Fördert die Schere zwischen Arm und Reich individuelle Fremdenfeindlichkeit?

Wie wirken sich wirtschaftliche Schieflagen auf das individuelle Handeln aus? Die „Schere“ zwischen Arm und Reich geht heute selbst in wirtschaftlich hoch entwickelten Nationen zunehmend auseinander. Das bewirkt deutlichere Abstände zwischen den Bevölkerungsschichten und dadurch eine Gefährdung des sozialen Friedens bis hin zu offener Fremdenfeindlichkeit sowie Diskriminierung und sogar dem Auftreten gewaltsamer Konflikte. Die psychologische Erklärung dieser ökonomisch bedingten Konfliktspirale bedeutet keine Entschuldigung von fremdenfeindlichen Einstellungen und Verhaltensweisen, sondern macht die Notwendigkeiten und Möglichkeiten zu einer strukturellen Befriedung der Gesellschaft deutlich.

Das Problem: Ökonomische Ungleichheit als Rahmenbedingung individueller Fremdenfeindlichkeit

Vor allem im Zuge des Rechtspopulismus hat die Fremdenfeindlichkeit gegenüber ImmigrantInnen in Deutschland in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Während im politischen Wettbewerb in jüngster Zeit zunehmend auf eine migrations- und fremdenfeindliche Rhetorik gesetzt wird, zeichnet sich die ansteigende Fremdenfeindlichkeit auf zivilgesellschaftlicher Ebene in Form von diskriminierenden Äußerungen und Handlungen gegenüber nicht-deutschen Fremdgruppen und ImmigrantInnen ab, die nicht selten auch in tätlichen Übergriffen enden.

So ist in den vergangenen zehn Jahren die Zahl rechtsmotivierter Straftaten drastisch angewachsen. Gemäß der deutschen Kriminalstatistik stieg in der Bundesrepublik die Anzahl von Straftaten mit rechtem Hintergrund im Jahr 2016 um 44 Prozent auf insgesamt 1.485 Fälle an. Besonders besorgniserregend ist dabei, dass dieser Anstieg vor allem durch die drastisch gewachsene Anzahl von Übergriffen auf Flüchtlingsunterkünfte zustande gekommen ist. Denn hier ist der Anteil politisch motivierter Übergriffe um ganze 427 Prozent (!) zum Vorjahr gestiegen. Geradezu alarmierend ist zudem, dass ein erheblicher Anteil der Täter zuvor (polizeilich) völlig unauffällig war. Was also veranlasst bisher unbescholtene, unauffällige deutsche Bundesbürger dazu, Brandstiftung an benachbarten Flüchtlingsunterkünften zu verüben?

Viele Menschen sind irritiert, ja zum Teil empört, wenn die Psychologie nach den Entwicklungsbedingungen der Täter fragt, aus denen heraus sich ihr Tun (mit) erklären lässt: Zerrüttetes Elternhaus? Gescheiterter sozialer Aufstieg etc.? Das klingt nach Entschuldigung, ist aber vor allem der Versuch einer Erklärung durch den umfassenderen Blick auf die sozialen Umstände – einen Blick, zu dem die Wissenschaft geradezu verpflichtet ist. Vor allem die interdisziplinäre Verbindung von Psychologie und Politologie kann in diesen Fragen einen erheblichen Erklärungsbeitrag leisten, indem sie die strukturellen und ökonomischen Rahmenbedingungen der Genese fremdenfeindlicher Einstellungen als Gefährdung des sozialen Friedens in den Fokus des Interesses rückt.

Sozioökonomische Ungleichheit und politische Einstellung

Selbst die industrialisierten Wohlfahrtsnationen des Westens sehen sich heute einem anscheinend nicht aufzuhaltenden Trend zunehmender ökonomischer Ungleichheiten gegenüber. Die „Schere“ zwischen den ärmeren und den reicheren Teilen der Bevölkerung geht in vielen westeuropäischen Staaten immer stärker auseinander. In den vergangenen Jahrzehnten sind im internationalen Vergleich zwar die durchschnittlichen Einkommensunterschiede zwischen den Nationen zurückgegangen, zugleich sind jedoch die Einkommensunterschiede innerhalb der Nationen rasant gewachsen (Piketty, 2014). So ist die Ungleichverteilung der steuerbereinigten Einkommen innerhalb der Westeuropäischen Staaten zwischen 1980 und 2010 im Durchschnitt um 20 Prozent gestiegen (vgl. Han, 2016). Eine solche ökonomische Situation auf der Makroebene des sozialen Systems wirkt sich aber auch auf die Mikroebene der einzelnen Personen, der betroffenen Individuen aus. Denn ökonomische Ungleichheiten verstärken nicht zuletzt auch die Unterschiede zwischen den sozialen Klassen einer Gesellschaft. So zeigen Daten von 144 US-amerikanischen Gouverneurswahlen zwischen 1978 und 2000 beispielsweise, dass die Wahlbeteiligung ökonomisch benachteiligter Personen parallel zum Anstieg ökonomischer Ungleichheiten abnimmt (Solt, 2010). Aktuell ist länderübergreifend bei einer Vielzahl von ehemaligen NichtwählerInnen ein nach rechts gerichteter Trend zur Protestwahl zu beobachten. Dabei weisen insbesondere Personen mit niedrigem sozioökonomischen Status unter dem Druck wachsender ökonomischer Ungleichheit eine verstärkte Tendenz zur rechtspopulistischen Wahlabsicht auf (Han, 2016).

Darüber hinaus verdeutlichen disziplinübergreifende Studien, dass der Einfluss der ökonomischen Ungleichheit auch für weitere, generellere Einstellungs- und Verhaltensänderungen gilt. In einer vergleichenden Studie in 25 Ländern (Durante et al., 2013) zeigte sich z. B. ein bedeutsamer Einfluss der nationalen Einkommensungleichheit auf die Ambivalenz von regional vorherrschenden Stereotypen: Die Unterschiede zwischen verschiedenen sozialen Gruppen einer Gesellschaft (z. B.: Frauen, Männer, Arbeitslose, ImmigrantInnen) wurden bei hoher ökonomischer Ungleichheit von den befragten Personen deutlich schärfer akzentuiert. Solchen Entwicklungen auf der Ebene sozialer Einstellungen entsprechen dann auch Effekte auf der Ebene des sozialen Verhaltens. So nimmt etwa die auch strafrechtlich relevante Diskriminierung von sozioökonomisch benachteiligten Personen (in den USA z. B. schwarze Personen) bei hoher ökonomischer Ungleichheit zu (Myers, 1987). Das Gleiche gilt für die Anzahl von zivilen und politischen Konflikten (Cramer, 2003). Fremdenfeindlichkeit ist damit nur ein, wenn auch besonders aktueller Teil von Diskriminierung, für den ökonomische Ungleichheit als eine relevante Rahmenbedingung anzusetzen ist.

Ökonomische Ungleichheit und soziale Identität

Ökonomische Ungleichheit nährt damit nachweislich den Boden für interpersonelle Konflikte, die von bloßem Ablehnungsverhalten bis hin zu tätlichen Übergriffen reichen können. Die wachsende Schere zwischen Arm und Reich stellt so auch in den konsolidierten Demokratien des Westens ein substanzielles Gefahrenpotential für die Demokratiestruktur sowie das zivile Zusammenleben dar. Diese Gefahr wird am deutlichsten sichtbar, wenn man den Übergang von der Makroebene der ökonomischen Ungleichheit auf die Mikroebene des individuellen Denkens und Handelns möglichst zwingend nachzeichnen und erklären kann.

Eine solche Erklärung leistet vor allem die Theorie der sozialen Identität (Tajfel & Turner, 1986). Eine zentrale Grundannahme dieser Theorie ist, dass Menschen neben ihrer personalen Identität auch eine (oder mehrere) soziale Identität(en) besitzen. Während die personale Identität aus dem Wissen über bestimmte Eigenschaften (z. B. Vorlieben und Fähigkeiten des Individuums) besteht, bestimmt sich die soziale Identität zusätzlich durch die Zugehörigkeit zu sozialen Gruppen. Dabei sind Menschen in der Regel mehreren sozialen Gruppen zugehörig – diese Zugehörigkeiten können von der Fangemeinschaft eines Fußballvereins bis hin zur Verankerung in einer bestimmten sozialen Klasse reichen. Soziale Identitäten bilden sich sogar anhand willkürlicher und scheinbar unbedeutender Eigenschaften aus, wie Tajfel und Turner (1971) in einem berühmten Experiment mit Schulkindern zeigen konnten. Hier führte schon die bloße Präferenz eines bestimmten Künstlers (Klee oder Kandinsky) zu einer höheren Verbundenheit mit anderen ‚Vertretern des gleichen Kunstgeschmacks‘, die auch erhebliche Auswirkungen auf die soziale Interaktion mit den Kindern der entgegengesetzten Gruppe hatte. Denn die Kinder wählten bei der Verteilung von kleinen Geldbeträgen überwiegend diejenige Variante, die den Abstand zwischen der ‚Eigen‘- und der ‚Fremdgruppe‘ erhöhte, selbst dann, wenn sie sich mit dieser Entscheidung selbst schadeten, weil sie mit einer anderen Verteilung größere Gewinne hätten erzielen können.

Dieses Verhalten ist nach der Theorie der sozialen Identität unter anderem darauf zurückzuführen, dass Personen den Wert ihrer eigenen Gruppe aus dem Vergleich mit den Merkmalen (z. B. dem Status) anderer Gruppen ableiten. Je mehr die eigene Gruppe über einer oder mehreren anderen sozialen Gruppen „steht“, desto höher steigt zugleich der Wert der Eigengruppe und damit auch der eigene Selbstwert des Individuums. Das kollektive Streben nach dem Erhalt oder der Erhöhung des eigenen Status ist daher beim Zusammentreffen mehrerer sozialer Gruppen ein wichtiger Faktor für die Entstehung und den Erhalt von Stereotypen, Vorurteilen und Diskriminierung gegenüber fremden Gruppen (wie etwa ethnische oder religiöse Minoritäten).

Was geschieht nun, wenn sich der soziale Status der eigenen Gruppe zum Negativen verändert, ohne dass das Individuum oder die Gruppe etwas dagegen unternehmen kann?

Bild 1: Durch steigende Ungleichverteilung von Einkommen und Vermögen rücken soziale Klassen auseinanderBild 1: Durch steigende Ungleichverteilung von Einkommen und Vermögen rücken soziale Klassen auseinander

Der ökonomische Status einer Person bzw. deren Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Klasse oder Schicht gilt im Alltag als eine der zentralsten Formen der sozialen Identität, da diese die Entwicklungsmöglichkeiten einzelner Menschen (z. B. Schulerfolg, Gesundheit, Berufsaufstieg) stark beeinflussen (Sirin, 2005). Für viele Menschen stellt daher das Auseinanderrücken der Einkommens- und Vermögensverhältnisse eine bedrohliche Situation auf gesellschaftlicher Ebene dar, insbesondere wenn die soziale Stellung ihrer Gruppe bedroht ist.

Rückgriff auf nationale Identität als Antwort auf Identitätsgefährdung

Gesellschaftsanalytisch lässt sich zunächst festhalten, dass durch wachsende Einkommens- und Vermögensunterschiede größere Distanzen zwischen den verschiedenen sozialen Klassen einer Gesellschaft entstehen, gegen die insbesondere die einkommensärmeren Gesellschaftsmitglieder wenig ausrichten können. Verliert nun die eigene soziale Klasse an Status, müssen folglich Strategien gefunden werden, um den eigenen Selbstwert dennoch zu schützen. Gemäß der Selbst-Kategorisierungstheorie (Turner, 1987) gibt es eine im Zusammenhang mit Fremdenfeindlichkeit zentrale Fluchtmöglichkeit, die Personen (implizit) wählen können, um einen niedrigen Status ihrer sozialen Gruppe auszugleichen, nämlich unter den multiplen Gruppenzugehörigkeiten, über die sie verfügen, eine statushöhere zu wählen. Für diese Möglichkeit ist der Rückgriff auf die nationale Identität ein besonders naheliegender Weg. Das konnte Shayo (2009) in einer vergleichenden Studie mit 30 Nationen nachweisen, in der insbesondere Personen mit niedrigen Einkommen bei steigender ökonomischer Ungleichheit wachsende nationalistische Tendenzen aufwiesen. Ökonomische Ungleichheit kann also dazu führen, dass insbesondere bei einkommensärmeren Personen und solchen, die einen sozialen Abstieg befürchten (müssen), die nationale Identität gegenüber anderen sozialen Identitäten an Bedeutung gewinnt. Sozialer Ausschluss, Diskriminierung und Fremdenfeindlichkeit (gegenüber AsylbewerberInnen, ImmigrantInnen etc.) gewinnen auf diese Weise über die Kontrastierung von Eigen- und Fremdgruppe durch nationale Identifizierung an fruchtbarem Nährboden.

Bild 2: Bei Statusbedrohung kommt es zu sozialem Ausschluss und Diskriminierung von FremdgruppenBild 2: Bei Statusbedrohung kommt es zu sozialem Ausschluss und Diskriminierung von Fremdgruppen

 

Ökonomische Ungleichheit als friedensgefährdende Rahmenbedingung

Zunehmende ökonomische Ungleichheiten stellen folglich sowohl auf der Ebene konzeptuell-theoretischer Werte als auch auf der alltagsweltlich-praktischen Ebene eine Gefahr für den sozialen Frieden und demokratische Politik- und Gesellschaftsordnungen dar. Denn demokratische Praxis bezieht sich nicht zuletzt darauf, dass eine Integration und Partizipation im wirtschaftlichen Zusammenleben ihrer Mitglieder gewährleistet wird. Steigende ökonomische Ungleichheit aber fördert die soziale Ausgrenzung und höhlt damit das grundlegendste Prinzip demokratischer Gesellschaften aus, nämlich die Akzeptanz und Wahrung der menschlichen Würde des/der Anderen. Die strukturelle Marginalisierung bestimmter sozialer Schichten kann zu einer erhöhten Fremdenfeindlichkeit führen, die sich in offenem Diskriminierungsverhalten und sozialer Ausgrenzung niederschlägt. Dabei erweisen sich die individuellen Täter zum Großteil selbst als Opfer sich verschlechternder struktureller Rahmenbedingungen. Damit soll das Gewicht der individuellen Einstellungen und Haltungen als zentrale (kausale) Motivationsbedingung für Fremdenfeindlichkeit nicht in Abrede gestellt werden. Die strukturelle Zunahme der Schere zwischen Arm und Reich schafft jedoch Rahmenbedingungen, die gerade die Entwicklung solcher individuellen Fremdenfeindlichkeit erheblich fördern (wie die berichteten Studien eindeutig belegen). Aus dieser Erklärung folgt daher nicht primär die (moralische) Entschuldigung des Täter-Verhaltens, sondern die (ethische) Verpflichtung, die dieses Verhalten mitbedingenden sozialen Ungleichheiten zu überwinden, aufzulösen!

Bild 3: Ausgleichende Sozialpolitiken können zu gesellschaftlicher Vielfalt und sozialem Frieden beitragenBild 3: Ausgleichende Sozialpolitiken können zu gesellschaftlicher Vielfalt und sozialem Frieden beitragen

 

Die Überwindung ökonomischer Ungleichheit als politische Aufgabe

Diese Verpflichtung betrifft vor allem die Politik als relevanten Akteur – zumal gerade die PolitikerInnen etablierter Parteien das Phänomen rechtspopulistischer und nationalistischer Tendenzen in ganz Europa am unmittelbarsten mitbekommen, indem sie von dem Frust und der Protesthaltung verlorener WählerInnen direkt betroffen sind. Das durch rechtspopulistische Parteien propagierte Schwarz-Weiß- Schema zwischen dem Volk als nationale und moralisch überlegene, homogene Einheit und allem von außen kommenden, bedrohlichen Fremden trifft dabei besonders die Sicherheit und sozialen Halt suchenden Bedürfnisse der vom sozial-ökonomischen Abstieg bedrohten Gruppen. Auf makropolitischer Ebene lassen sich solche Ängste effektiv vor allem mit adäquaten Sozialpolitiken auflösen. In diesem Zusammenhang konnte z. B. Margalit (2011) für die Vereinigten Staaten zeigen, dass vom sozialen Abstieg bedrohte Bevölkerungsgruppen weniger radikale Wahlentscheidungen trafen, wenn sie durch staatliche Sozialpolitiken sowie Beschäftigungs- oder Umschulungsmaßnahmen aufgefangen wurden. Die makropolitische Überwindung sozialer Ungleichheiten über ausgleichende Einkommens- und Vermögenspolitiken, eine aktive Arbeitsmarkt- und Arbeitslosenpolitik sowie nachhaltige Renten- und Versorgungspolitiken haben dementsprechend das Potenzial, die Eigengruppenaufwertung durch nationalistische und fremdenfeindliche Abwertungen anderer Gesellschaftsgruppen zu minimieren und so einen zentralen Beitrag für die Stärkung und den Erhalt des interpersonellen Friedens einer Gesellschaft zu sichern. Schlussendlich führt die psychologische Erklärung rechtsgerichteter Wahl- und Diskriminierungsphänomene also nicht zu einer Akzeptanz interindividueller Fremdenfeindlichkeit, sondern zur Identifizierung der strukturellen Rahmenbedingungen, die verbessert werden müssen, um auch personellen Frieden zu sichern. Denn es kann kaum (personellen) Frieden in struktureller Ungerechtigkeit geben.

Literaturverzeichnis

Andersen, R., & Fetner, T. (2008). Economic inequality and intolerance: Attitudes toward homosexuality in 35 democracies. American Journal of Political Science, 52(4), 942-958. doi:10.1111/j.1540-5907.2008.00352.x

Cramer, C. (2003). Does inequality cause conflict? Journal of International Development, 15(4), 397-412. doi:10.1002/jid.992

Durante, F., Fiske, S. T., Kervyn, N., Cuddy, A. J., Akande, A. D., Adetoun, B. E., ... & Barlow, F. K. (2013). Nations' income inequality predicts ambivalence in stereotype content: How societies mind the gap. British Journal of Social Psychology, 52(4), 726-746. doi:10.1111/bjso.12005

Han, K. J. (2016). Income inequality and voting for radical right-wing parties. Electoral Studies, 42, 54-64. doi:10.1016/j.electstud.2016.02.001

Margalit, Y. (2011). Costly jobs: Trade-related layoffs, government compensation, and voting in US elections. American Political Science Review, 105(1), 166-188. doi:10.1017/S000305541000050X

Myers, M. A. (1987). Economic inequality and discrimination in sentencing. Social Forces, 65(3), 746-766. doi:10.1093/sf/65.3.746

Piketty, T. (2014). Das Kapital im 21. Jahrhundert. München: Beck.

Shayo, M. (2009). A model of social identity with an application to political economy: Nation, class, and redistribution. American Political Science Review, 103(2), 147-174. doi:10.1017/S0003055409090194

Sirin, S. R. (2005). Socioeconomic status and academic achievement: A meta-analytic review of research. Review of Educational Research, 75(3), 417-453. doi:10.3102/00346543075003417

Solt, F. (2010). Does economic inequality depress electoral participation? Testing the Schattschneider hypothesis. Political Behavior, 32(2), 285-301. doi:10.1007/s11109-010-9106-0

Tajfel, H., Billig, M. G., Bundy, R. P., & Flament, C. (1971). Social categorization and intergroup behavior. European Journal of Social Psychology, 1, 149–178. doi:10.1002/ejsp.2420010202

Tajfel, H., & Turner, J. C. (1986). The social identity theory of intergroup behavior. In S. Worchel & W. G. Austin (Eds.): Psychology of intergroup relations (pp. 7–24). Chicago: Nelson-Hall.

Turner, J. C. (1987). Rediscovering the social group: a self-categorization theory (1. Aufl.). Oxford: Blackwell.

Viki, G. T., Winchester, L., Titshall, L., Chisango, T., Pina, A., & Russell, R. (2006). Beyond secondary emotions: The infrahumanization of outgroups using human–related and animal–related words. Social Cognition, 24(6), 753-775. doi:10.1521/soco.2006.24.6.753

 

Bildquellen

Bild 1: Eigene Darstellung der Autoren

Bild 2: Eigene Darstellung der Autoren

Bild 3: Eigene Darstellung der Autoren

Autor*innen