Vorurteile im Wandel der Zeit

Historische Ereignisse und soziale Gegebenheiten haben einen Einfluss darauf, wie wir andere Menschen wahrnehmen. Ob unser Urteil dann positiv oder negativ ausfällt, hängt auch davon ab, wann uns jemand nach unserer Einstellung fragt. Verschiedene Beispiele aus der Geschichte zeigen, dass wir dieselben Menschen, basierend auf ihrer Gruppenzugehörigkeit innerhalb von kurzer Zeit unterschiedlich beurteilen können. Aber wie wirken sich historische Ereignisse auf unser Verständnis von Vorurteilen aus?

Bild 1: Unterschiedliche Wahrnehmung.Bild 1: Unterschiedliche Wahrnehmung.

Schon immer haben Vorurteile, meist negativ, beeinflusst, wie sich Menschen gegenseitig w ahrnehmen. Daran forschen WissenschaftlerInnen aus Geschichte, Politikwissenschaften, Psychologie und Soziologie. Doch was verstehen wir genau unter einem Vorurteil? Und welche historischen und sozialen Ereignisse haben unser Verständnis von Vorurteilen verändert?

Die klassische Definition von Vorurteilen geht auf Gordon Allport zurück. In seinem richtungsweisenden Buch Die Natur des Vorurteils werden Vorurteile definiert als: „ablehnende oder feindselige Haltung gegen eine Person, die zu einer Gruppe gehört, einfach deswegen, weil sie zu dieser Gruppe gehört und deswegen dieselben zu beanstandenden Eigenschaften haben soll, die man dieser Gruppe zuschreibt“ (Allport, 1954, 1971). Allerdings wurde Allports Definition dahingehend angepasst, dass auch das Zuschreiben von positiven Eigenschaften als Vorurteil gelte, da auch positive Vorurteile unser Zusammenleben negativ beeinflussen können (Petersen & Six, 2008). So kann es sein, dass wir Mitglieder einer Gruppe (z. B. GefäßchirurgInnen) aufgrund ihrer Eigenschaften, wie gewissenhaft, genau und hochmotiviert, sehr schätzen, wohingegen wir Mitglieder einer anderen Gruppe (z. B. SteuerprüferInnen) für dieselben Eigenschaften ablehnen. Nicht nur die Definition des Wortes, sondern auch unser Verständnis von Vorurteilen entwickelte sich im Laufe der Zeit weiter.

Vorurteile als Spiegelbild historischer Ereignisse

PsychologInnen sind seit Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts an der Erforschung von Vorurteilen interessiert (Samelson, 1978). Historische Ereignisse hatten einen Einfluss darauf, welche Vorurteile untersucht und wie diese erklärt wurden. Deswegen wird hier eine vereinfachte Übersicht über verschiedene Epochen gegeben. Während der einzelnen Epochen wurden natürlich andere, hier nicht genannte Vorurteile untersucht (Duckitt, 2010).

Die dunkle Zeit der Anfänge

In den USA der 1920er wurden problematische Beziehungen zwischen Gruppen auf Unterschiede zwischen Menschen mit unterschiedlicher Hautfarbe zurückgeführt. Daher lag das Hauptaugenmerk der Vorurteilsforschung darauf, Unterschiede zwischen Menschen unterschiedlicher Hautfarbe zu erklären. Da der Gedanke akzeptiert war, dass Menschen mit weißer Hautfarbe jenen mit dunkler Hautfarbe überlegen seien, versuchten VorurteilsforscherInnen jener Zeit zu erklären, warum „manche Völker rückständiger sind als andere“ (Samelson, 1978). Deswegen wurden damals Vorurteile auch als „natürliche Reaktion auf rückständige Völker“ gesehen (Duckitt, 2010). Eine Einsicht, dass diese Sichtweise hoch problematisch ist, war noch nicht vorhanden.

Die Zeit des ersten Wandels

Während der 1920er und 1930er Jahre änderte sich der Fokus der Vorurteilsforschung. Vorurteile wurden nicht mehr als natürliche Reaktion auf Unterschiede zwischen „Rassen1“ gesehen, sondern als soziales Problem erkannt. Doch woher kam dieser plötzliche Wandel? Eine mögliche Begründung hierfür lieferte die aufkeimende afro-amerikanische Bürgerrechtsbewegung in den USA und in Europa, die das europäische Kolonialdenken infrage stellten (Duckitt, 2010). Zusätzlich wurde die Forschungslandschaft während der Weltwirtschaftskrise durch den Zuzug von überwiegend europäischen ForscherInnen diverser. Diese Entwicklungen führten zu einem erhöhten Engagement gegen rassistische Tendenzen (Samelson, 1978).

In dieser Epoche definierte man Vorurteile erstmals als ungerechtfertigte oder „fehlerhafte“ Einstellungen gegenüber anderen Gruppen (Duckitt, 2010). Folglich fokussierte sich die Forschung darauf, zu ergründen, wie Vorurteile ohne jegliche Grundlage entstehen können (Katz & Braly, 1933). ForscherInnen versuchten zu dieser Zeit Vorurteile messbar zu machen und mögliche Muster zu beschreiben. Beispielsweise wurden weiße US-AmerikanerInnen gefragt, wie sie Menschen aus anderen Gruppen (z. B. Mexikaner) in unterschiedlichen Situation (z. B. am Arbeitsplatz, als Nachbar, als Schwiegertochter etc.) gegenüberstehen. Würden sie sie akzeptieren oder ablehnen? Die Ergebnisse zeigten, dass sie US-AmerikanerInnen, EngländerInnen, Deutsche und IrInnen eher akzeptieren würden. ChinesInnen, AfroamerikanerInnen und TürkInnen wurden eher abgelehnt. Mit dieser Herangehensweise konnte zwar geklärt werden, gegen welche Gruppen Menschen Vorurteile haben, aber nicht, warum Vorurteile überhaupt entstehen.

Erklärungen für den anhaltenden weißen Rassismus in den 1930ern und 1940ern

Obwohl die Mehrheit der PsychologInnen bereits davon überzeugt war, dass Vorurteile unlogisch und ungerechtfertigt sind, war weißer Rassismus in den USA noch allgegenwertig. Also suchten ForscherInnen nach möglichen Erklärungen für das Zustandekommen dieses sozialen Phänomens. Eine Erklärung war, dass universelle psychologische Prozesse für die Entstehung von Vorurteilen verantwortlich sind (Duckitt, 2010). Konkret bezogen sich VorurteilsforscherInnen auf Annahmen der Psychodynamik. Die geht davon aus, dass psychologische Prozesse, die als Reaktion auf Ereignisse und Einflüsse ausgelöst werden, unbewusst ablaufen. Beispielsweise kann die schlechte finanzielle Situation eines Staates dazu führen, dass Menschen der Regierung feindselig gegenüberstehen. Da sie gegen die herrschende Regierung wenig unternehmen können, verschieben Menschen ihre Feindseligkeit unbewusst auf andere unbeteiligte Gruppen. Die Verschiebung von Feindseligkeit stellt hier einen möglichen psychologischen Prozess dar, der das Auftreten von Vorurteilen erklären kann (Dollard, Doob, Miller, Mowrer & Sears, 1939). Deswegen wurden Vorurteile in dieser Epoche als das Resultat unbewusst ablaufender psychologsicher Prozesse angesehen.

Diese Argumentation wurde unter anderem auch herangezogen, um den Aufstieg des Nationalsozialismus und der Verbreitung des Antisemitismus zu erklären. Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges war ein Großteil der deutschen Bevölkerung von der politischen und sozialen Lage frustriert. Das führte dazu, dass Menschen ihre Feindseligkeit gegenüber der politischen und sozialen Lage auf die jüdische Bevölkerung übertrugen (Dollard et al., 1939).

Die Suche nach Erklärungen für den Holocaust in den 1950ern

Nach dem Zweiten Weltkrieg stellten sich PsychologInnen hauptsächlich die Frage: Wie konnte die nationalsozialistische Ideologie solche Ausmaße annehmen und zu einem der schlimmsten Verbrechen der Menschheitsgeschichte führen? Man kam zu dem Schluss, dass „normale Menschen“ zu solchen Taten nicht fähig waren, sondern nur Menschen mit einer gestörten Persönlichkeit. Deswegen erschien die Erklärung, dass Vorurteile durch normale universelle psychologische Prozesse zustande kommen, als ungeeignet. Stattessen ging man davon aus, dass Vorurteile der Ausdruck einer gestörten Persönlichkeit seien (Duckitt, 2010). Welche Persönlichkeitsmerkmale führen dazu, dass Menschen Vorurteile ausprägen?

Die bekannteste Antwort auf diese Frage lieferte die Theorie der autoritären Persönlichkeit (Adorno, Frenkel-Brunswick, Levinson & Sanford, 1950). Sie beschreibt verschiedene Persönlichkeitsmerkmale, die die Neigung zu Vorurteilen messen. Dabei wird beispielsweise erfasst, inwiefern Menschen an Hergebrachtem festhalten, sich mit MachthaberInnen identifizieren, autoritätshörig und feindselig sind. Menschen, die ein hohes Ausmaß an autoritärer Persönlichkeit haben, sind dementsprechend empfänglicher für Vorurteile. Zusätzlich postulierte die Theorie der autoritären Persönlichkeit, dass eine Person, die Vorurteile gegen die eine Gruppe (z. B. AfroamerikanerInnen) hat, auch Vorurteile gegen eine andere, davon unabhängige, Gruppe (z. B. AsiatInnen) hat.

Der Rassismus der 1960er im Süden den USA und in Südafrika

So vielversprechend wie die Theorie der autoritären Persönlichkeit auch ist, konnte diese die andauernden Vorurteile im Süden den USA und in Südafrika nicht erklären (Duckitt, 2010). Denn die sozialen Gegebenheiten, insbesondere der verbreitete Rassismus und die Teilung von Menschen anhand ihrer Hautfarbe, legten nahe, dass nicht nur die Persönlichkeit das Auftreten von Vorurteilen erklären kann. Stattdessen ging man davon aus, dass ganze Gesellschaften, inklusive der „guten BürgerInnen“, rassistisch waren (Ashmore & DelBoca, 1981). Deswegen wurden Vorurteile als Normen angesehen, die in bestimmten Gruppen, wie den weißen US-AmerikanerInnen, in den Südstaaten verankert sind (Duckitt, 2010).

Doch wie kann man erklären, dass Normen sich auf Menschen übertragen und deren Einstellung beeinflussen? ForscherInnen fanden hierfür zwei Erklärungen: Erstens, Menschen werden unter bestimmten sozialen Gegebenheiten sozialisiert, in denen Vorurteile die Norm sind. Beispielsweise wuchsen Menschen in Bundesstaaten auf, in denen es als „normal“ galt, Vorurteile gegen AfroamerikanerInnen zu haben. Zweitens, Menschen verhalten sich sozial konform zu Normen, die in ihrer Gruppe Gültigkeit haben. Diese Erkenntnis stimmte verschiedene ForscherInnen zunächst positiv, denn sie gingen davon aus, dass das Zusammenführen von Menschen unterschiedlicher Hautfarben ausreicht, um Vorurteile abzubauen. Jedoch erwies sich dieser Gedanke als Trugschluss, denn während der Bürgerrechtsbewegung nahmen Vorurteile in den gesamten USA wieder zu (Duckitt, 2010).

Immer noch verbreiteter Rassismus in den 1970ern

Zu Beginn der 1970er zeigten großangelegte Umfragen, dass Menschen zunächst weniger rassistische Vorurteile in den USA äußerten, als in den 1960ern (Pettigrew, 1975). Allerdings führten neue Forderungen der Bild 2: Segregation.Bild 2: Segregation.afroamerikanischen Bürgerrechtsbewegung dazu, dass Vorurteile und Diskriminierung von weißen US-AmerikanernInnen der Südstaaten wieder zunahmen (Duckitt, 2010). Die Vorurteile gegenüber afroamerikanischen US-AmerikanernInnen gingen nun nicht mehr nur von den SüdstaatlerInnen aus, sondern waren ein tief in der Gesellschaft verankertes Problem geworden. ForscherInnen erklärten dieses Phänomen dahingehend, dass Konflikte zwischen Gruppen, hier zwischen afroamerikanischen und weißen US-AmerikanernInnen, zu Vorurteilen und Diskriminierung führen können. So begünstigen strukturelle politische und ökonomische Ungleichheit zwischen einzelnen Regionen innerhalb eines Staates, Rassismus und geteilte Arbeitsmärkte das Auftreten von Vorururteilen und Diskriminierung (Duckitt, 2010).

Sind Vorurteile „nur“ das Ergebnis von konkurrierenden Interessen? – die 1980er und 1990er

Forschungsergebnisse in den 1970ern ließen daran zweifeln, dass Vorurteile ausschließlich wegen unterschiedlicher Gruppeninteressen und sozialer Strukturen entstehen. Verschiedene Experimente wiesen auf allgemeine psychologische Prozesse hin, die das Zustandekommen von Vorurteilen erklären können (Duckitt, 2010). Dies waren insbesondere Experimente, die auf dem minimalen Gruppenparadigma basieren.

Bild 3: Hourglass.Bild 3: Hourglass.Im Rahmen des minimalen Gruppenparadigmas werden Versuchspersonen anhand beliebiger Kriterien (z. B. ob Menschen die Anzahl der Sandkörner einer Sanduhr über- oder unterschätzen) verschiedenen Gruppen (Über- vs. Unterschätzer) zugeteilt. Die zufällige Einteilung scheint ausreichend zu sein, um die eigene Gruppe (z. B. Überschätzer) zulasten der anderen Gruppe zu bevorzugen. Da vor, während und nach dem Experiment die Versuchspersonen weder mit der eigenen noch mit der fremden Gruppen Kontakt hatten, können bereits bestehende Konflikte zwischen den beiden Gruppen ausgeschlossen werden (Tajfel & Turner, 1979). Doch wie kann dieses Phänomen das Zustandekommen von Vorurteilen erklären?

Zwei Ansätze liefern Erklärungen für die Entstehung von Vorurteilen (Duckitt, 2010). Der erste Ansatz basiert darauf, dass Menschen Informationen verzerrt wahrnehmen. So sehen Menschen einen Zusammenhang zwischen einer Gruppe und deren Verhaltensweisen, den es nicht gibt. Beispielsweise sehen Menschen einen Zusammenhang zwischen dem Tragen einer Brille und der Intelligenz einer Person – BrillenträgerInnen sind schlau. Der zweite Ansatz erklärt die Entstehung von Vorurteilen dadurch, dass die Kategorisierung von Menschen in verschiedene Gruppen motivationale Prozesse auslöst. Gehört man einer Gruppe an, kann das Bedürfnis entstehen, die eigene Gruppe positiver zu bewerten als eine fremde Gruppe (Tajfel & Turner, 1979).

Vorurteile im dritten Millennium

Der bisherige Überblick über die Vorurteilsforschung könnte nahelegen, dass VorurteilsforscherInnen hauptsächlich weißen Rassismus in den USA untersuchen und zu erklären versuchen. Jedoch hat sich Vorurteilsforschung seit Beginn auch mit Vorurteilen gegenüber anderen Gruppen, wie Frauen, Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen, Religionszugehörigkeiten und sexuellen Orientierungen, beschäftigt. Zudem weist aktuelle Forschung darauf hin, dass es von zentraler Bedeutung ist, so viele unterschiedliche Gruppen wie möglich zu untersuchen, um zu verstehen, ob manche Gruppen (z. B. Frauen, AfroamerikanerInnen) immer und andere Gruppen (z. B. PsychologInnen, VinylsammlerInnen) nur manchmal bzw. in bestimmen Kontexten Vorurteilen ausgesetzt sind (Brandt & Crawford, 2019).

Darüber hinaus könnte der Eindruck entstanden sein, dass Erklärungen für das Entstehen von Vorurteilen nur in bestimmten Epochen herangezogen werden und in anderen Epochen wieder verworfen werden. Vorurteile werden aktuell als facettenreiches Phänomen gesehen, das auf unterschiedliche Arten erklärt werden kann. Deswegen verabschiedet sich die aktuellere Forschung langsam davon, einen Königsweg finden zu wollen, der das Entstehen von Vorurteilen erklären kann. Stattdessen versuchen WissenschaftlerInnen bestehende Erklärungsansätze zu kombinieren, um ein umfassenderes Verständnis zu erlangen (Alves, Koch & Unkelbach, 2018). Dabei hat sowohl die Persönlichkeit einer Person als auch die Gruppenkonstellation, in der sie sich befindet, einen großen Einfluss darauf, ob es zu Vorurteilen kommt oder nicht (Brown, 2011; Duckitt, 2010).

Literaturverzeichnis

Adorno, T, Frenkel-Brunswick, E., Levinson, D., & Sanford, R. (1950). The authoritarian personality. New York: Harper.

Allport, G.W. (1971). Die Natur des Vorurteils. Köln: Kiepenheuer & Witsch. Übersetzung von The nature of prejudice. Reading, MA: Addison-Wesley (1954).

Alves, H., Koch, A., & Unkelbach, C. (2018). A cognitive-ecological explanation of intergroup biases. Psychological Science, 29, 1126-1133.

Ashmore, R., & DelBoca, F. (1981). Conceptual approaches to stereotypes and stereotyping. In D. Hamilton (Ed.), Cognitive processes in stereotyping and intergroup behavior (pp. 1-36). Hillsdale, NJ: Erlbaum.

Brandt, M. J., & Crawford, J. T. (2019). Studying a heterogeneous array of target groups can help us understand prejudice. Current Directions in Psychological Science, 28, 292-298.

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Dollard, J., Doob, L., Miller, N. E., Mowrer, O., & Sears, R. (1939). Frustration and aggression. New Haven, CT: Yale University Press.

Duckitt, J. (2010). Historical overview. In J. Dovidio, M. Hewstone, P. Glick, & V. M. Esses (Eds.), The SAGE handbook of prejudice, stereotyping and discrimination (pp. 29–44). Los Angeles, CA: Sage.

Frey, D., & Gaertner, S. (1986). Helping and the avoidance of inappropriate interracial     behavior: A strategy that perpetuates a nonprejudiced self-image. Journal of Personality and Social Psychology, 50, 1083-1090.

Katz, D., & Braly, K. (1933). Racial stereotypes in one hundred college students. Journal of Abnormal and Social Psychology, 28, 280-290.

Petersen, L. E., & Six, B. (Eds.). (2008). Stereotype, Vorurteile und soziale Diskriminierung: Theorien, Befunde und Interventionen. Beltz.

Pettigrew, T. F. (1975). Racial discrimination in the U.S. New York: Harper & Row.

Samelson, F. (1978). From "race psychology" to "studies in prejudice": Some observations on the thematic reversal in social psychology. Journal of the History of the Behavioral Sciences, 14, 265-278.

Tajfel, H., & Turner, J. (1979). An integrative theory of intergroup conflict. In W. Austin & S. Worchel (Eds.), The social psychology of intergroup relations (pp. 33-47). Monterey, CA: Brooks/Cole.

Bildquellen

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1 Sämtliche Begriffe, die das Wort „Rasse“ beinhalten, werden ausschließlich aus historischen Gründen verwendet. Der Autor distanziert sich ausdrücklich vom Begriff der „Rasse“.

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