…aber ich kann etwas anderes gut! – Wie Selbstbestätigung hilft Unangenehmes zu akzeptieren.

Wenn wir etwas hören, was uns eigentlich nicht passt, dann reagieren wir oft ablehnend. Das kann zum Beispiel ein gutes Argument für eine andere politische Position sein. Oder etwa der Rat, besser mit der eigenen Gesundheit umzugehen. Meist bezweifeln wir erst mal, was uns da gesagt wird. Diese Reaktion kann ja für den Moment ganz nützlich sein, weil wir damit unser Bild von uns selbst nicht in Frage stellen müssen. Auf lange Sicht ist das allerdings oft schädlich, weil wir dann beispielsweise unsere Gesundheit gefährden. Wenn man aber vor derartigen Rückmeldungen oder Argumenten darüber nachdenkt, was man besonders gut kann und was einem im Leben wirklich wichtig ist, wird man offener für unangenehme Informationen. Warum das so ist, und in welchen Bereichen solche Effekte der Selbstbestätigung nützlich sein können, beschreibt dieser Artikel.

Kürzlich hat die EU-Kommission beschlossen, die Warnhinweise auf Zigarettenschachteln zu vergrößern und zusätzlich noch mehr oder weniger abschreckende Schockbilder auf die Schachteln zu drucken. Die Idee dahinter ist, dass Menschen so von den negativen Konsequenzen des Rauchens überzeugt werden und aus Angst vor diesen mit dem Rauchen aufhören. Abstrakter gesagt, das Ziel ist, die Nicht-Übereinstimmung zwischen Überzeugungen wie „Rauchen ist schädlich und dumm“ und dem eigenen Verhalten „Ich rauche“ aufzuzeigen. Man hofft darauf, dass Raucher diesen Konflikt - der Fachbegriff ist „kognitive Dissonanz“ - dadurch auflösen, dass sie aufhören zu rauchen. Leider klappt das meistens nicht, denn Raucher ignorieren diese Warnhinweise, zum Beispiel durch formschöne Zigarettenetuis. Oder sie banalisieren das Rauchen mit Aussagen wie „Helmut Schmidt raucht auch wie ein Schlot und ist schon über 90“. Interessanterweise reagieren Raucher, die sich vor dem Betrachten überlegt haben, was sie an sich selbst gut finden, ganz anders auf Warnhinweise: Nämlich mit stärkeren Vorsätzen, mit dem Rauchen aufzuhören und vor allem mit höherem Risikobewusstsein (Harris, Mayle, Mabbott, & Napper, 2007).

Sich selbst gegen Bedrohungen von außen bestärken

Solche Phänomene werden im Rahmen der Selbstbestätigungstheorie (Self-Affirmation Theory; Steele & Berkowitz, 1988) erklärt und beschrieben. Nach dieser Theorie möchten sich Menschen grundsätzlich als wertvoll und in sich schlüssig wahrnehmen. Dazu sind verschiedene Bereiche wichtig, aus denen das Selbstbild zusammengesetzt wird. Das können zum Beispiel politische Überzeugungen, bestimmte Werte, die Wahrnehmung von sich selbst als gesunde und leistungsfähige Person, Rollen in der Familie und im Freundeskreis oder auch Gruppenzugehörigkeiten sein. Die meisten Menschen möchten sich gerne so wahrnehmen, dass sie im Einklang mit diesen Überzeugungen, Werten und Wahrnehmungen handeln. Wenn dann aber Informationen von außen kommen, die mit Selbstwahrnehmung und Selbstbild nicht übereinstimmen, entsteht ein innerer Konflikt zwischen dem Selbstbild und der externen Information, der auch kognitive Dissonanz (Festinger, 1957) genannt wird. Solche Informationen können beispielsweise Argumente für eine gegensätzliche politische Position oder Informationen über gesundheitliche Risiken wegen des eigenen Verhaltens sein. Man wird also darauf hingewiesen, dass man etwas tut, was mit dem eigenen Selbstbild nicht vereinbar ist. Wer sich selbst als grundsätzlich vernünftig handelnd wahrnimmt, hört eben nicht gerne, dass er durch Rauchen die eigene Gesundheit stark gefährdet. Auch wenn durch solche Informationen konkret vielleicht nur ein Bereich von vielen betroffen ist, kann damit das Gefühl, dass man im Grunde genommen eine gute Person mit einem integren Selbstbild ist, gefährdet sein. Darauf reagieren wir oft defensiv. Das bedeutet, dass wir versuchen, solche Informationen soweit umzuinterpretieren oder in Frage zu stellen, dass sie nicht mehr bedrohlich für die Stabilität des Bildes von uns selbst sind. Durch diese Abwehrreaktion soll vor allem die Auseinandersetzung mit dem Inhalt der Information vermieden werden.

Diese defensive Reaktion ist zumindest für den Augenblick sehr nützlich, denn dadurch vermeiden wir, dass wir uns direkt mit den Inhalten der Bedrohung auseinandersetzen müssen. Menschen sind zum Teil sehr hartnäckig und kreativ, wenn es um solche defensiven Reaktionen geht. Oft ziehen wir die Vertrauenswürdigkeit und Relevanz der Information grundsätzlich in Zweifel oder wir unterschätzen die Wahrscheinlichkeiten für negative Ereignisse. Eine Studie von Jemmott, Ditto und Croyle (1986) zeigte das sehr anschaulich: Hier erzählten die Untersucher ihren StudentInnen von einer erfundenen Krankheit, die bei Menschen ausbricht, denen ein bestimmtes, ebenso erfundenes Enzym (TAA) fehlt. Danach baten sie alle einzeln zu einem Test, bei dem Speichel auf ein Testpapier geträufelt wurde, das sich jedes Mal verfärbte. Der einen Hälfte der Studierenden wurde gesagt, dass das auf niedrige TAA-Spiegel schließen lässt. Der anderen Hälfte dagegen, dass die Verfärbung auf normale TAA-Werte hinweist. Anschließend sollten die Studierenden die Zuverlässigkeit des Tests einschätzen. Dabei zeigten sich große Unterschiede: Die Personen, denen gesagt wurde, dass sie geringe TAA-Spiegel hätten, schätzten den Test als bedeutend weniger zuverlässig ein als die anderen. Jemmott, Ditto und Croyle interpretierten diese Ergebnisse so, dass Menschen bedrohliche oder unwillkommene Informationen systematisch weniger glaubhaft einschätzen, um ihr Bild von sich selbst nicht in Gefahr bringen zu müssen. Im Rahmen der Selbstbestätigungstheorie werden diese Reaktionen als Versuch interpretiert, das Selbst gegen bedrohliche Informationen in einem wichtigen Bereich abzuschotten. Das ist nichts grundsätzlich Neues. In der Theorie der kognitiven Dissonanz (Festinger, 1957; Aronson, 1969) gibt es solche Überlegungen auch. Hier wird angenommen, dass Menschen zu defensiven Reaktionen greifen, um möglichst wenig Nicht-Übereinstimmung zwischen ihrem Selbstbild und Informationen von außen entstehen zu lassen. Das hat den kurzfristigen Nutzen, dass man sein Tun und Handeln, also zum Beispiel Rauchen trotz Warnhinweisen, nicht zu ändern braucht. Langfristige Schäden durch gesundheitliche Probleme bleiben dabei unberücksichtigt. Leider sagt die Theorie der kognitiven Dissonanz wenig darüber, wie man Reaktionen wie das Anzweifeln der Zuverlässigkeit von Tests vermeiden kann.

Die Selbstbestätigungstheorie bietet hier mehr. Sie nimmt an, dass das Selbst-System - also die Summe aller Bereiche, die einer Person wichtig sind - so flexibel ist, dass es durch Bestärken von Bereichen, die durch die Information von außen nicht angegriffen werden, stabilisiert werden kann. Das heißt, dass Informationen, die einen bestimmten Teil bedrohen, nicht mehr gleich die Integrität und Struktur des gesamten Systems gefährden. Durch diese Bestärkung ist man dann in der Lage, mit der bedrohlichen Information weniger defensiv und verzerrt, sondern objektiv umzugehen und sie entsprechend gründlicher zu verarbeiten. Konkret sieht das so aus, dass man Menschen zum Beispiel durch einen Aufsatz über ihre Stärken die Möglichkeit gibt, alternative wichtige Bereiche ihres Selbst-Systems zu stabilisieren. Dadurch ist der Theorie nach das eigene System soweit in seiner Integrität gefestigt, dass es Informationen, die einen anderen wichtigen Bereich bedrohen, nicht mehr zu verzerren braucht und objektiver verarbeiten kann. Diese Effekte konnten in einer ganzen Reihe von Experimenten für verschiedene Bereiche gezeigt werden. Dabei gibt es ganz unterschiedliche Methoden wie Selbstbestätigung herbeigeführt werden kann. Neben Aufsätzen und Schreibaufgaben zählen dazu z.B. auch Fragebögen, die einem gezielt vor Augen führen, in welchen Lebensbereichen man erfolgreich ist (ein Überblick findet sich bei McQueen & Klein, 2006).

Defensive Reaktionen vermeiden: Anwendungen der Selbstbestätigungstheorie

Der größte Teil der Studien zur Selbstbestätigung kommt aus der Einstellungs- und Vorurteilsforschung (ein Überblick findet sich bei Sherman & Cohen, 2006). In einer klassischen Studie (Cohen, Aronson, & Steele, 2000) wurden zum Beispiel die Hälfte der Teilnehmerinnen und Teilnehmer gebeten, einen kurzen Text über das zu schreiben, was ihnen persönlich am Wichtigsten ist. Dann sollten sie als Selbstbestätigungs-Bedingung überlegen, wie das zu ihrem Wohlbefinden beiträgt. Die andere Hälfte sollte über ein neutrales Thema schreiben. Danach bekamen alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer Studien über die Todesstrafe zu lesen, die ihren persönlichen Ansichten dazu widersprachen. Befürworter der Todesstrafe sollten also eine Studie lesen, die Zahlen und Fakten gegen die Todesstrafe präsentierte, Gegner eine Studie mit Argumenten für die Todesstrafe. Die Personen die vorher über ein neutrales Thema geschrieben haben, bewerteten die Studien als voreingenommen, methodisch wenig überzeugend, und beharrten auf ihren Ansichten über die Todesstrafe. Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die sich vorher selbstbestätigt hatten, ließen sich dagegen eher von den Artikeln, die ihren eigenen Ansichten widersprachen, überzeugen. Dieses Ergebnis wurde so interpretiert, dass das Selbst-System der Personen gefestigter war, die über einen wichtigen Wert nachgedacht hatten. Diese Stabilität hat dann dazu geführt, dass die Argumente zum Thema Todesstrafe als nicht so bedrohlich für das Selbst-System empfunden und deswegen gründlicher und objektiver verarbeitet wurden. Selbstbestätigung muss allerdings nicht unbedingt zu mehr Selbstwert führen, sondern bezieht sich lediglich auf bestimmte Teile, die mit dem bedrohten Bereich nichts zu tun haben. Tatsächlich zeigte sich in vielen Studien, dass der Selbstwert nach Selbstbestätigung eher nicht steigt. Dementsprechend können die Effekte nicht durch veränderten Selbstwert erklärt werden. Das Gleiche gilt für andere positive psychologische Faktoren wie Optimismus oder Selbstwirksamkeitserwartung, also die Überzeugung, Aufgaben und Probleme aus eigener Kraft lösen und bewältigen zu können.

In den letzten Jahren hat sich vor allem die Forschung zur Gesundheitsförderung als ein wichtiger Anwendungsbereich der Selbstbestätigungstheorie herausgestellt. Wie die Studie von Jemmott et al. weiter oben zeigt, kann es bei der Kommunikation über gesundheitliche Risiken oft zu defensiven Reaktionen kommen, die die Wirkung von Maßnahmen einschränken. In der Studie mit den Warnhinweisen auf den Zigarettenschachteln (Harris et al., 2007) zeigte sich ein weiteres Ergebnis, das die Selbstbestätigungstheorie besonders interessant für Anwendungen im Gesundheitsbereich macht: Bei Personen, die viel rauchten – also ein viel höheres Risiko für gesundheitliche Probleme hatten – waren die Effekte der Selbstbestätigung am stärksten. Das lässt sich sehr gut mit der Theorie in Einklang bringen. Bei Personen, die intensiv riskante Verhaltensweisen wie Rauchen betreiben, sind diese Verhaltensweisen wichtige Bestandteile des Selbst-Systems. Wenn Informationen von außen kommen, die diesen Bereich angreifen, beispielsweise die Information „Rauchen gefährdet Ihre Gesundheit“, stellt das eine besonders starke Bedrohung für das Selbst-System dar. Schließlich wird man ja darauf hingewiesen, dass man sich unvernünftig verhält. Auf so etwas reagiert das System defensiv, etwa durch Ignorieren oder Uminterpretieren der Warnungen. Bei Personen, die ihr Selbst-System vorher bestärken können, stellen solche Hinweise aber keine akute Bedrohung für das System mehr dar. Deswegen können sie weniger verzerrt wahrgenommen und verarbeitet werden. Das kann Menschen dabei helfen, sich weniger auf den kurzfristigen Nutzen für das Selbstbild und stattdessen mehr auf den längerfristigen Nutzen für die Gesundheit zu konzentrieren. Ähnliche Effekte zeigen sich auch in anderen Bereichen, zum Beispiel bei Sonnenschutz, Brustkrebsvorsorge oder gesunder Ernährung (ein Überblick findet sich bei Harris & Epton, 2009).

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Wie funktioniert das eigentlich – Wirkmechanismen von Selbstbestätigung

Bislang gibt es relativ wenig Forschung dazu, wie Selbstbestätigung eigentlich funktioniert. Die Annahmen der Theorie über die Zusammenhänge der Bereiche im Selbst-System lassen sich nur schwer überprüfen. Daher haben sich Studien bislang darauf konzentriert, mögliche Mechanismen und förderliche oder hinderliche Bedingungen zu untersuchen. Zum Beispiel konnten Klein und Harris (2009) zeigen, dass Personen nach einer Selbstbestätigungs-Manipulation schneller auf Worte reagieren, die mit einer vorher erwähnten gesundheitlichen Bedrohung zusammenhängen. Das weist darauf hin, dass die Verarbeitung von solchen möglicherweise bedrohlichen Worten durch Selbstbestätigung erleichtert wird. Allerdings steckt die Forschung zu Wirkmechanismen noch in den Anfängen – außer dieser Studie gibt es dazu kaum Arbeiten. Bei der Untersuchung von förderlichen und hinderlichen Faktoren ergibt sich ein ähnliches Bild. Interessanterweise scheint es aber so zu sein, dass Selbstbestätigung insbesondere bei Risikogruppen effektiv ist: In einer Studie mit Rauchern mit niedrigem sozio-ökonomischem Status zeigten sich Effekte von Selbstbestätigung auf die Akzeptanz und die Reaktionen auf offizielle Raucher-Informationsbroschüren (Armitage, Harris, Hepton, & Napper, 2008). Dies ist insbesondere deswegen wichtig, weil es sich bei dieser Personengruppe um eine Hochrisikogruppe handelt, die für Gesundheitsfördermaßnahmen nur schwer zu erreichen ist. Außerdem gibt es Hinweise darauf, dass die Inhalte von Selbstbestätigungs-Manipulationen einen Einfluss auf die Wirksamkeit der Selbstbestätigung haben. So konnten zum Beispiel Lehmiller und Kollegen (2010) zeigen, dass Versuchspersonen, die ihre familienbezogenen Werte bestärkten, gleich starke Vorurteile gegenüber gleichgeschlechtlichen Elternpaaren behielten wie Personen, die keine Selbstbestätigung durchführten. Nur bei Personen, die einen völlig anderen Bereich ihres Selbst-Systems bestärkten, zeigte sich eine deutliche Abnahme von Vorurteilen. Dieser Effekt war außerdem bei Personen am größten, die ohnehin schon starke familienbezogene Überzeugungen hatten. Das deutet darauf hin, dass insbesondere die Bestärkung von Bereichen, die nichts mit der bedrohlichen Information zu tun haben, einen positiven Einfluss haben.

Zukünftige Forschung

Diese beiden Punkte zeigen auch, auf welche Bereiche sich die zukünftige Forschung zur Selbstbestätigung konzentrieren sollte: Wirkmechanismen und förderliche oder hinderliche Bedingungen. Neben Aufmerksamkeitstendenzen könnte man sich noch weitere Prozesse der Informationsverarbeitung vorstellen, die durch Selbstbestätigung betroffen sind, wie zum Beispiel emotionale Assoziationen mit Einstellungsobjekten. Die Beispiele oben zeigen aber auch, dass die Selbstbestätigungstheorie im Bereich der Gesundheitsförderung angewendet werden kann. Schließlich zeigt sie einen Weg auf, wie Hochrisikogruppen gezielt angesprochen werden können.

Fazit

Die Selbstbestätigungstheorie (Self-Affirmation Theory; Steele & Berkowitz, 1988) erklärt, warum Menschen oft mit Ausflüchten oder Verzerrungen auf Informationen reagieren, die ihr Selbstbild gefährden. Sie erklärt aber auch, dass Menschen, die Bereiche bestärken, die durch diese Informationen nicht betroffen sind, objektiver mit solchen Informationen umgehen können, weil das Selbst-System nicht mehr in Gänze bedroht wird. Die Theorie ist besonders in Bereichen wichtig, in denen Informationen vermittelt werden, die für das Selbstbild bedrohlich sein könnten. Dazu zählt zum Beispiel die Aufklärung über gesundheitliche Risiken.
Bevor Sie also das nächste Mal jemandem zu einem gesünderen Lebensstil raten, sollten Sie ihm/ihr vorher die Möglichkeit geben, sich selbst zu bestätigen. Die Ratschläge dürften dann eine positivere Resonanz als den Hinweis auf rauchende Altkanzler haben.

Literaturverzeichnis

  • Armitage, C. J., Harris, P. R., Hepton, G., & Napper, L. (2008). Self-affirmation increases acceptance of health-risk information among UK adult smokers with low socioeconomic status. Psychology of Addictive Behaviors, 22(1), 88-95.
  • Aronson, E. (1969). The theory of cognitive dissonance: A current perspective. In L. Berkowitz (Ed.). Advances in Experimental Social Psychology, 4, 1–34. New York: Academic Press.
  • Cohen, G. L., Aronson, J., & Steele, C. M. (2000). When beliefs yield to evidence: Reducing biased evaluation by affirming the self. Personality and Social Psychology Bulletin, 26(9), 1151-1164.
  • Festinger, L. (1957). A theory of cognitive dissonance. Stanford University Press.
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  • Harris, P. R., Mayle, K., Mabbott, L., & Napper, L. (2007). Self-affirmation reduces smokers' defensiveness to graphic on-pack cigarette warning labels. Health Psychology, 26(4), 437-446.
  • Jemmott, J. B., Ditto, P. H., & Croyle, R. T. (1986). Judging health status: Effects of perceived prevalence and personal relevance. Journal of Personality and Social Psychology, 50, 899-905).
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  • Lehmiller, J. J., Law, A. T., & Tormala, T. T. (2010). The effect of self-affirmation on sexual prejudice. Journal of Experimental Social Psychology, 46(2), 276-285.
  • McQueen, A., & Klein, W. M. P. (2006). Experimental Manipulations of Self-Affirmation: A Systematic Review. Self and Identity, 5(4), 289-354.
  • Sherman, D.K., & Cohen, G.L. (2006). The psychology of self-defense: Self-affirmation theory. In M.P. Zanna (Ed.), Advances in experimental social psychology (Vol. 38, pp. 183–242). San Diego, CA: Academic Press.
  • Steele, C. (1988). The psychology of self-affirmation: Sustaining the integrity of the self. In L. Berkowitz (Ed.), Advances in experimental social psychology (Vol. 2 I, pp. 181-227). San Diego, CA: Academic Press.

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