Einschalten zum Abschalten? Mediennutzung zur Erholung von Stress und Belastung

Was tun Menschen, um sich von den Belastungen des Alltags zu erholen, und welche Rolle können Medien dabei spielen? Die Forschung zu Erholung durch Medien legt nahe, dass Medieninhalte keineswegs, wie häufig postuliert, nur negative Wirkungen haben. Im Gegenteil: Sie können genutzt werden, um sich von negativen Emotionen abzulenken, sich erholt, fit und entspannt zu fühlen. Der vorliegende Beitrag ergründet das Erholungspotenzial der Mediennutzung aus psychologischer Perspektive und illustriert neben den Vorzügen medienvermittelter Erholung auch mögliche Fallstricke und offene Forschungsfragen.

Einschalten zum Abschalten? Mediennutzung zur Erholung von Stress und Belastung

Medien sind aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Mit durchschnittlich rund 10 Stunden Mediennutzung pro Tag verbringen die Deutschen fast die Hälfte ihrer Lebenszeit mit Internet, Fernsehen, Computer und Co. (van Eimeren & Ridder, 2011). Doch welchen Einfluss hat diese massive Zuwendung zu Medien auf unser Leben und unser psychologisches Wohlbefinden? Zwar ist die medienpsychologische Forschung historisch stark von einer Sorge um negative und nicht-intendierte Medienwirkungen dominiert (für einen Überblick siehe Trepte & Reinecke, 2012). Jedoch interessierten sich Medienpsycholog/innen schon früh auch für die positive Kraft der Mediennutzung, zum Beispiel für das beeindruckende Potenzial von Medienbotschaften, uns in ihren Bann zu ziehen und so unsere Stimmung zu beeinflussen (Zillmann, 1988). Davon machen wir im Alltag umfänglich Gebrauch. Sowohl im Experimentallabor als auch in der Feldforschung zeigt sich, dass Mediennutzer/innen bei ihrer Programmwahl oft „den richtigen Riecher“ beweisen und solche Medieninhalte auswählen, die sie bei Stress entspannen, bei Langeweile beflügeln oder von schlechten Stimmungen ablenken (Kubey & Csikszentmihalyi, 1990; Zillmann, 1988). Schon diese frühe Forschung belegt also deutlich das „Wellness“-Potenzial der Mediennutzung. Medien können offenkundig einen positiven Beitrag zu unserem Stimmungs- und Erregungsniveau leisten und somit unsere Lebensqualität situativ verbessern. Erst in jüngerer Zeit aber werden die Zusammenhänge zwischen der Mediennutzung und dem psychologischen Wohlbefinden systematisch und in all ihren Facetten aus medienpsychologischer Perspektive ergründet. Der vorliegende Beitrag widmet sich einer speziellen Facette dieser Forschung zu positiven Medienwirkungen: der Erholung durch Mediennutzung.

Erholung – was ist das eigentlich?

Das Konzept der Erholung beschreibt den Prozess, durch den Menschen ihre beanspruchten Ressourcen wieder auffüllen können (Sonnentag & Fritz, 2007). Ein Erholungsprozess ist erfolgreich, wenn die durch Arbeitsstress oder andere anstrengende Erfahrungen beanspruchten Kapazitäten wieder ihr Ausgangsniveau erreichen. Charakteristika einer solchen Erholung sind zum Beispiel Stimmungsverbesserung und die Wiederherstellung von Handlungsbereitschaft. Der größere Anteil der Forschung zum Erholungserleben wurde im Bereich der Arbeits- und Organisationspsychologie durchgeführt, wobei untersucht wurde, wie Menschen in anstrengenden Jobs oder nach stressreichen Arbeitswochen ihre Energiespeicher wieder auffüllen.

Sonnentag und Fritz (2007) haben mit dem theoretischen Konzept des Erholungserlebens eine Systematik entwickelt, die vier Aspekte des subjektiven Erholungsempfindens beschreibt: 1) Psychologische Distanzierung ist definiert als die Distanzierung oder Ablenkung von der Arbeitsbelastung oder den arbeits- und stressbezogenen Gedanken. Gerade in der Freizeit können Grübeleien bezüglich der Arbeit das psychologische Wohlbefinden beeinträchtigen. 2) Entspannung beschreibt die wichtige Voraussetzung für erfolgreiche Erholung, dass die innere Erregung wieder auf ihr Ausgangsniveau zurückkehren kann. Eine durch Stress und Belastung erhöhte physiologische und psychologische Erregung erreicht während Freizeitaktivitäten wieder ihr Ursprungsniveau und führt zu positiver Stimmung. 3) Erfolgs- und Bewältigungserfahrungen sind assoziiert mit Herausforderungen und anspruchsvollen Freizeitaktivitäten wie zum Beispiel Sport oder gemeinnützigem Engagement. Durch die Bewältigung solcher Herausforderungen in der Freizeit können fehlende positive oder bestärkende Erlebnisse während der Arbeitszeit kompensiert werden. Dies führt im Erholungsprozess zu mehr Selbstvertrauen, Selbstwirksamkeit und Kompetenzerleben und fördert einen positiven Umgang mit Stress. 4) Kontrollerfahrungen sind verbunden mit dem Gefühl, über die eigene Zeit selbst zu entscheiden. Durch solche Erfahrungen wird das Bedürfnis nach Autonomie befriedigt, eine wichtige Voraussetzung für Erholung und psychologisches Wohlbefinden.

Abbildung 1: „Die Seele baumeln lassen“, „einfach mal abschalten“ oder „den Akku wieder aufladen“ - Erholung ist von zentraler Wichtigkeit für unser psychologisches Wohlbefinden. Foto von dorne via Morguefile (https://morguefile.com/search/morguefile/1/hammock/pop), cc (https://morguefile.com/license)Die Wahl der richtigen Freizeitbeschäftigung ist wichtig für eine erfolgreiche Erholung, da je nach Aktivität unterschiedliche Aspekte des Erholungserlebens angesprochen werden (Ragsdale, Beehr, Grebner & Han, 2011). Einen naheliegenden Weg zur Erholung stellen sogenannte „low-effort activities“ (Sonnentag & Fritz, 2007, S. 204) dar, Handlungen also, die unsere Ressourcen möglichst wenig beanspruchen. Paradebeispiel hierfür sind das Liegen in der Hängematte oder das Ausruhen auf der Couch. Wichtig für das Verständnis von Erholungsprozessen ist aber die Tatsache, dass gerade auch solche Aktivitäten, die auf den ersten Blick anstrengend und ressourcenzehrende erscheinen, eine zentrale Rolle für erfolgreiche Erholung spielen. Soziale oder kulturelle Aktivitäten, wie der Kontakt zu Freund/innen und Bekannten, ein Ausflug ins Museum oder auch sportliche Betätigung, kosten zwar auf der einen Seite Kraft und Einsatz, entlohnen uns aber mit den für den Erholungsprozesse so wichtigen Erfolgs- und Bewältigungserfahrungen, vermitteln ein Gefühl von persönlicher Autonomie und bilden einen entscheidenden Ausgleich zu Arbeit und Belastung. Im Gegensatz zu dieser Form der „beanspruchenden Erholung“ ist die bei der Arbeit erlebte körperliche und kognitive Belastung oft einseitig und anstrengend und wird zudem oft als erzwungen und unfreiwillig wahrgenommen. Wie wir unsere Freizeit gestalten, ist für den Erholungsprozess also von zentraler Wichtigkeit – doch welche Rolle spielt dabei die Mediennutzung, die ja einen erheblichen Teil unserer Freizeit in Anspruch nimmt? Das Wiederherstellen verbrauchter Ressourcen ist auch durch Medien realisierbar. Denken wir beispielsweise an Computerspiele, sind diese sowohl mit Herausforderungen als auch mit sozialen Komponenten (z. B. Online- oder Multiplayer-Spiele) assoziiert. Auch auf Fernsehsendungen oder Filme greifen wir zurück, um abzuschalten, den Kopf „frei zu bekommen“ oder uns abzulenken. Unterhaltungsmedien haben also das Potenzial, den Erholungsprozess zu fördern.

Medien und Erholung – wie soll das gehen?

Eine Reihe aktueller Studien hat diesen Einfluss von Unterhaltungsmedien auf das Erholungsempfinden untersucht. Die vorliegenden Ergebnisse deuten tatsächlich auf positive Erholungseffekte der Mediennutzung hin. Computerspieler/innen geben beispielsweise an, dass sie Spiele gezielt zum Zwecke der Erholung nutzen - und zwar sowohl in der Freizeit als auch am Arbeitsplatz. In einer Befragung von Reinecke (2009) zeigte sich, dass Computerspielerinnen und -spieler während der Arbeitszeit häufig kurz auf ein Computerspiel zurückgreifen (zum Beispiel während der Mittagspause) und diese kurze „Auszeit“ positive Auswirkungen auf das Erholungsempfinden hat. Auch in der Freizeit führt die Nutzung von Computerspieler/innen zu gesteigertem ErholuAbbildung 2: Medien als Erholungsressource: Computerspiele bieten Ablenkung von Stress und Arbeitsbelastung und unterstützen den Erholungsprozess durch Bewältigungs- und Kontrollerfahrungen. Foto von René Madariaga via Freeimages (http://de.freeimages.com/photo/atari-retro-joystick-1242880), cc (http://de.freeimages.com/license)ngserleben (Collins & Cox, 2013). Doch die Erholungswirkung von Medien beschränkt sich nicht auf ein reines Erholungsgefühl, sondern resultiert auch in messbaren Erholungsresultaten. In einem Laborexperiment von Reinecke, Klatt und Krämer (2011) war das subjektive Erholungserleben während der Mediennutzung mit einem höheren wahrgenommenen Energielevel und mit einer höheren Konzentrationsfähigkeit nach der Mediennutzung verbunden. Sprich, Computerspiele können dabei helfen, sich wieder fitter und aktiver zu fühlen und auch leistungsfähiger zu sein. Computerspiele stellen also eine Form der aktiven Erholung dar: Sie erfordern zwar die Investition von Aufmerksamkeit und kognitiver Anstrengung. Zugleich führt dieser interaktive Charakter von Computerspielen aber dazu, dass Menschen beim Spielen Bewältigungserfahrungen und das Gefühl von Kontrolle erleben können. Durch das aktive Eingreifen in die Handlung fühlen sich Spieler/innen involviert in das Geschehen, was wiederum mit Spaß und eben auch mit Erholungsempfinden einhergeht (Reinecke et al., 2011).

Ähnlich positive Erholungswirkungen konnten auch für nicht-interaktive Formen der Mediennutzung, zum Beispiel das Anschauen von Filmen, belegt werden (Rieger, Reinecke, Kneer, Frischlich & Bente, 2013). Filme und TV-Inhalte sind vor allen Dingen in der Lage, bei der psychologischen Distanzierung von Arbeitsbelastung zu helfen. Ein wichtiger Einflussfaktor im Erholungsprozess ist dabei die inhaltliche Färbung eines Films, also ob dieser eher eine positive Thematik zur Grundlage hat (wie beispielsweise Komödien à la Verrückt nach Mary) oder ernste Töne anschlägt (wie zum Beispiel Thriller oder traurige Filme wie Schindler’s Liste). In einem Laborexperiment von Rieger et al. (2013) zeigten auch „negative“ Filme eine positive Auswirkungen auf das Erholungsempfinden. Während lustige, positiv anmutende Filme über Entspannung zur Erholung beitragen, können uns negativ gefärbte Inhalte „wach rütteln“ und kognitive Ressourcen aktivieren und auf diesem Weg erholsam wirken.

Medieninhalte, die ernste Themen des Lebens ansprechen, fördern den Erholungsprozess außerdem dadurch, dass Rezipient/innen während der Mediennutzung das Gefühl erleben können, sich intellektuell bereichert, etwas für das eigene Leben dazu gelernt oder eine kognitiv und emotional herausfordernde Erfahrung bewältigt zu haben (Oliver & Raney, 2011). Dies wird in der Medienpsychologie mit dem Begriff des eudaimonischen Unterhaltungserlebens beschrieben und von einem rein vergnüglichen, hedonischen Unterhaltungserleben unterschieden (Wirth, Hofer & Schramm, 2012). Bezogen auf die Erholungswirkung dieser zwei Formen des Unterhaltungserlebens konnten Rieger, Reinecke, Frischlich und Bente (2014) zeigen, dass hedonisch unterhaltsame Filme verstärkt zu psychologischer Distanzierung und Entspannung führen, während eudaimonisch unterhaltsame, also ernste Filme Erholung in Form von Bewältigungserfahrungen ermöglichen. Beide Formen der nicht-interaktiven Medienunterhaltung führten im Resultat wiederum zu gesteigertem psychologischem Wohlbefinden nach der Nutzung.

Und wo ist der Haken?

Die bis hierher zusammengetragenen Forschungsergebnisse könnten uns hoffnungsfroh stimmen. Mediennutzung kann den Erholungsprozess ganz offensichtlich positiv beeinflussen, bietet Möglichkeiten, sich von Stress und Belastung zu distanzieren, neue Ressourcen aufzubauen und trägt im Anschluss zu subjektiver Vitalität und objektiver Leistungsfähigkeit bei. Doch kann die Rechnung so leicht aufgehen? Sind die im Labor gefundenen Ergebnisse tatsächlich auf die „echte Welt“ übertragbar und kommen die gefundenen Erholungseffekte auch tatsächlich im Alltag bei den Rezipientinnen und Rezipienten an? Erste Befunde deuten darauf hin, dass Erholung durch Mediennutzung im Alltagsleben zumindest komplexer ist, als es auf den ersten Blick den Anschein erweckt. In einer aktuellen Studie baten Reinecke, Hartmann und Eden (in press) ihre Studienteilnehmer/innen, sich an den vorangegangenen Tag zurückzuerinnern und Angaben zu ihrem Erschöpfungszustand und ihrer Mediennutzung nach der Arbeit zu machen. Dabei zeigte sich ein geradezu paradoxes Verhältnis zwischen Erschöpfung und Erholung durch Medien. Personen, die am Vortag ein höheres Level an Erschöpfung berichteten, nahmen ihre Mediennutzung nach der Arbeit mit höherer Wahrscheinlichkeit als Akt der Prokrastination wahr, hatten also das Gefühl, sie würden Medien nutzen, um andere, unangenehmere Tätigkeiten und Aufgaben aufzuschieben. Als Konsequenz empfanden diese Personen Schuldgefühle in Bezug auf ihre Mediennutzung, was zu einer verringerten Erholungswirkung führte. Für die Forschung zur Erholung durch Medien ist dies ein alarmierender Befund: So „verbauten“ sich gerade die erschöpften Mediennutzer/innen, die am stärksten von der Erholungswirkung der Mediennutzung hätten profitieren können, durch ihre negative Interpretation der Nutzung die positiven Erholungserträge.

Dies verdeutlicht, dass Erholung durch Medien nur im Schnittfeld der Chancen und Risiken der Mediennutzung sinnvoll betrachtet werden kann. Dass Medien eben nicht nur Erholungsressource, sondern auch eine Herausforderung für die eigenen Fähigkeiten zur Selbstbeherrschung sind, zeigen Ergebnisse aus der psychologischen Forschung zur Selbstregulation. Mittels der sogenannten „Experience Sampling“-Technik begleitete ein Forschungsteam um den Psychologen Wilhelm Hofmann eine Gruppe von Proband/innen über einen Zeitraum von einer Woche im Alltag und befragten diese mehrfach pro Tag zu ihrer aktuellen Tätigkeit, ihrem emotionalen Zustand und den Wünschen und Versuchungen, denen sie sich im Moment der Befragung ausgesetzt sahen. Die Ergebnisse zeigen, dass das Verlangen nach Mediennutzung im Alltag häufig auftritt und gleichzeitig eine Versuchung darstellt, der Individuen noch schwerer widerstehen können als beispielsweise dem Wunsch zu essen, einen Kaffee zu trinken oder zu rauchen (Hoffmann, Vohs & Baumeister, 2012). Mediennutzung ist somit ein zweischneidiges Schwert: Auf der einen Seite bietet sie angenehme Ruhepausen und die Möglichkeit zur Regeneration, andererseits kann sie uns von anderen Tätigkeiten ablenken und läuft somit Gefahr, mit unseren weniger angenehmen Zielen und Aufgaben in Konflikt zu geraten und so zu negativen Emotionen, zum Beispiel Schuldgefühlen und Stress zu führen.

Neben diesen „Kollateralschäden“, die entstehen können, wenn wir zugunsten der Erholung durch Medien unsere Pflichten vernachlässigen, können Medien sogar zu eigenständigen Belastungen werden, die uns zusätzlich beanspruchen, statt unsere Erholung zu befördern. Bestes Beispiel dafür ist das aktuelle Phänomen der ständigen medialen Verfüg- und Erreichbarkeit. Mobiles Internet und eine Fülle neuer Kommunikationskanäle trägt Medieninhalte sowie Kommunikationsmöglichkeiten und-zwänge zunehmend auch in die Bereiche unseres Lebens, die vorab „medienfreie Zonen“ dargestellt haben. Welche Auswirkungen diese ständige Erreichbarkeit auf unser Stress- und Belastungslevel, die Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben und auf Erholungsprozesse in unserer Freizeit hat, ist derweil noch weitgehend ungeklärt.

Und so bleiben trotz der ermutigenden Ergebnisse zum Erholungspotenzial der Mediennutzung viele Detailfragen offen. Welche Prozesse im Einzelnen die medienbezogene Erholung fördern und welche Begleitvariablen darüber entscheiden, ob für ein Individuum im Alltagsleben die positiven Chancen oder die negativen Belastungen durch Mediennutzung überwiegen, kann nur durch weitere Forschung geklärt werden. Ein ausgewogenes „Erholungs-Menü“, das jenseits der Mediennutzung auch andere Erholungsressourcen, etwa Sport, sozialen Austausch oder gesellschaftliche und kulturelle Teilhabe umfasst, erscheint aber in jedem Fall als erfolgversprechendster Weg zu psychologischem Wohlbefinden. Am Ende bleibt den Autor/innen dieses Beitrags – frei nach dem Motto des TV-Welterklärers „Peter Lustig“ – somit nur noch ein praktischer Rat an unserer Leserinnen und Leser: Bei aller Begeisterung für die erholsame Kraft der Medienunterhaltung, hin und wieder auch mal, Sie wissen schon, „abschalten“.

Referenzen

 

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Oliver, M. B. & Raney, A. A. (2011). Entertainment as pleasurable and meaningful: Identifying hedonic and eudaimonic motivations for entertainment consumption. Journal of Communication, 61, 984-1004.

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