Was ist dran am Manifestieren? Das Universum als schwieriger Gesprächspartner

Es klingt zu gut, um wahr zu sein: „Durch einfache affirmative Sätze erreichen Sie jedes Ziel“. Genauso versuchen Menschen auf Social Media unter dem Stichwort „Manifestieren” ihre Wünsche wahr werden zu lassen. Einen Wunsch ins Universum sprechen, und dann geht er in Erfüllung; er manifestiert sich, wird Realität – hört sich recht einfach an und wäre, wenn es funktioniert, ziemlich genial.

Ein paar Grundregeln, um „richtig“ mit dem Universum zu kommunizieren, müssen jedoch beachtet werden. So versteht das Universum nur Sätze im Präsens und keine Verneinungen. Unter Hashtags wie #howtomanifest, #lawofattraction, #askbelievereceive finden sich zu Millionen Manifestier-Anweisungen auf allen Social-Media-Plattformen. Aber wie kommt es, dass das Manifestieren so viral gegangen ist? Und was ist dran?

Warum sich der Trend des "Manifestierens" auf Social Media verbreitet

Der Glaube an die positiven Effekte des Manifestierens erfüllt unser Bedürfnis, Ereignisse als sinnstiftend und vorbestimmt zu sehen. Wir wollen glauben, dass alles aus einem Grund passiert. Selbst in zufälligen Geschehnissen erkennen wir Muster und Ursache-Wirkungs-Beziehungen, die nicht existieren (Exline & Wilt, 2023). Beim Manifestieren erfüllt das Konzept des Universums dieses Bedürfnis nach einem Sinn hinter Geschehnissen. Es beeinflusst unser aller Leben mit seinen unsichtbaren Energien. Social-Media-Posts und Bücher (u. a. der Bestseller The Secret - Das Geheimnis von Rhonda Byrne, 2006) empfehlen Manifestationsstrategien wie „Definiere genau, was du willst, und visualisiere es so lebendig, als wäre es bereits Realität. Wir bekommen das, was wir aussenden! Glaube an dich und das Universum!“. Nach dieser kurzen Lektüre der Grundannahmen des Manifestierens sind Follower:innen startklar: Wir setzen uns an farbenfrohe „Vision Boards“, in denen wir teils visuelle Collagen dessen anlegen, was wir erreichen möchten. Oder wir bringen jeden Tag schriftliche Affirmationen zu Blatt, also Sätze wie „Ich bin eine erfolgreiche Influencerin“ oder „Ich bin dankbar für meine erfüllte Beziehung“. Wir malen uns auf bequeme Weise – rein gedanklich, laut ausgesprochen, schriftlich oder per Visualisierungen – möglichst konkret eine positive Zukunft aus, als wenn sie bereits existieren würde. Nach so getaner Arbeit kann das Universum ans Werk gehen, und wir können uns bequem zurücklehnen bzw. müssen die eigenen Affirmationen lediglich regelmäßig wiederholen.

Erfolgsgeschichten auf Social Media, in denen Personen begeistert berichten, wie sie Geld, Liebe oder Gesundheit manifestiert haben, lassen diesen Trend des Manifestierens immer wieder aufleben, wie Abbildung 1 zeigt. Dahinter stehen aber auch klare kommerzielle Interessen, so boomen zum Beispiel „Energie-Coachings“ und es winken Werbeeinnahmen durch Social-Media-Klicks.

Bild 1:  zeigt die Google Trend Suchanfragen dreier Suchwörter zum Manifestieren seit Anfang 2005. Deutlich zu sehen ist der erste Anstieg in den weltweiten Trends 2006 nach Veröffentlichung des Buches „The Secret – Das Geheimnis“ von Rhonda Byrne. In Deutschland hat sich der Trend des Manifestierens ab 2020 etabliert.Bild 1: zeigt die Google Trend Suchanfragen dreier Suchwörter zum Manifestieren seit Anfang 2005. Deutlich zu sehen ist der erste Anstieg in den weltweiten Trends 2006 nach Veröffentlichung des Buches „The Secret – Das Geheimnis“ von Rhonda Byrne. In Deutschland hat sich der Trend des Manifestierens ab 2020 etabliert.

Grundannahmen des Manifestierens und wo sie sich in der Psychologie wiederfinden

Das „Law of Attraction“ des Manifestierens – wir bekommen, was wir aussenden – ist keine neue Idee und kann in bestimmten Kontexten und Verhaltensweisen durch psychologische Forschungsarbeiten untermauert werden. Zum Beispiel zeigen Studien, dass ein schlecht gelauntes Gruppenmitglied die Stimmung und Leistung der ganzen Gruppe herunterziehen kann, während gut gelaunte Mitglieder den gegenteiligen Effekt erzielen (Barsade, 2002). Solche „Ansteckungseffekte“ treten auch in größeren sozialen Netzwerken auf, selbst ohne direkten Kontakt (Rosenquist et al., 2011).

Ein Fokus auf das, was wir erreichen möchten (Approach Goals), anstatt auf das, was es zu vermeiden gilt (Avoidance Goals), ist ein bewährtes Prinzip der Motivationspsychologie und wird therapeutisch genutzt, um Lösungen statt Probleme zu verfolgen (Sezer et al., 2024). Der beim Manifestieren angestrebte Wechsel von defizitorientierten Gedankengängen („Ich bin schüchtern und kann mich nicht durchsetzen“) hin zu positiven Gedanken („Ich bin offen und vertrete meine Interessen selbstbewusst“) kann besonders für problemfokussierte Menschen positive Effekte zeigen. In gesundem und realistischem Ausmaß wird dies durch die Grundannahmen der Positiven Psychologie gestützt.

Bild 2: zeigt ein fiktives Universum mit einem Zitat aus dem Buch „The Secret - Das Geheimnis“ von Rhonda ByrneBild 2: zeigt ein fiktives Universum mit einem Zitat aus dem Buch „The Secret - Das Geheimnis“ von Rhonda Byrne

Welche positiven Wirkungen kann der Trend des Manifestierens aus Sicht der Psychologie mit sich bringen?

Die Empfehlung, sich auf wenige Manifestationen zu beschränken, fordert Menschen dazu auf, sich mit ihren wichtigsten Zielen auseinanderzusetzen und eine Ziel-Priorisierung vorzunehmen. Fragen wie „Was ist mir aktuell am wichtigsten?“ helfen bei dieser Klärung. Aus psychologischer Sicht ist dies sinnvoll, da Ressourcen, wie Zeit, Geld, Energie, begrenzt sind. Verfolgen wir viele Ziele gleichzeitig, teilen wir unsere Ressourcen unweigerlich auf, was die Zielerreichung verlangsamt und unwahrscheinlicher macht.

Die zweite positive Strategie beim Manifestieren ist der „Glaube an die Kraft unserer Gedanken“. Viele, die Manifestieren ausprobieren, berichten schnell von „Effekten“. Der Prozess ist einfach zu verstehen: Manifestieren wir z. B. „Ich bin offener“, gewinnen wir Vertrauen, uns öffnen zu können. Dieses Vertrauen stärkt unsere Selbstwirksamkeit – den Glauben, etwas auf Grund eigener Fähigkeiten schaffen zu können. Gehen wir durch diesen Glauben tatsächlich einmal aufgeschlossener auf unbekannte Menschen zu oder führen ein etwas offeneres Gespräch mit einer Kollegin, können wir sofort erste Erfolge sehen. Wiederholte „Beweise“ stärken unsere neue Offenheit, wodurch eine Erfolgsspirale entstehen kann. Dieser Prozess ähnelt dem Placebo-Denken und wird Selbsterfüllende Prophezeiung genannt – glauben wir an unsere Fähigkeiten, versuchen wir es eher und erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass es gelingt. Studien zeigen, dass wir durch unsere Selbstwirksamkeit Ziele tatsächlich besser erreichen (Warner & Schwarzer, 2024). Allerdings gilt dies nur für Ereignisse, die wir zumindest teilweise selbst beeinflussen können.

An dieser Stelle muss eine Abgrenzung zum Manifestieren vorgenommen werden – wer selbstwirksam ist, glaubt daran, Ziele durch eigenes Handeln erreichen zu können. Man glaubt, die nötigen Fähigkeiten bereits zu besitzen oder im Prozesses erwerben zu können, um selbst aktiv auf ein Ziel hinzuarbeiten. Manifestationen könnten jedoch auch unabhängig von eigenem Handeln durch Zufall, Schicksal oder Glück eintreffen.

Ob Sie selbst dem Glauben ans Manifestieren verfallen sind, lässt sich mit diesem Fragebogen testen (freie Übersetzung und Nutzung mit Erlaubnis von Dixon et al., 2025):

    trifft gar nicht zu           trifft voll und ganz zu
1. Die Visualisierung eines erfolgreichen Ereignisses führt dazu, dass es mir näherkommt. 1 2 3 4 5 6 7
2. Ich kann durch positive Affirmationen Erfolg herbeiführen. 1 2 3 4 5 6 7
3. Es ist wahrscheinlicher, dass ich ein erfolgreiches Ergebnis anziehe, wenn ich so tue, als ob es bereits eingetreten wäre.  1 2 3 4 5 6 7
4. Ich bitte das Universum oder eine höhere Macht, mir Erfolg zu bringen.  1 2 3 4 5 6 7
5. Um Erfolg anzuziehen, verbinde ich mich mit kosmischen Kräften oder Energien.  1 2 3 4 5 6 7

Verwandte Konzepte aus verschiedenen Bereichen der Psychologie, zum Beispiel Visualisierungstechniken (Conroy & Hagger, 2018), betonen ebenfalls die Wichtigkeit einer Handlungsorientierung und Eigenverantwortung der Person, um Ziele zu erreichen. Beim Manifestieren wird diese Verantwortung an das Universum abgeschoben – ein maßgeblicher Aspekt, der aus psychologischer Sicht kritisch zu betrachten ist.

Was macht den Trend des Manifestierens aus psychologischer Sicht kritisch?

Der Social-Media-Trend des Manifestierens verspricht, dass allein unsere Gedanken die Realität beeinflussen können. Das kann auf individueller Ebene eine falsche Illusion von Kontrolle erzeugen, unrealistische Erwartungen oder Selbstüberschätzung fördern. Studien zeigen einen Zusammenhang zwischen dem Glauben ans Manifestieren und der Überzeugung, unrealistische Erfolge zu erreichen, was riskantes Verhalten und finanzielle Probleme fördern kann (Dixon et al., 2025).

Scheitern unsere Manifestationen, könnte dies – vor allem, wenn wir uns selbst die Schuld dafür geben – die Selbstwirksamkeit untergraben. Bleiben erhoffte Ergebnisse aus, kann Druck entstehen, immer noch positiver zu denken, was psychische Belastungen, Stress und Angst verstärken kann. Manche Autor:innen argumentieren sogar, dass Manifestieren zu „obsessiven und zwanghaften Gewohnheiten“ führen kann (D'Olimpio, 2024). 

Andererseits müssen unerfüllte Wünsche nicht unbedingt auf fehlende eigene Anstrengung zurückgeführt werden, da das Universum für das Nicht-Eintreten verantwortlich gemacht werden kann: „Das Universum hat es nicht anders gewollt“. Ohne Verantwortungsübernahme ist ein Lernen zielführender Strategien jedoch unwahrscheinlich.

Zudem besteht die ernste Gefahr, dass nachweislich wirksame Ansätze aus Psychologie oder Medizin ignoriert werden. Menschen mit schweren Erkrankungen könnten zum Beispiel zu spät, nicht konsequent genug oder gar nicht auf wirksame Behandlungsmethoden zurückgreifen. Im Buch The Secret – Das Geheimnis (Byrne, 2006) wird von Krebsheilung durch Manifestieren bei gleichzeitigem Absetzen medizinischer Behandlung berichtet – ein Narrativ, welches beispielsweise ebenfalls in der Talkshow von Oprah Winfrey aufgegriffen wurde (Lilienfeld et al., 2009). Aus wissenschaftlicher Sicht ist es unverantwortlich, ausschließlich zu positivem Denken aufzurufen, ohne notwendige medizinische und/oder therapeutische Verfahren einzusetzen.

Auf gesellschaftlicher Ebene ist der Trend ebenfalls sehr skeptisch zu betrachten: Glauben wir ans Manifestieren, glauben wir nicht nur, dass positive Gedanken positive Ereignisse herbeiführen, sondern im Umkehrschluss auch, dass schwierige Lebensumstände durch negative Gedanken energetisch angezogen werden. Studien zeigen, dass Menschen, die ans Manifestieren glauben, auch eher an Karma-Gerechtigkeit glauben und Aussagen wie „Langfristig passieren guten Menschen gute Dinge und schlechten Menschen schlechte Dinge” zustimmen (Dixon et al., 2025). Nehmen wir die Probleme anderer jedoch als selbstverschuldet wahr (z. B., wenn sie Diskriminierung erfahren, schwer erkranken), hat dies die drastische Konsequenz, dass wir weniger Empathie empfinden und weniger hilfsbereit handeln (Rudolph et al., 2004).

Ein tiefer Glaube an ein Pläne-ausführendes-Universum fördert demnach schicksalsergebenes Denken: Höhere Mächte wie das Universum könnten nicht nur unser Leben steuern, sondern auch politische oder gesellschaftliche Ereignisse wie Kriege oder die Klimakrise. Wenn das Universum hierbei einen Plan verfolgt, wer wären wir denn, würden wir uns anmaßen, etwas dagegen zu unternehmen? Wenn nur noch das Manifestieren und „Energie-Anpassen“ im Fokus stehen, schwindet das Vertrauen in wissenschaftliche Fakten und gemeinschaftliche Anstrengungen. In der letzten Konsequenz kann das Abwälzen von Verantwortung auf das Universum Passivität fördern und zielgerichtetes Handeln mindern, eigene und gesellschaftliche Herausforderungen aktiv anzugehen. 

Welche Strategie ist besser als Manifestieren, um Ziele wahr werden zu lassen?

Wir können festhalten, dass positives Denken an sich sinnvoll ist, dass es aber keinesfalls dabei bleiben darf. Eine Zusammenfassung vieler Studien zu diesem Thema zeigt, dass reines Visualisieren von Zielzuständen weniger wirksam ist, als das Vorstellen konkreter Verhaltensweisen, die zu diesen Zielen führen (Cole et al., 2021). Was es zusätzlich braucht, um erfolgreich zu sein, sind konkrete Pläne mit Teil-Schritten zur Zielerreichung sowie Strategien, die uns helfen, mögliche Hindernisse anhand eigener Anstrengungen zu überwinden (Sheeran et al., 2024). Eine wirksame Methode mit praktischen Übungen ist die WOOP Methode (auch „Mentales Kontrastieren mit Implementierungsintentionen“; www.woopmylife.org, Oettingen, 2014). Die ersten Schritte W – Wish und O – Outcome ähneln dem Manifestieren, legen aber Wert auf realistische, in wenigen Wochen erreichbare Ziele. Im Schritt O – Obstacle werden die wichtigsten inneren Hindernisse und Widerstände ergründet. Im letzten Schritt P – Planning wird die Überwindung dieser Hindernisse möglichst genau geplant, und zwar nach der Wenn-Dann-Methode: Zum Beispiel „Wenn ich morgen die Kaffeeküche meines neuen Arbeitsplatzes betrete, dann stelle ich mich vor und frage die anwesende Kollegin nach ihrem Namen“. Die „Wenn“-Komponente legt eine ganz konkrete Situation fest und die „Dann“-Komponente hält den Plan für das neue Verhalten bereit. Die konkret geplanten Verhaltensweisen in bestimmten Momenten helfen so zum Beispiel die eigene Schüchternheit Schritt für Schritt zu überwinden. Durch die gedankliche Verankerung und das mentale Durchspielen herausfordernder oder günstiger Situationen für neues Verhalten haben sich Wenn-Dann-Pläne als sehr effektive Strategie erwiesen (Thürmer, 2016).

Bild 3: Zeigt abstrakte Planeten eines fiktiven Universums mit dem alternativen Glaubenssatz „Bei Planlosigkeit hilft auch kein Universum, denn ein Ziel ohne Plan ist nur ein WunschBild 3: Zeigt abstrakte Planeten eines fiktiven Universums mit dem alternativen Glaubenssatz „Bei Planlosigkeit hilft auch kein Universum, denn ein Ziel ohne Plan ist nur ein Wunsch

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Der Trend des Manifestierens verspricht, allein durch positive Gedanken Wünsche zu erfüllen. Doch die Wissenschaft zeigt, dass es mehr braucht als nur positives Denken. Während es hilfreich sein kann, sich auf eine Auswahl an Zielen zu konzentrieren, ist es entscheidend, konkrete Schritte zu planen, wie diese aktiv und selbstbestimmt erreicht werden können.

Es gilt demnach Social-Media-Beiträge wie “Das Universum hat einen besseren Plan” kritisch zu betrachten und gegen solche eintauschen, die Eigenverantwortung und Planung feiern, um eigene und gesellschaftliche Herausforderungen anzupacken – denn davon können wir alle profitieren.

Literaturverzeichnis

Barsade, S. G. (2002). The ripple effect: Emotional contagion and its influence on group behavior. Administrative Science Quarterly, 47(4), 644–675. https://doi.org/10.2307/3094912

Byrne, R. (2006). The Secret. Atria Books.

Cole, S. N., Smith, D. M., Ragan, K., Suurmond, R., & Armitage, C. J. (2021). Synthesizing the effects of mental simulation on behavior change: Systematic review and multilevel meta-analysis. Psychonomic Bulletin & Review, 28(5), 1514–1537. https://doi.org/10.3758/s13423-021-01880-6

Conroy, D., & Hagger, M. S. (2018). Imagery interventions in health behavior: A meta-analysis. Health Psychology, 37(7), 668. https://doi.org/10.1037/hea0000625

D'Olimpio, L. (2024). What's wrong with wishful thinking? “Manifesting” as an epistemic vice. Educational Theory.

Dixon, L. J., Hornsey, M. J., & Hartley, N. (2025). “The secret” to success? The psychology of belief in manifestation. Personality and Social Psychology Bulletin, 51(1), 49-65. https://doi.org/10.1177/01461672231181162

Exline, J. J., & Wilt, J. A. (2023). Supernatural attributions: Seeing god, the devil, demons, spirits, fate, and karma as causes of events. Annual Review of Clinical Psychology, 19(1), 461–487. https://doi.org/10.1146/annurev-clinpsy-080921-081114

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Oettingen, G. (2014). Rethinking positive thinking: Inside the new science of motivation. Penguin.

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Rudolph, U., Roesch, S., Greitemeyer, T., & Weiner, B. (2004). A meta‐analytic review of help giving and aggression from an attributional perspective: Contributions to a general theory of motivation. Cognition and Emotion, 18(6), 815–848. https://doi.org/10.1080/02699930341000248

Sezer, B., Riddell, H., Gucciardi, D. F., Sheldon, K. M., Sedikides, C., Vasconcellos, D., ... & Ntoumanis, N. (2024). Goal motives, approach/avoidance appraisals, psychological needs, and well-being: A systematic review and meta-analysis. Motivation Science. https://doi.org/10.1037/mot0000366

Sheeran, P., Listrom, O., & Gollwitzer, P. M. (2024). The when and how of planning: Meta-analysis of the scope and components of implementation intentions in 642 tests. European Review of Social Psychology, 1(1), 1–33. https://doi.org/10.1080/10463283.2024.2334563

Warner, L. M., & Schwarzer, R. (2024). Self-efficacy and health. In P. Liamputtong (Ed.), Handbook of concepts in health, health behavior and environmental health (pp. 1–26). Springer. https://doi.org/10.1007/978-981-97-0821-5_15-1

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