vielen Menschen. In diesem Artikel tauchen wir ein in die Kunst der Empathie und zeigen, wie alltägliche Gespräche empathisch gestaltet werden können. Mit praktischen Beispielen und wertvollen Tipps ergründen wir die Bedingungen für einen empathischen Umgang miteinander.
Bild 1: Die heilende Kraft der Empathie in Freundschaften
Kennen Sie solche Situationen?
Szene: Zwei Freundinnen, Claudia und Laura, sitzen in einem Café und unterhalten sich.
Claudia: „Ich weiß nicht mehr weiter mit meinem Job. Es ist so frustrierend. Mein Chef kritisiert ständig meine Arbeit, obwohl ich mich doch so anstrenge.“
Laura: „Das wird schon wieder. Einfach positiv denken!“
Claudia: „Hmm, aber das ändert nichts daran, dass mein Chef immer was zu meckern hat.“
Laura: „Sprich doch mal mit ihm.“
Claudia: „Das habe ich schon versucht. Er meint nur, ich müsse eben besser werden.“
Laura: „Hm, nimm dir doch mal einen Tag frei und entspann dich. Danach siehst du die Dinge bestimmt klarer.“
Claudia: „Laura, du verstehst nicht, wie ernst die Situation für mich ist. Ein freier Tag löst nicht mein Problem.“
Laura: „Ich versuche doch nur zu helfen. Vielleicht übertreibst du auch ein bisschen?“
...
Welchen Part nehmen Sie in solchen Gesprächen ein? Fällt es Ihnen leicht, aktiv zuzuhören und auf die Bedürfnisse des Gegenübers zu achten?
Alltägliche Beziehungen – Freundschaften, Partnerschaften, Familie oder Arbeitsbeziehungen – beeinflussen maßgeblich, wie es uns geht (Alsarrani et al., 2022; Lovis-Schmidt et al., 2024). Dabei spielt nicht nur die Anzahl enger Kontakte oder der Beziehungsstatus eine Rolle, sondern vor allem die Qualität der jeweiligen Beziehung (Lovis-Schmidt et al., 2024). In Zeiten persönlicher Krisen wenden sich Menschen häufig an jene, denen sie vertrauen und von denen sie Verständnis und Unterstützung erwarten (Feng & Magen, 2015). Um diese Beziehungen zu pflegen, ist es umso wichtiger, empathische Fähigkeiten zu lernen und sie in Gesprächen anzuwenden (Alsarrani et al., 2022). Jedoch neigen einige Menschen dazu, voreilig Ratschläge zu geben, die mitunter als wenig hilfreich empfunden werden und sich wenig vorteilhaft auf die Situation auswirken, wie in unserem fiktiven Beispiel von Laura und Claudia.
Was sind Ratschläge?
Ratschläge sind Empfehlungen, die dem Gegenüber Orientierung im Umgang mit einer bestimmten Situation bieten sollen (Rader et al., 2017). Häufig zielen sie auf eine effiziente Bewältigung wahrgenommener Schwierigkeiten ab (Feng & Magen, 2015). Besonders nahestehende Personen neigen dazu, Verantwortung für das Wohlergehen des anderen zu übernehmen und reagieren daher häufiger mit Ratschlägen (Collins et al., 2014). Doch gut gemeint ist nicht immer gut gemacht – vor allem, wenn Ratschläge ungefragt oder voreilig erfolgen. Dadurch kann der Eindruck entstehen, dass die ratgebende Person nicht richtig zuhört oder die Perspektive des anderen nicht versteht (bspw. Feng & Magen, 2015 oder Weger et al., 2014). Ratschläge bewegen sich dann auf einem schmalen Grat zwischen Hilfsangebot und Aufdringlichkeit. Mal ehrlich: Wie hilfreich kann eine Lösung sein, wenn wir das Problem kaum verstanden haben? Oft führt dies zu Missverständnissen, beispielsweise, weil wir unsere eigenen Erfahrungen und Meinungen zu sehr reinspielen lassen, ohne beim Gegenüber zu bleiben und damit völlig an dessen Absichten vorbeireden (Guntzviller & MacGeorge, 2013). Ratschläge können hierarchisch wirken („Ich weiß, was das Beste für dich ist“), die Abwehrreaktion scheint vorprogrammiert – am Ende ist dieser Prozess vor allem für Beziehungen auf Augenhöhe abträglich (Feng & Magen, 2015). Doch sogar für Beziehungen, wo der Rat erbeten wird, beispielsweise zwischen Eltern und Kindern, können sich langfristig negative Wirkungen zeigen. Zu häufige Ratschläge können Eigenständigkeit und Selbstvertrauen schwächen und verhindern, dass Menschen Verantwortung für ihre Entscheidungen übernehmen (Feng & Magen, 2015). Also: nicht immer braucht es einen Rat – manchmal reicht eine unterstützende Haltung und eine starke Schulter. Eine Lösung findet sich manchmal ganz von selbst. Daher ist es hilfreicher, auch für die Beziehungszufriedenheit, sich um einen empathischen Austausch zu bemühen.
Was ist Empathie?
Empathie bezeichnet die Fähigkeit, Emotionen und Perspektiven anderer zu erkennen, zu verstehen und darauf emotional zu reagieren (Hall & Schwartz, 2022), was sie zu einem zentralen Bestandteil unserer zwischenmenschlichen Interaktionen macht. Sie setzt sich aus zwei wesentlichen Komponenten zusammen: einer kognitiven, die das Erkennen und Verstehen der Gefühle anderer umfasst, und einer affektiven bzw. emotionalen, die das Mitfühlen und emotionale Reagieren beschreibt (De Waal & Preston, 2017; Hall & Schwartz, 2022). Obwohl Empathie häufig als feste Persönlichkeitseigenschaft betrachtet wird, ist sie stark kontextabhängig und kann sich je nach Situation und beteiligten Personen verändern. Zudem ist sie über die Lebensspanne hinweg erlernbar und entwicklungsfähig (Roth et al., 2016; Steinberger, 2021). Auch wenn die Definition von Empathie je nach Disziplin variiert, besteht weitgehend Einigkeit über ihre beiden grundlegenden Komponenten (De Waal & Preston, 2017; Hall & Schwartz, 2022). Ein Blick in den Übersichtsartikel von Eklund und Meranius (2021), der Definitionen aus über fünfzig Publikationen systematisch zusammenführt, zeigt jedoch, dass diese Zweiteilung der Komplexität des Begriffs nicht vollständig gerecht wird. Neben Verstehen und Fühlen wurden hier zwei weitere Unterfacetten eingeführt: das Teilen und die bisher vernachlässigte Komponente der Ich-Andere- Differenzierung.
Verstehen (1) findet auf kognitiver Ebene statt. Es ist entscheidend, die Emotionen des Gegenübers sowie die inneren Prozesse bewusst wahrzunehmen, sie zu erkennen und zu verarbeiten. Eng damit verbunden, ist der Perspektivwechsel – also die Fähigkeit, sich in das Gegenüber hineinzuversetzen („Wie/ Worum geht es meinem Gegenüber gerade wirklich?“).
In unserem Beispiel fällt es Laura schwer, das Anliegen von Claudia zu verstehen. Anstatt sich Zeit zu nehmen, ihre Situation und das damit verbundene Bedürfnis nachzuvollziehen (bspw. nach Unterstützung, Vertrauen, Anerkennung, Nähe), versucht Laura ihre Freundin zum positiven Denken oder Entspannung aufzumuntern und dadurch die unangenehmen Gefühle zu übergehen. Diese Reaktion ist gewiss nicht böswillig, kann aber so wirken, als würde Laura das Leid von Claudia nicht anerkennen oder vielleicht sogar bagatellisieren. Hilfreicher wäre es, wenn Laura ihrer Freundin Raum gibt, um ihre Situation ausführlicher zu berichten und gezielt nachfragt, worum es geht und wie sich Claudia damit fühlt. Durch einen Perspektivwechsel ist es möglich, dass Laura die inneren Vorgänge und Emotionen von Claudia bewusst wahrnimmt, erkennt und versteht, auch ohne sie selbst erlebt zu haben.
Bild 2: Verstehen: der Emotionen und inneren Prozesse des Gegenübers
Das Fühlen (2) ist eine affektive Reaktion, die auf die Schilderungen der anderen Person abgestimmt und der Situation angemessen ist (Eklund & Meranius, 2021). Voraussetzung ist eine emotionale und mentale Sensibilität für die Emotionen anderer und ihre Ursachen (De Waal & Preston, 2017). Dabei bedeutet Fühlen nicht zwingend, dieselbe Emotion wie das Gegenüber zu empfinden, sondern sich in dessen emotionale Lage einzustimmen – etwa in Form von Mitgefühl, Sorge oder Betroffenheit.
Vielleicht ist Ihnen beim Lesen unseres Beispiels aufgefallen: Laura zeigt keine spürbare emotionale Resonanz wie Ärger über den Chef oder Sorge um das Wohl ihrer Freundin. Für Claudia entsteht so der Eindruck, ihre Gefühle könnten unangemessen sein, was sie mit einer Abwehrreaktion quittiert – die Verbindung ist in diesem Moment gestört. Hier wäre, neben dem kognitiven Verständnis der Situation, ein echtes Nachempfinden von Claudias Emotionen bedeutsam. Dafür könnte Laura sich bewusst machen, wie sich Claudia nun fühlt – vielleicht traurig, enttäuscht oder ärgerlich. Dieses Gefühl darf auch in Laura, für eine begrenzte Zeit, Raum finden. Das erfordert Mut, denn sie muss darauf vertrauen, dass sie diese mitgefühlten Emotionen wieder regulieren kann (Thompson et al., 2022).
Dies steht in enger Verbindung mit dem Teilen (3), geht aber darüber hinaus. Während Fühlen die innere Resonanz beschreibt, bedeutet Teilen, dass emotionale und kognitive Zustände des Gegenübers bewusst als geteilte Erfahrung miterlebt werden (Eklund & Meranius, 2021). Es geht nicht nur um Mitschwingen, sondern um das Erleben, dass diese Emotion aus dem Erleben der anderen Person stammt und zugleich in der eigenen Erfahrung gespiegelt wird.
Im Beispiel wechselt Laura rasch in die Problemlösung. Ihre Ratschläge schaffen ein Ungleichgewicht – die Kommunikation ist nicht mehr auf Augenhöhe, Claudia ärgert sich. Stattdessen könnte Laura Claudias Emotionen zunächst validieren (vgl. Cohen, 2025). Validierung bedeutet, die Gefühle der anderen Person als real und nachvollziehbar anzuerkennen, ohne sie zu bewerten oder verändern zu wollen („Ich kann verstehen, warum du dich so fühlst.“). Damit respektieren wir die emotionale Wirklichkeit des Gegenübers. Die meisten Menschen fühlen sich dadurch gehört und ernst genommen, was entlastet und gleichzeitig die Beziehung stärkt (Henretty et al., 2014). Falls gewünscht, können eigene Gedanken oder Erlebnisse (mit-)geteilt werden – gerade dieses bewusste Teilen schafft Verbundenheit, Vertrauen und Nähe (vgl. Henretty et al., 2014; Lovis-Schmidt et al., 2024). Die Spiegelung der Emotionen bleibt dabei immer von der klaren Abgrenzung zwischen eigenen und fremden Gefühlen getragen – was uns zur vierten Facette führt.
Bild 3: Teilen: Austausch auf Augenhöhe ohne hierarchisches Verhältnis
Ich-Andere- Differenzierung (4) ist ein oft vernachlässigter, aber besonders wichtiger Aspekt der Empathie. Es bedeutet, die Unterschiedlichkeit zwischen der eigenen Person und dem Gegenüber zu erkennen (Eklund & Meranius, 2021). Also ein Bewusstsein dafür zu haben, dass sich die eigenen Emotionen und Interpretationen, von denen der anderen Person unterscheiden. Eine klare Differenzierung bewahrt die innere Stabilität und ermöglicht es, andere anzunehmen und zu unterstützen. Dies kann mit einer Art „Draufsicht“ passieren, mithilfe derer aus Distanz die eigenen Gefühle und die anderer beobachtet werden.
Laura als Zuhörerin darf die Gefühle von Claudia also auch aus einer Distanz betrachten und sich nicht zu stark damit identifizieren. Sie kann somit unterscheiden, welche Position sie selbst (was sie in der Situation gebraucht hätte) und welche Claudia (was Claudia in der Situation braucht) einnimmt. Weniger hilfreich wäre es, wenn Laura nun ebenfalls in Traurigkeit, Ärger und vielleicht sogar Verzweiflung ausbricht und sich letztlich sogar Claudia um sie kümmern muss. Diese letzte Facette ermöglicht es also, dass Laura von Beginn an unvoreingenommen und aktiv zuhören und dies auch signalisieren kann. Gleichzeitig darf Claudia klar formulieren, was sie braucht – zum Beispiel: „Darf ich dir erzählen, was mich bei der Arbeit gerade beschäftigt? Ich wünsche mir gerade ein offenes Ohr“.
Wodurch zeichnet sich eine empathische Unterstützung aus? Die Kunst der positiven Rückmeldung liegt darin, der anderen Person aktiv zuzuhören, sie zu verstehen und dabei zu unterstützen, ihre eigenen Lösungen zu finden – anstatt voreilige Ratschläge zu geben. Obwohl Zuhören eine grundlegende Fähigkeit zu sein scheint, fällt es vielen im Alltag schwer (vgl. Weger et al., 2014). Häufig denken wir bereits über unsere Antwort nach, während unser Gegenüber noch spricht, oder stellen Prophezeiungen an, was der andere nun erzählen wird oder wie das mit dem zusammenpasst, was wir selbst gerade durchmachen. Unsere eigenen Gedanken und Gefühle rücken in den Vordergrund – was dazu führen kann, dass wir Sorgen unbeabsichtigt übergehen oder Gespräche vorschnell beenden.
Aktives Zuhören ist eine Kommunikationstechnik, die Übung erfordert. Die zuhörende Person achtet bewusst darauf, was die sprechende Person sagt, unterbricht sie nicht und bemüht sich, die Botschaft zu verstehen. Ist es unklar, was das Gegenüber von dem Gespräch erwartet, kann eine gezielte Nachfrage zu Beginn hilfreich sein. Verständnisfragen zeigen Interesse, Wertschätzung, Empathie und beugen Missverständnissen vor. Besonders wertvoll sind offene Fragen statt Suggestionen (z.B. „Wie hast du dich dabei gefühlt?“ statt „Da musst du dir ja doof vorgekommen sein.“). Eine ähnliche Erfahrung zu teilen kann Verbundenheit schaffen – vermeiden Sie jedoch, direkt Lösungen anzubieten. Indem Sie eine unterstützende und respektvolle Haltung einnehmen, schaffen Sie ein Klima, in dem sich die andere Person gehört und akzeptiert fühlt. Wenn jemand sich emotional öffnet, ist es wichtig, Anerkennung für diese Offenheit zu zeigen. Dies kann dazu beitragen, dass sich die Person ermutigt fühlt, in Zukunft weitere Gefühle zu teilen.
Wenn Sie bemerken, dass die Äußerungen Ihres Gegenübers in Ihnen Emotionen hervorrufen, können Sie diese emotionalen Reaktionen teilen, um ein besseres Verständnis Ihrer Perspektive zu ermöglichen. Gleichzeitig ist es wichtig, nicht vorschnell von den eigenen Gefühlen direkt auf die der anderen Person zu schließen. Reflektieren Sie mögliche Unterschiede in den Emotionen, um eine unterstützende Haltung einzunehmen, ohne die Gefühle der anderen Person zu überlagern.
Unser Tipp an Ratgebende: Denken Sie daran, dass unaufgeforderte Ratschläge oft weniger hilfreich sind als angenommen und manchmal sogar verletzen. Die Basis für Empathie ist: aktiv Zuhören und sich in die Lage des Gegenübers hineinversetzen. Manchmal ist es wichtiger, einfach nur da zu sein und mitzufühlen, eine Umarmung anzubieten oder die Gefühle zu validieren, anstatt schnell eine problemlösende Antwort zu geben.
Unser Tipp an Raterhaltende: Auch wenn Ratschläge ungefragt erfolgen und nicht Ihrer ursprünglichen Intention oder nicht Ihrem Bedürfnis entsprechen, kann es hilfreich sein, offen für die Perspektive des Gegenübers zu bleiben. Machen Sie sich bewusst, dass solche Impulse in der Regel gut gemeint sind – auch wenn sie in der konkreten Situation möglicherweise nicht hilfreich erscheinen. Bleiben Sie respektvoll und / aber zögern Sie nicht, Grenzen zu setzen und klar zu kommunizieren, was Sie sich in dem Moment wünschen, wie beispielsweise ein offenes Ohr.
Literaturverzeichnis
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