Klimastress wird Alltag: Wie können Kinder unterstützt werden?
Die Klimakrise führt zu großen Veränderungen in der Natur und schlussendlich in unserer Gesellschaft, die uns alle fordern – Kinder und Jugendliche sind dabei in ihrer psychischen Verarbeitung, aber auch körperlich und aufgrund ihrer sozial abhängigen Position besonders verletzlich. Wie können sie bei der Bewältigung dieser Lebensaufgabe durch ihre erwachsenen Bezugspersonen psychosozial unterstützt werden? Wir stellen aktuelle wissenschaftliche Befunde mit Bezug zur Lebenswelt junger Menschen vor.
Erinnern Sie sich an die ersten Bilder aus der Flutnacht im Ahrtal? Oder an die brennenden Wälder im Mittelmeerraum im Sommer? Wenn Sie solche Eindrücke lebendig vor Augen haben, lassen diese Sie vermutlich nicht kalt, sondern rufen emotionale Reaktionen hervor.
Die globale Erhitzung ist als Klimakrise in unseren Breitengraden angekommen – mit Hitzewellen, Dürre, Überflutungen und vielem mehr. Solche Erlebnisse reihen sich ein in aktuelle Berichte über schwerwiegende Veränderungen unserer Natur in Gestalt von Naturkatastrophen und absterbenden Ökosystemen oder über die Zunahme von sozialen Konflikten und erzwungener Flucht. Stärkere gesellschaftliche Verwerfungen drohen, wenn Politik, Wirtschaft und Gesellschaft nicht zeitnah gegensteuern. Um der mittlerweile existenzbedrohenden Dringlichkeit gerecht zu werden, wird immer häufiger von “Klimanotfall” und “Klimakatastrophe” gesprochen. All das macht uns gehörig Stress.
Was ist Klimatress?
Wenn Menschen vor solchen grundlegenden Bedrohungen und Belastungen stehen, ist eine Stressreaktion absolut angemessen. Ein Beispiel: Stellen Sie sich vor, Sie übernachten in der Wildnis und sitzen vor Ihrem Zelt. Plötzlich steht ein ausgewachsenes Wildschwein vor Ihnen. Bleiben Sie einfach entspannt sitzen? Oder spannt sich Ihr gesamter Körper und Geist an, um eine schützende Reaktion vorzubereiten? In der Regel sollte letzteres passieren. Glücklicherweise sind wir Menschen darauf ausgelegt, akute Bedrohungen blitzschnell einschätzen und dann möglichst rasch und passend reagieren zu können. Diese Stressreaktion, also die unmittelbare körperliche und psychische Reaktion auf einen Stressor, ist ein uralter Mechanismus, der historisch betrachtet unser Überleben gesichert hat.
Wie wir Menschen mit Stress oder belastenden Situationen umgehen, hängt unter anderem davon ab, wie wir unsere Bewältigungsmöglichkeiten einschätzen (Harrison et al., 2015): Haben wir gute Chancen, erfolgreich gegen die Bedrohung anzukämpfen, wehren wir uns aktiv. Wenn wir uns hingegen nicht in der Lage sehen, aktiv etwas gegen eine Bedrohung zu tun, flüchten oder erstarren wir eher – abhängig von unseren individuellen Möglichkeiten und Veranlagungen. Dieses vereinfachte Fight-Flight-Freeze-Modell (Kampf/Flucht/Erstarren) wird generell zur Erklärung unmittelbarer Stressreaktionen herangezogen.
Wie verhält es sich mit „modernen“, eher langanhaltenden Bedrohungen wie der Klimakrise? Tatsächlich ist unsere Stressreaktion davon abhängig, inwiefern wir uns individuell überhaupt bedroht fühlen. Je stärker und unmittelbarer die Bedrohung für uns zu sein scheint, desto größer wird der damit verbundene Stress.
Bei der Klimakrise erleben viele Menschen die Bedrohung vor allem dadurch, dass sie sich gedanklich mit ihr auseinandersetzen. Dies ist weniger eindrücklich als ein akuter Stressor, der unser inneres Alarmsystem besser zu aktivieren vermag (vgl. Ernst et al., 2022). Gerade bei komplexen Gefahren wie der Klimakrise kommt es also umso mehr darauf an, für wie bedrohlich wir die Gefahr persönlich halten (Bradley et al., 2020), zum Beispiel in ihrem Ausmaß oder der zeitlichen sowie räumlichen Nähe für uns.
Viele Menschen werden sich der Bedrohung mehr und mehr bewusst, sei es durch tatsächliche Katastrophen, mediale Berichterstattung (z. B. Flut im Ahrtal 2021 oder in weiten Teilen Europas 2023) oder die Fridays-for-Future-Proteste. Emotionaler „Klimastress” beinhaltet dabei nicht nur eine unmittelbare Stress- bzw. Angstreaktion, sondern auch eine Vielzahl anderer Gefühle wie Wut („Unser Planet stirbt und die Politik tut nichts!“), Frustration („Warum tut eigentlich niemand etwas?“), Schock (z. B. über Naturkatastrophen oder katastrophale Zukunftsprognosen), Scham („Ich bin selbst schon so oft geflogen.”, „Ich esse so gerne Fleisch.“) und Traurigkeit („Ganze Wälder, die ich früher kannte, sind abgebrannt.“; z. B. Pihkala, 2022). Alle diese Gefühle sind nachvollziehbar, können mitunter gleichzeitig auftreten oder einander abwechseln.
Warum haben wir Menschen eigentlich Gefühle, wenn sie uns das Leben schwer machen können? In der Psychologie werden Gefühle unter anderem als Bedürfnisanzeiger verstanden, d. h. sie geben uns Hinweise darüber, welche Themen oder Erfahrungen für uns von Bedeutung sind und was uns wertvoll und wichtig ist. Gefühle dienen außerdem der Kommunikation von Bedürfnissen zwischen Menschen. Zum Beispiel vermittelt Weinen ein Gefühl von Traurigkeit und führt zum Trostspenden des Gegenübers (Baumeister et al., 2007). Über die Gefühlswahrnehmung können wir zudem zum Handeln motiviert werden: Wir suchen aktiv Situationen auf, in denen wir uns wohlfühlen, oder vermeiden und verändern unangenehme Rahmenbedingungen (Baumeister et al., 2007).
Unangenehme Gefühle gegenüber der Klimakrise wie Ängste oder Ärger sind grundsätzlich angemessen und sinnvoll, signalisieren sie doch die Wahrnehmung einer realen Bedrohung. Sie können zum Handeln motivieren, zum Beispiel wenn wir uns zu einem solchen Handeln in der Lage sehen und uns nicht damit allein gelassen fühlen.
Was ist bei Kindern und Jugendlichen anders?
Die Klimakrise betrifft uns alle: So führt die globale Erwärmung zu extremen Wetterbedingungen und Umweltveränderungen, die direkte Auswirkungen auf die Gesundheit haben können. Eine besonders anfällige Bevölkerungsgruppe sind Kinder und Jugendliche in ihren körperlich und psychisch besonders sensiblen Phasen der Entwicklung. Schon heute besteht für sie ein höheres Gesundheitsrisiko (z. B. durch geringere Widerstandsfähigkeit gegenüber Hitzestress), während sie zugleich mit Blick auf ihre noch bevorstehende längere Lebenszeit viel langfristiger den Folgen ausgesetzt sein werden (Sachverständigenrat für Umweltfragen, 2023; Thiery et al., 2021).
Kinder und Jugendliche stehen dabei zusätzlich vor dem Problem, dass sie noch weniger gut in der Lage sind, sich selbst vor den Auswirkungen der Klimakrise zu schützen als Erwachsene. Sie sind auf die Fürsorge und den Schutz ihrer Eltern, Lehrkräfte und anderer Bezugspersonen sowie auf weitsichtige Entscheidungen der Politik und des Staates angewiesen, damit Gesundheit und Wohlbefinden erhalten bleiben. Bieten diese Verantwortlichen keinen angemessen Schutz, kann dies Gesundheit und Wohlbefinden der jungen Menschen zusätzlich beeinträchtigen.
Schließlich lernen Kinder und Jugendliche erst noch, starke Gefühle zuverlässig zu regulieren. Sie müssen also zum einen bewältigen, dass sie wesentlich stärker von der Klimakrise betroffen sind, zum anderen auch noch mit den daraus resultierenden starken Gefühlen umgehen lernen. Das alles kann zu noch mehr Stress führen.
Systematische Unterstützung können sie jenseits der Familie und des Freundeskreises vor allem in gesellschaftlichen Institutionen finden. Doch der persönliche Stress trifft auf ein ebenfalls gestresstes gesellschaftliches System: Denn alle Menschen sind betroffen und ohnehin bereits durch Alltagsstressoren (z. B. Konflikte zuhause oder auf Arbeit) und andere gesellschaftliche Krisen gefordert (z. B. Corona- Pandemie, Ukraine-Krieg). So haben es gerade Schulen als Unterstützungssysteme durch den verbreiteten Personalmangel und die Auswirkungen der Pandemie vielerorts schwer, junge Menschen in der Stressverarbeitung ausreichend zu unterstützen (Asbrand et al., 2024).
Welche psychischen Belastungen können entstehen?
Unabhängig davon, ob es um Kinder, Jugendliche oder Erwachsene geht: Unangenehme oder belastende Gefühle, wie bspw. Ängste, sind angesichts einer realen Bedrohung wie der Klimakrise zuallererst nachvollziehbar und angemessen. Sie können mit unspezifischen Belastungssymptomen einhergehen, wie Gereiztheit, Müdigkeit, Konzentrations- und Schlafschwierigkeiten, die auch den Alltag beeinträchtigen können. Manche Jugendliche erleben beispielsweise „Klimawut“ oder „Klimaangst“, sind deshalb gereizt und machen sich häufiger Sorgen (z. B. Sciberras & Fernando, 2021). Das ist eine normale Reaktion, die in der Regel gut verkraftet werden kann, insbesondere mit sozialer Unterstützung.
Andere junge Menschen hingegen können kaum schlafen, weil sie die Klimakrise als sehr beängstigend erleben, zum Beispiel wenn sie akut von einem Extremereignis wie der Ahrtalflut betroffen sind. Kommen sie im Alltag kaum mehr aus den beängstigenden Gedanken heraus, sind den ganzen Tag müde und empfinden wenig Freude, dann sind das deutliche gesundheitsbezogene Warnsignale.
Wenn der Stress so groß wird, dass er die eigenen Ressourcen und Bewältigungsmöglichkeiten übersteigt, kann sich eine psychische Erkrankung entwickeln. Das kann man sich folgendermaßen vorstellen: Jede Person hat ein bestimmtes Fassungsvermögen für Stress, was wir Vulnerabilität (Verwundbarkeit) nennen. Bei manchen ist es größer, weil anderes im Leben sehr positiv ist (beispielsweise finanzielle Sicherheit, gute Beziehungen in der Familie). Bei anderen ist es kleiner, weil schon andere Belastungen vorliegen (beispielsweise Schwierigkeiten in der Familie). Bei jeder Person kann das Fass, wenn zu viel Stress auftritt, früher oder später überlaufen. In solchen Fällen steigt in der Regel der Leidensdruck und Beeinträchtigungen im Alltag werden wahrscheinlicher.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass alle Menschen psychisch belastet sein können, falls der Stress zu groß wird. Klimastress stellt dabei einen der neueren Stressfaktoren dar, auf die wir als Gesellschaft bislang noch keine guten Antworten gefunden haben.
Wie können Kinder und Jugendliche mit Klimastress umgehen?
Um mit Klimastress umzugehen, brauchen wir Menschen Bewältigungsstrategien. Manche sind besser geeignet als andere. Diskutiert werden für Kinder und Jugendliche vor allem drei Strategien (z. B. Ojala & Bengtsson, 2019): Als längerfristig eher ungeeignet wird eine rein emotionsfokussierte Bewältigung bewertet. Bei dieser wird primär versucht, die unangenehme emotionale Reaktion gegenüber dem Stressor zu beenden. Zum Beispiel durch kognitives Umdenken wie „Wird schon nicht so schlimm“ oder „Mir wird schon nichts passieren“. Das hilft zwar kurzfristig, um unangenehme Gefühle loszuwerden. Die reale Bedrohung durch die Folgen der globalen Erhitzung bleibt allerdings bestehen und nimmt im Ausmaß womöglich noch zu.
Zur Eindämmung der Klimakrise, aber auch für einen eigenen funktionalen Umgang, ist eigentlich eine problemfokussierte Bewältigung erforderlich: Dabei werden vorzugsweise Strategien gewählt, die sich gezielt auf die Lösung des bedrohlichen Problems richten, also sich für wirksamen Klimaschutz (z. B. die massive Verringerung der CO2-Emissionen) einzusetzen. Wo es bereits nötig ist (z. B. bei Hitzestress), müssen jedoch auch Anpassungsstrategien verfolgt werden.
Für einzelne Menschen ist die Klimakrise jedoch rein problemfokussiert gar nicht zu bewältigen, da sie als Problem viel zu groß ist – insbesondere für Kinder und Jugendliche. Hier kommt die sinnfokussierte Bewältigung ins Spiel, die diese Überforderung berücksichtigt (z. B. Ojala, 2013, 2015): Einerseits gilt es, das Ausmaß der Bedrohung anzuerkennen. Andererseits sollte auf sinnstiftende und gleichzeitig individuell realisierbare Handlungsoptionen fokussiert werden (z. B. eine klimaneutrale Schule). Dies sollte zudem in der Zuversicht geschehen, dass auch andere etwas tun: „Wenn ich mich selbst engagiere und das viele andere auch tun, können wir gemeinsam etwas bewegen“.
Verbunden mit dem Faktor Zuversicht ist schließlich der in der Psychologie weithin anerkannte Schutzfaktor der sozialen Unterstützung (Ma et al., 2022). In allen möglichen Problemsituationen, bspw. in der Schule, dem Beruf oder auch im Umgang mit Trauer, ist es für uns Menschen entscheidend, wie viel Unterstützung wir in unserer Umwelt wahrnehmen. Soziale Unterstützung durch Gleichaltrige und Erwachsene kann Kindern und Jugendlichen entscheidend zu einer problem- bzw. sinnfokussierten Bewältigung verhelfen.
Bei größeren gesellschaftlichen Krisen ist eine sinnfokussierte Bewältigung am ehesten zu empfehlen. Hier scheinen die Chancen aktuell am höchsten, nicht nur gut in ein umweltfreundliches und krisenbewältigendes Handeln zu finden, sondern dabei psychisch auch eher gesund zu bleiben (Capstick et al., 2022; Ojala, 2013).
Ein bekanntes Beispiel für eine problem- und sinnfokussierte Bewältigung in Kombination mit sozialer Unterstützung ist die Entstehung der Fridays-for-Future-Bewegung, die über politisches Engagement das gesellschaftliche Bewusstsein verändert hat und im politischen und ökonomischen Raum dazu beigetragen hat, dass Entscheidungsträger*innen mehr als zuvor zu problemorientierten Verhaltensweisen übergegangen sind (Bleh, 2021).
Wie können Erwachsene besser unterstützen?
Um mit Stress – gerade dem Dauerstress der Klimakrise – gut umzugehen, braucht es bestenfalls ein funktionierendes Unterstützungssystem. Daher ist es notwendig, nicht nur auf den Stress einer einzelnen Person, sondern auch auf den Stress des Systems um das Kind herum zu schauen, d. h. beispielsweise, wie es Eltern oder Lehrkräften geht. Denn der Stress des Systems wirkt sich auf den individuellen Stress aus (Miles-Novelo & Anderson, 2019): wenn es z. B. an extremen Hitzetagen in einem viel zu heißen Schulgebäude zu Gereiztheit und schlechter Stimmung unter den Schüler*innen und Lehrkräften kommt.
Erwachsene in der Elternrolle oder in pädagogischen Einrichtungen sind auf zwei Ebenen verantwortlich: Zunächst können sie direkt unterstützen. Dazu zählen Gesprächsangebote, das Ernstnehmen von Gefühlen und das gemeinsame „in Aktion kommen” (vgl. auch Links am Ende des Artikels). Entscheidender in der Klimakrise ist jedoch die eigene Verantwortungsübernahme auf der gesellschaftlichen und politischen Ebene, auf der Kinder und Jugendliche oft nicht gehört werden und zudem kein Wahlrecht haben: Um die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen in gesellschaftlichen und politischen Debatten stärker zu berücksichtigen, sollten alle Entscheidungen mit besonderem Blick auf diese Altersgruppe getroffen werden. Das könnte auch neues Vertrauen vermitteln, dass die Erwachsenen die Zukunft junger Menschen im Blick behalten (Hickman et al., 2021).
Weiterhin stellt die direkte politische Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an Entscheidungsprozessen eine vielversprechende Möglichkeit dar (Peter et al., 2023). Über das Anhören und Ernstnehmen der Sorgen und Ideen kann die Selbstwirksamkeit junger Menschen gestärkt werden (Tzankova et al., 2022), also die Überzeugung, auch schwierige Situationen aus eigener Kraft erfolgreich bewältigen zu können. Das ist ein entscheidender Faktor für das Wohlergehen und für den Umgang mit besonderen Stressoren (Rönnau-Böse et al., 2022).
Eigentlich optimale Übungsumgebungen sind Schulen und Kindertagesstätten. Hier kommen junge Menschen jeden Tag in sozialen Gruppen zusammen und können im Kleinen lernen, wie eine Gesellschaft im Großen funktioniert. Sie sind die ersten Orte, an denen wir als Menschen jenseits familiärer Strukturen demokratisches Handeln und die Bedeutung demokratischer Werte erfahren können – und diese selbstwirksam in einem geschützten und pädagogisch gut begleiteten Rahmen erproben. Beispiele sind Kinderräte in Kindergärten oder der FREI-DAY (vgl. Link) als Lern- und Entwicklungsformat an Schulen. Dabei kommt es vor allem auf die Verantwortungsübernahme und Unterstützung durch uns Erwachsene an.
Literaturverzeichnis
Asbrand, J., Peter, F., Calvano, C. & Dohm, L. (2024). Umgang mit gesellschaftlichen Krisen im Schulalltag. Hogrefe (im Druck).
Baumeister, R. F., Vohs, K. D., Nathan DeWall, C., & Zhang, L. (2007). How emotion shapes behavior: Feedback, anticipation, and reflection, rather than direct causation. Personality and social psychology review, 11(2), 167-203. https://doi.org/10.1177/1088868307301033
Bleh, J. (2021). What do we want!? Identität, Moral und Wirksamkeit. Eine sozialpsychologische Perspektive auf die Erfolgsfaktoren der jungen Klimabewegung. In L. Dohm, F. Peter, & K. van Bronswijk (Hrsg.), Climate Action - Psychologie der Klimakrise. Handlungshemmnisse und Handlungsmöglichkeiten (S. 251-282). Psychosozial-Verlag. https://doi.org/10.30820/9783837978018-251
Capstick, S., Nash, N., Whitmarsh, L., Poortinga, W., Haggar, P., & Brügger, A. (2022). The connection between subjective wellbeing and pro-environmental behaviour: Individual and cross-national characteristics in a seven-country study. Environmental science & policy, 133, 63-73. https://doi.org/10.1016/j.envsci.2022.02.025
Harrison, L. A., Ahn, C., & Adolphs, R. (2015). Exploring the structure of human defensive responses from judgments of threat scenarios. PLoS One, 10(8). https://doi.org/10.1371/journal.pone.0133682
Hickman, C., Marks, E., Pihkala, P., Clayton, S., Lewandowski, R. E., Mayall, E. E., ... & van Susteren, L. (2021). Climate anxiety in children and young people and their beliefs about government responses to climate change: a global survey. The Lancet Planetary Health, 5(12), e863-e873. https://doi.org/10.1016/S2542-5196(21)00278-3
Ma, T., Moore, J., & Cleary, A. (2022). Climate change impacts on the mental health and wellbeing of young people: A scoping review of risk and protective factors. Social Science & Medicine. https://doi.org/10.1016/j.socscimed.2022.114888
Miles-Novelo, A., & Anderson, C. A. (2019). Climate change and psychology: Effects of rapid global warming on violence and aggression. Current Climate Change Reports, 5, 36-46. https://doi.org/10.1007/s40641-019-00121-2
Ojala, M. (2013). Coping with Climate Change among Adolescents: Implications for Subjective Well-Being and Environmental Engagement. Sustainability, 5(5), Art. 5. https://doi.org/10.3390/su5052191
Ojala, M., & Bengtsson, H. (2019). Young People's Coping Strategies Concerning Climate Change: Relations to Perceived Communication With Parents and Friends and Proenvironmental Behavior. Environment and Behavior, 51(8), 907-935. https://doi.org/10.1177/0013916518763894
Peter, F., Calvano, C., Asbrand, J., Simion, F., & Dohm, L. (2023). Junge Menschen ohne Lobby? Eine Bestandsaufnahme zur Berücksichtigung der Interessen von Kindern und Jugendlichen in Deutschland. Report Psychologie.
Sachverständigenrat für Umweltfragen (2023). Umwelt und Gesundheit konsequent konsequent zusammendenken. (Juni 2023) https://www.umweltrat.de/SharedDocs/Downloads/DE/02_Sondergutachten/2020... (abgerufen am 26. Juli 2023)
Sciberras, E., & Fernando, J. W. (2022). Climate change‐related worry among Australian adolescents: an eight‐year longitudinal study. Child and adolescent mental health, 27(1), 22-29. https://doi.org/10.1111/camh.12521
Rönnau-Böse, M., Fröhlich-Gildhoff, K., Bengel, J., & Lyssenko, L. (2022). Resilienz und Schutzfaktoren. Leitbegriffe der Gesundheitsförderung und Prävention: Glossar zu Konzepten. https://doi.org/10.17623/BZGA:224-I101-1.0
Thiery, W., Lange, S., Rogelj, J., Schleussner, C. F., Gudmundsson, L., Seneviratne, S. I., ... & Wada, Y. (2021). Intergenerational inequities in exposure to climate extremes. Science, 374(6564), 158-160.
https://doi.org/10.1126/science.abi7339
Tzankova, I., Albanesi, C., Prati, G., & Cicognani, E. (2022). Development of civic and political engagement in schools: A structural equation model of democratic school characteristics' influence on different types of participation. European Journal of Developmental Psychology, 1-22. https://doi.org/10.1080/17405629.2022.2094362
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