Sorge und Ärger, Hoffnung und Stolz: Welche Klimagefühle gibt es und wie hängen sie mit unserem Verhalten zusammen?
Der Klimawandel ist ein hoch emotionales Thema, das bei vielen Menschen vielfältige, teilweise starke Gefühle auslöst. Manche davon sind unangenehm, hängen aber mit klimafreundlichem Verhalten zusammen. Wir geben einen Überblick über Forschungsarbeiten dazu, wann diese Gefühle entstehen, wie sie mit umweltfreundlichem Verhalten zusammenhängen und wann diese Verbindung besonders stark ist.
Unsere Gefühle beeinflussen, wie wir Entscheidungen treffen, die Welt um uns herum wahrnehmen und in ihr handeln. Sie sind allerdings keine irrationalen „Störfaktoren“, die uns daran hindern, klar zu denken. Vielmehr helfen sie uns dabei, unsere Umwelt besser zu verstehen, das Geschehen um uns herum zu bewerten und unser Verhalten an den Dingen auszurichten, die für uns besonders wichtig sind. Sie sind also sehr nützlich.
Wie Gefühle entstehen und mit Verhalten zusammenhängen
Wir erleben täglich viele verschiedene Gefühle. Diese kann man grob in unangenehme (negative, z. B. Ärger, Angst, Trauer, Schuld) und angenehme (positive, z. B. Freude, Hoffnung, Stolz) Gefühle einteilen. Nimmt man sie genauer unter die Lupe, zeigen sich weitere Unterschiede: Gefühle stellen unmittelbar unterschiedlich viel Energie für Verhalten in Form von Erregung bereit (viel: Ärger, Angst, Aufregung, Mut; wenig: Trauer, Hoffnungslosigkeit, Entspanntheit, Zufriedenheit). Außerdem haben sie unterschiedliche Auslöser (z. B. eigenes oder fremdes Verhalten; Dinge in der Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft), die als Hinweise darauf verwendet werden können, wessen Verhalten sich wie ändern sollte (Böhm, 2003).
Die Betrachtung der Auslöser legt nahe, wovon viele Forschende in der Psychologie ausgehen: Unsere Gefühle sind mit unserer Wahrnehmung von Situationen verknüpft (z. B. Frijda et al., 1989). Haben wir den Eindruck, jemand habe uns oder andere, die uns wichtig sind, absichtlich ungerecht behandelt, entsteht Ärger. Erscheint uns eine Situation hingegen potenziell bedrohlich, empfinden wir eher Angst und Sorge. Sowohl Ärger als auch Angst stellen viel Energie für Verhalten bereit, das jedoch unterschiedlich ausfällt: Verärgerte Menschen gehen häufig zum Angriff über, verängstigte ziehen sich zurück (z. B. Frijda et al., 1989) oder machen sich auf die Suche nach einer Möglichkeit, der Bedrohung zu begegnen (z. B. Jonas et al., 2014).
Selbstkritische Schuldgefühle stellen sich dagegen insbesondere dann ein, wenn wir den Eindruck haben, (mit)verantwortlich für die Schädigung anderer oder die Verletzung sozialer Spielregeln zu sein (z. B. Harth et al., 2013). Fühlen wir uns schuldig, versuchen wir oft, Wiedergutmachung zu leisten.
Angenehmere Gefühle wie Stolz empfinden wir, wenn wir den Eindruck haben, etwas Gutes erreicht oder uns besonders moralisch verhalten zu haben (Harth et al., 2013). Wir empfinden Freude, wenn wir eine Situation als besonders angenehm, sicher, wichtig und gewohnt bewerten (Frijda et al., 1989). Hoffnung und Optimismus entstehen insbesondere dann, wenn Menschen eine Situation als zu ihren persönlichen Zielen passend und wichtig bewerten und den Eindruck haben, dass sie ihre Ziele erreichen können (Chadwick, 2015). Für diese Gefühle spielen also auch Erwartungen darüber eine Rolle, ob ein bestimmtes Verhalten zur Erreichung eines bestimmten Ziels führen wird (sogenannte Wirksamkeitserwartungen). Schließlich gibt es auch Situationen, in denen Menschen Bewunderung empfinden oder sich bewegt fühlen. Es ist jedoch noch unklar, wie genau Situationen beschaffen sein müssen, um diese Gefühle auszulösen (Landmann & Rohmann, 2020).
Klar ist jedoch: Auch Situationen, die uns nicht direkt als Einzelperson betreffen, lösen bei uns Gefühle aus. So können wir uns beispielsweise auch darüber ärgern, wenn eine Gruppe, zu der wir gehören, ungerecht behandelt wird. Ebenso können wir uns stolz fühlen, wenn Mitglieder unserer Gruppe einen Erfolg erzielen (z. B. Mackie & Smith, 2018). Das ist einer der Gründe, warum auch der Klimawandel bei uns so viele verschiedene Gefühle auslöst – selbst wenn wir persönlich (noch) keine Schäden durch Überflutungen oder Waldbrände davongetragen oder an einer Klimademonstration teilgenommen haben.
Gefühle und der Klimawandel
Weltweit erleben (insbesondere junge) Menschen unangenehme Gefühle, wenn sie über den Klimawandel nachdenken (Hickman et al., 2021). Dazu zählt Ärger, wenn sie zum Beispiel den Eindruck haben, ihre Generation werde aufgrund politischer und wirtschaftlicher Entscheidungen in einem ungerechten Ausmaß durch die Folgen des Klimawandels belastet. Informationen über die möglichen Folgen des Klimawandels in der Zukunft – Dürre, Hitze, Nahrungsmittelknappheit, steigende Meeresspiegel, die Entstehung neuer Krankheiten – machen den Klimawandel bedrohlich für uns Menschen, was sich in Sorgen und Ängsten zeigt. Erfahren wir zusätzlich davon, dass andere Menschen aufgrund des Klimawandels ihre Heimat verlassen müssen, kann das Mitgefühl mit diesen Personen auslösen. Haben wir den Eindruck, dass wir oder Gruppen, zu denen wir gehören, selbst zum Klimawandel beitragen (z. B., weil wir oft in den Urlaub fliegen oder sehr viel mit dem Auto fahren), können auch Schuldgefühle entstehen.
Wenn wir über den Klimawandel nachdenken, spielen aber auch angenehme Gefühle eine Rolle. Wir können zum Beispiel stolz sein, wenn wir hören, was eine Gruppe, der wir angehören, bereits für den Schutz des Klimas getan hat (Harth et al., 2013). Vielleicht hoffen wir aber auch darauf, dass Gott, die Natur oder der technische Fortschritt schon mit dem Klimawandel fertig werden. Alternativ können wir Hoffnung schöpfen, wenn wir eine Zunahme des Bewusstseins für die Gefahren des Klimawandels oder klimafreundliches Verhalten anderer beobachten (Marlon et al., 2019). Solches Verhalten zu erleben und zu glauben, dass es möglich ist, gemeinsam etwas gegen den Klimawandel zu tun, kann zugleich sehr bewegend sein (Landmann & Rohmann, 2020). Aus gesellschaftlicher Sicht scheinen alle diese Gefühle - auch die unangenehmen - etwas Gutes an sich zu haben: Je stärker sie in Bezug auf den Klimawandel ausgeprägt sind, desto bereiter scheinen Menschen zu sein, sich klimafreundlich zu verhalten.
Gefühle und klimafreundliches Verhalten
Klimafreundliches Verhalten wird in der Literatur oft breit definiert und mit unterschiedlichen Begriffen wie „verantwortungsbewusstes Umweltverhalten“ oder „ökologisches Verhalten“ beschrieben. Gemeint sind damit allgemein Verhaltensweisen, die das Ziel haben, den negativen Einfluss des Menschen auf das Klima zu verringern, die Umwelt zu schützen oder die Situation auf der Erde zu verbessern. Dazu gehören Verhaltensweisen im privaten Bereich (z. B. Konsumverhalten), Verhalten in Organisationen (z. B. Engagement), nicht-aktivistische Verhaltensweisen (z. B. Unterstützung von Petitionen), sowie aktivistisches Verhalten (z. B., Teilnahme an Protestaktionen; Stern, 2000). Zahlreiche Studien zeigen: Diese Verhaltensweisen hängen mit verschiedenen klimabezogenen Gefühlen zusammen.
Beispielsweise berichten Menschen umso stärkere Absichten, sich klimafreundlich zu verhalten und klimapolitische Maßnahmen zu unterstützen, je mehr sie sich ärgern (z. B. Stanley et al., 2021). Gleichzeitig hängt starker Ärger mit der Befürwortung von Maßnahmen zusammen, durch die „Klimasünder“ bestraft werden sollen. Schuldgefühle über eigene Klimasünden oder die einer Gruppe, der man selbst angehört, hängen dagegen mit der Befürwortung von Maßnahmen zusammen, mit denen verursachter Schaden wiedergutgemacht werden soll (Harth et al., 2013). Angst und Sorge über den Klimawandel werden zudem oft herangezogen, um privates klimafreundliches Verhalten zu erklären und hängen - zumindest in einigen Ländern – mit der Bereitschaft zusammen, an Klimaprotesten teilzunehmen (z. B. Ogunbode et al., 2022).
Die psychologische Forschung zu den Zusammenhängen zwischen angenehmen Gefühlen und klimafreundlichem Verhalten steckt noch in den Kinderschuhen. Erste Ergebnisse legen jedoch nahe, dass angenehme Gefühle sowohl mit mehr als auch mit weniger klimafreundlichem Verhalten zusammenhängen können. Das gilt zum Beispiel für Hoffnung: Je mehr Menschen hoffen „Natur oder technischer Fortschritt werden es schon richten“, desto weniger sind sie bereit, sich politisch gegen den Klimawandel zu engagieren und klimaschützende politische Maßnahmen zu befürworten. Je mehr sie jedoch hoffen „Die Menschheit wird gemeinsam etwas gegen den Klimawandel unternehmen“, desto höher ist ihre Bereitschaft, sich zu engagieren und politische Maßnahmen zu befürworten (Marlon et al., 2019). Menschen aufzuzeigen, dass ein solches Engagement dazu beitragen kann, den Klimawandel zu bekämpfen, kann weitere positive Gefühle auslösen: Sie fühlen sich bewegt, überwältigt und ergriffen. Je stärker diese Gefühle ausgeprägt sind, desto größer ist wiederum die Bereitschaft für politisches Engagement (Landmann & Rohmann, 2020).
Als weiteres angenehmes Gefühl wird Stolz erforscht. Dabei betrachten die Forschenden vor allem Stolz auf klimafreundliches Verhalten – mit gemischten Ergebnissen. Stolz über die Leistungen der eigenen Gruppe in Sachen Klimaschutz geht zum Beispiel zwar mit größerer Befürwortung von Klimaschutzmaßnahmen einher – aber insbesondere solcher Maßnahmen, die der eigenen Gruppe nutzen (Harth et al., 2013). Andere Studien zeigen, dass es für das Empfinden von Stolz sogar schon reichen kann, wenn Menschen sich nur vorstellen, etwas für den Klimaschutz zu tun: Je größer das erwartete „gute Gefühl“ nach klimafreundlichem Verhalten, desto eher beabsichtigen Menschen, sich auch tatsächlich so zu verhalten (z. B. Odou & Schill, 2020).
Diese Befunde könnten zu dem Schluss verleiten „Aha! Wir müssen die Leute also nur wütend oder ängstlich machen und ihnen sagen, dass sie sich stolz fühlen werden - und schon zeigen sie klimafreundliches Verhalten.“ Das wäre aber viel zu mechanisch gedacht und aus mehreren Gründen auch zu voreilig. Erstens haben wir hier hauptsächlich über Zusammenhänge zwischen Gefühlen und Verhalten berichtet. Dass Gefühle die Ursache für klimafreundliches Verhalten sind, ist nur eine mögliche Erklärung dafür – belastbare Experimente, die diese Erklärung stützen und Aussagen über die Ursache und Wirkung erlauben, fehlen noch weitgehend. Zweitens gibt es Hinweise darauf, dass in einer spezifischen Situation entstehende Gefühle nicht langanhaltend genug sein könnten, um langfristige Verhaltensänderungen hervorzurufen (Schwartz & Loewenstein, 2017).
Stärkere Zusammenhänge bestehen hier zwischen Verhalten und lang andauernden, emotionalen Einstellungen (z. B. gegenüber klimapolitischen Akteuren, Landmann & Rohmann, 2020). Diese Einstellungen, so die Annahme, entwickeln sich über längere Zeit hinweg aus immer wieder erlebten, kurzfristigen Gefühlen (Halperin & Pliskin, 2015) – werden Menschen also zum Beispiel immer wieder über Einzelheiten im Rahmen des Klimawandels wütend, könnte sich eine von Wut geprägte Einstellung entwickeln, die sich dann vielleicht in einer Einstellungs- oder Verhaltensänderung niederschlägt. Der dritte Grund, aus dem das bloße Auslösen bestimmter Gefühle nicht unmittelbar zu klimafreundlichem Verhalten führt, ist, dass Menschen sehr unterschiedlich mit ihren Gefühlen umgehen.
Wann Gefühle und klimafreundliches Verhalten besonders stark zusammenhängen (könnten)
Jeder Mensch entwickelt im Laufe des Lebens Strategien, mit Gefühlen umzugehen. Empfindet eine Person beispielsweise Ärger, kann sie versuchen, sich abzulenken. Dadurch wird sie zwar den Ärger (kurzfristig) los, bekämpft aber dessen Auslöser nicht (sogenannte emotionsorientierte Bewältigung). Eine verärgerte Person kann aber auch versuchen, mit ihrem Ärger umzugehen, indem sie den Auslöser ihres Ärgers direkt angeht (problemorientierte Bewältigung). Wenn der Auslöser des Ärgers der Klimawandel ist, sollte sich also umso mehr klimafreundliches Verhalten beobachten lassen, je eher Menschen eine problemorientierte Bewältigung für den Umgang mit ihrem Ärger nutzen (Ojala & Bengtsson, 2019).
Damit die problemorientiere Bewältigung vor allem der unangenehmen Klimagefühle möglich und wahrscheinlich wird, brauchen Menschen unter anderem Wissen. Das schließt Wissen über die Ursachen, Abläufe und Folgen des Klimawandelns ein, vor allem jedoch Wissen über wirksame Handlungsmöglichkeiten im persönlichen Umfeld sowie auf gesellschaftlicher Ebene (Frick et al., 2014). Außerdem müssen die Menschen überzeugt sein, dass ihr Verhalten etwas bewirkt – also hohe Wirksamkeitserwartungen haben (van Valkengoed, & Steg, 2019). Darüber hinaus spielt es – schon für ihre Gefühle – eine Rolle, wie sie die mit dem Klimawandel verbundenen Risiken wahrnehmen (z. B. Böhm, 2003). Da es sich beim Klimawandel zudem um eine Herausforderung handelt, die nur gemeinsam mit anderen erfolgreich bewältigt werden kann, spielen für klimafreundliches Verhalten auch das Zugehörigkeitsgefühl zu Gruppen, deren Spielregeln und Ziele sowie der Glaube daran, gemeinsam etwas erreichen zu können, wichtige Rollen für klimafreundliches Verhalten (Fritsche et al., 2018).
Fazit
Der Klimawandel ist für viele ein hoch emotionales Thema. Dabei stehen oft unangenehme Gefühle wie Ärger über die untätige Politik, Sorge über die Folgen des Klimawandels oder auch Schuldgefühle über den letzten Flug in den Urlaub im Vordergrund. Die psychologische Forschung zeigt: Es gibt eine Vielzahl solcher „Klimagefühle“ – und nicht alle sind unangenehm. Auch Mitgefühl, Stolz und Hoffnung sind mit dem Klimawandel verbunden. Während die unangenehmen Gefühle mit mehr klimafreundlichem Verhalten zusammenhängen, sind die Ergebnisse für die angenehmen Gefühle weniger eindeutig. Hier ist jedoch insgesamt noch mehr Forschung nötig, um herauszufinden, ob bestimmte Gefühle – angenehme wie unangenehme – wirklich die Ursache für klimafreundliches Verhalten sind.
Auch gilt es zu berücksichtigen, wann dieser Zusammenhang besonders stark ist. Das könnte beispielsweise der Fall sein, wenn Menschen ihre (unangenehmen) Gefühle nicht ignorieren und sich von ihnen ablenken, sondern deren Ursache aktiv angehen. Menschen nur Wissen über spezifische Umweltprobleme, die Möglichkeiten zu ihrer Verringerung und die individuellen Vorteile nachhaltigen Handelns zu geben, greift also zu kurz. Vielmehr müssen auch ihre akuten und langanhaltenden Gefühle sowie ihre Strategien für den Umgang mit diesen Gefühlen betrachtet werden. Wichtig ist, dass wir die unterschiedlichen angenehmen, wie unangenehmen Gefühle zulassen, wahrnehmen und nicht verdrängen, unsere Bewältigungsstrategien regelmäßig hinterfragen und über die Gefühle sprechen, damit wir gemeinsam Handlungsmöglichkeiten entwickeln können.
Literaturverzeichnis
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