Geschlechterunterschiede in der Wahrnehmung sexueller Erregung

„Männer sind vom Mars und Frauen von der Venus“, dieser Spruch scheint besonders für die Sexualität von Männern und Frauen zu gelten. Dass sich die beiden Geschlechter in diesem Bereich grundlegend unterscheiden, gilt im Volksmund als gegeben. Neuere Forschung zeigt jedoch, dass sich die biologischen Prozesse bei den beiden Geschlechtern sehr ähneln. Anders jedoch, wenn Männer und Frauen nach ihrer sexuellen Erregung auf erotische Reize gefragt werden: Hier geben meistens Männer eine höhere sexuelle Erregung an als Frauen, obwohl ihre physiologischen Reaktionen ähnlich sind. Wie aber kann es sein, dass Frauen und Männer sexuelle Erregung subjektiv so unterschiedlich erleben?

Sigmund Freud soll einmal gesagt haben „Die große Frage, die ich trotz meines dreißigjährigen Studiums der weiblichen Seele nicht zu beantworten vermag, lautet: Was will eine Frau eigentlich?“. Laut Volksmund scheint die Sache klar zu sein, Männer wollen vor allem das Eine. Das Eine, das heißt natürlich Sex. Bei Frauen stellt sich die Sache schon deutlich komplizierter dar, mal haben sie Lust, dann wieder nicht. Dies soll sich zum Beispiel in dem unterschiedlichen Interesse an Onlinepornographie widerspiegeln. Zwar gibt es einen Markt für Frauen, die Pornographie konsumieren, Männer tun dies aber häufiger, und auch häufig exzessiver (Caroll, 2008). Was aber sagt die Forschung dazu; sind die Geschlechter so unterschiedlich wie es häufig in der Öffentlichkeit dargestellt wird?

Mehrere Studien haben gezeigt, dass die genitalphysiologische Reaktion von Männern und Frauen auf visuelle sexuelle Reize wie Pornographie kaum zu unterscheiden sind. Richtet man z. B. eine Wärmebildkamera auf die Genitalien von Versuchspersonen (sogenannte Thermographie), während sie pornographisches Material betrachten, welches einen Mann und eine Frau während dem Geschlechtsverkehr zeigt, dauert es etwa 10 Minuten, bis sich die maximale genitale Durchblutung einstellt (gemessen in Temperaturunterschieden), unabhängig vom Geschlecht (Kukkonen, Binik, Amsel & Carrier, 2007). Dabei ist der Vorteil der Thermographie gegenüber älteren Verfahren (z. B. Vaginale Photoplethysmographie bzw. Phallografie) die nicht-invasive Natur und die bessere Vergleichbarkeit von Mann und Frau mithilfe eines objektiven Faktors. Bei der Photoplethysmographie wird dagegen eine Sonde in die Vagina eingeführt, während bei der Phallografie ein elastisches Band um den Penis angebracht wird.Bild 2: Schematische Darstellung einer Wärmebildmessung weiblicher GenitalienBild 2: Schematische Darstellung einer Wärmebildmessung weiblicher Genitalien

Ähnlich gestaltet es sich mit Studien zur Neurobiologie sexueller Erregung. Misst man die neuronale Aktivität von Versuchspersonen in einem fMRT-Scanner, während sie pornographisches Material betrachten, finden sich kaum Unterschiede darin, welche Hirnregionen beteiligt sind, noch wie stark diese aktiviert werden (Wehrum et al., 2013). Dabei werden sexuelle Stimuli bei Frauen wie bei Männern wahrscheinlich über zwei Wege verarbeitet, einen langsamen, kognitiven Weg und einen schnellen, automatischen Weg (LeDoux, 2000).

Auf dem langsamen, kognitiven Weg werden sexuelle Reize, nachdem sie zunächst im Thalamus (durch seine Filterfunktion auch „Tor zum Bewusstsein“ genannt) vorverarbeitet wurden, durch kognitive (Frontalhirn) und erinnerungsgeleitete ( Hippocampus) Evaluation als sexuell kategorisiert, was zu einer top-down Modulation sensorischer Prozesse führt. Das bedeutet, dass die Verarbeitung der sexuellen Reize von Lernerfahrungen (z. B. Vorwissen, Erwartungen, Kontext) oder Willensakten (z. B. Entscheidungen) und nicht ausschließlich von aktuell vorhandenen physikalischen Reizmerkmalen beeinflusst wird. Auf dem zweiten automatischen, sehr schnellen Weg wird der Reiz nach seiner emotionalen Bedeutung evaluiert ( Amygdala) und es folgt eine vom Bewusstsein unabhängige Reaktion, die mit einer zeitlich verzögerten genitalphysiologischen Reaktion einhergehen kann (Erektion und Lubrikation, siehe auch Stoléru, Fonteille, Cornélis, Joyal & Moulier, 2012). Auf diesem Weg spielen kognitive Prozesse kaum eine Rolle.

Im Klartext heißt das, dass es zwei Systeme zu geben scheint, die bis zu einem gewissen Grad unabhängig voneinander operieren. Ein kognitives System, das die entsprechende Situation bewertet und dabei auf vorheriges Wissen zurückgreift und ein System, das weitestgehend automatisiert auf sexuelle Reize mit körperlichen Veränderungen reagiert (Janssen, Everaerd, Spiering & Janssen, 2000). Ähnlich wie bei anderen Emotionen beeinflussen sich die autonome Reaktion und die kognitive Bewertung gegenseitig.

Bild 3: Neuronale Pfade sexueller ErregungBild 3: Neuronale Pfade sexueller Erregung

Betrachtet man jedoch die explizit berichtete sexuelle Erregung von sexuellen Szenen von Versuchspersonen, bietet sich häufig ein anderes Bild. Männer bewerten Sexszenen als deutlich erregender als Frauen. Auch bei den Inhalten gibt es Unterschiede. Frauen berichten mehr sexuelle Erregung bei Material, das von anderen Frauen produziert oder ausgewählt wurde und in das sie sich hineinversetzen können, während für Männer die Attraktivität der Hauptdarstellerin und die Möglichkeit, diese zu beobachten, wichtig sind (Janssen, Carpenter & Graham, 2003; Laan, Everaerd, van Bellen & Hanewald, 1994). Zudem zeigen Frauen eine deutlich schwächere gegengeschlechtliche Befangenheit, das heißt sie sind toleranter dahingehend, ihr eigenes Geschlecht in einem explizit sexuellen Kontext dargestellt zu sehen (Chivers, Rieger, Latty & Bailey, 2004). Entscheidend ist aber, dass die gemessene genitale Reaktion bei Männern weitestgehend mit der berichteten Bewertung einer Sexszene übereinstimmt, während das bei Frauen nicht der Fall ist. Einfach gesagt erregt Männer genital das, von dem sie berichten, dass sie es als erregend empfinden und umgekehrt. Bei Frauen hängen die berichtete Bewertung und die genitale Reaktion nur schwach zusammen. Eine genitale Reaktion scheint bei Frauen kein Garant für bewusst erlebte sexuelle Erregung zu sein. Akademisch ausgedrückt: Während Männern eine hohe Konkordanz zwischen erlebter und physiologischer Erregung aufzeigen, ist dies bei Frauen nicht der Fall. 

In einer Studie (Chivers, Seto & Blanchard, 2007) wurden zum Beispiel Frauen und Männern verschiedene Sexszenen gezeigt, während ihre genitale Reaktion gemessen wurde. Dies beinhaltete Szenen von heterosexuellen Paaren, schwulen und lesbischen Sex, Masturbation, nackte Menschen beim Yoga, schöne Landschaften und kopulierenden Bonobos (Zwergschimpansen). Anschließend sollten sie per Tastendruck die Stärke ihrer sexuellen Erregung berichten. Bei Männern zeigte sich das erwartete Erregungsmuster, dass heterosexuelle Männer durch Frauen und homosexuelle Männer durch andere Männer erregt wurden. Andere Szenen erregten sie nach eigener Angabe dagegen nicht. Die berichtete Erregung stimmte dabei weitestgehend mit der gemessenen physiologischen Reaktion des Penis überein. Die Frauen reagierten dagegen unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung genitalphysiologisch auf eine Vielzahl von Sexszenen: Männer mit Männern, Frauen mit Frauen, Männer mit Frauen und Bonobo mit Bonobo. Dagegen gaben die weiblichen Versuchsteilnehmerinnen an, vorwiegend durch die pornographische Darstellung ihres präferierten Geschlechts erregt zu werden, keine der Teilnehmerinnen berichtete, dass Affenpornos sie erregt habe. Nichtsdestotrotz kam es auch hierbei zu einer erhöhten Durchblutung und Lubrikation der Vagina. Aber wie kann es sein, dass Frauen beim Anblick kopulierender Affen physiologisch erregt werden und es nicht mal merken?GeschlechtsverkehrBild 1: Geschlechtsverkehr zwischen zwei Zweigschimpansen

Um diesen „Split“, wie die mangelnde Konkordanz im englischen auch genannt wird, zu verstehen, gibt es einige Erklärungsansätze, die im Folgenden vorgestellt werden. Die Autoren der Bonobo-Studie selbst argumentieren, dass Frauen in früheren Zeiten der ständigen Gefahr von sexueller Gewalt ausgesetzt waren. Das führte dazu, dass Frauen, die genital mit Lubrikation auf eine beobachtete Sexszene reagierten, ob diese freiwillig oder erzwungen war, weniger Verletzungen durch Vergewaltigungen davontrugen, die ihnen häufig in Folge dessen zustieß. Dadurch kam es zu weniger Problemen wie Infektionen und als Konsequenz zu einer geringeren Mortalität bei Frauen, die so auf sexuelle Gewalt reagierten, so dass sich ein unspezifisches genitalphysiologisches Reaktionsmuster evolutionär durchsetzte. Frauen reagieren also genital erregt auf jegliche Darstellung von Sexualität, auch wenn sie keine Lust empfinden.

Viele Autoren gehen umgekehrt auch davon aus, dass es eine Prädisposition bei Männern gibt, motivational stärker auf sexuelle Reize zu reagieren als Frauen (z. B. Buss, 2015). Schließlich seien die evolutionären Kosten eines fehlgeleiteten Kopulationsversuchs für Männer deutlich geringer als einer verpassten Paarung. Ersterer kann jederzeit abgebrochen werden, wenn er nicht erfolgsversprechend ist, das Letztere führt zu einer verpassten Chance der Fortpflanzung. Da sich evolutionär die Strategien durchsetzen, die das Überleben und die Fortpflanzung sichern, ist also eine hohe motivationale Komponente bei der Sexualität bei Männern verständlich. Frauen tragen dagegen die deutlich höheren Kosten einer Kopulation. Der vollzogene Geschlechtsakt kann zur Schwangerschaft führen und damit zu einer Belastung für mindestens neun Monate, so dass eine selektivere Strategie für Frauen Sinn ergibt. Selbst wenn der evolutionär hoch konservierte Mechanismus der sexuellen Erregung anspringt, wenn ein attraktiver potentieller Sexualpartner auftaucht, ist es sinnvoll, dem sexuellen Impuls nicht sofort nachzugeben, sondern nochmals das Handeln kritisch zu hinterfragen. Daher ist eine Entkopplung der physiologischen und subjektiven Reaktion für Frauen evolutionär durchaus von Vorteil. Dies reduziert die motivationale Komponente der physiologischen Reaktion und ermöglicht eine flexiblere Partnerwahlstrategie.

Neben evolutionären Ursachen scheint ein weiterer Unterschied in der Anatomie der Geschlechter zu liegen. Während das männliche Genital extern angelegt ist und eine physiologische Veränderung vom Besitzer sofort registriert wird, ist dies beim weiblichen Geschlecht nicht der Fall. Mehr Durchblutung des Penis führt zu einer Erektion, die bei Kontakt mit Kleidung deutlich spürbar und je nach Kontext auch deutlich sichtbar ist. Die Assoziation von erlebter Erregung und genitalphysiologischer Veränderung wird dadurch mit jeder Erektion gestärkt. Eine Veränderung in der Vagina ist dagegen größtenteils intern und wird nicht in diesem Ausmaß gespürt und schon gar nicht gesehen. Das heißt, dass hier die Assoziation zwischen genitalphysiologischer und erlebter Erregung deutlich schwächer ist, da nicht jedes Auftreten einer physiologischen Reaktion sofort gespürt und bewertet wird (Pennebaker & Roberts, 1992).

Zusätzlich werden Männer kulturell ermutigt, Dinge, die sie sexuell erregend finden, zu benennen und diese Erregung zum Ausdruck zu bringen. Sie werden ermutigt mit (heteronormativer) Sexualität zu experimentieren und sich „die Hörner abzustoßen“. Frauen erhalten dagegen häufiger gemischte Rückmeldungen. Sie werden gleichzeitig ermutigt, sich „sexy“ zu präsentieren und dafür mit Attributen wie „leicht zu haben“ belegt, wenn sie es tun. Dieser Doppelstandard kann dazu führen, dass sexuelle Erregung, die individuell als positiv bewertet wird, auf gesellschaftlicher Ebene sanktioniert wird und ein Ausleben dieser Sexualität unterdrückt wird (Baranowski & Hecht, 2015). Zusätzlich kann diese Diskrepanz von gesellschaftlichen Erwartungen und innerem Erleben über das, was erregend ist, zu einer solchen Verunsicherung führen, so dass dem eigenen Körpergefühl nicht mehr getraut wird. Die Konsequenz kann eine stärkere Entkopplung von genitalphysiologischer und erlebter Erregung sein. Dies kann zusätzlich dazu führen, dass weibliche Versuchsteilnehmer in Experimenten aufgrund gesellschaftlicher Erwartungen falsche Angaben über ihren Erregungszustand machen, da Sanktionen in Form von negativen Bewertungen der VersuchsleiterInnen befürchtet werden (Alexander & Fischer, 2003). Die Folgen sind ein größerer Messfehler und eine noch geringere Konkordanz, als das bei einer unverfälschten Rückmeldung der Fall wäre.

Selbstberichte werfen daher die berechtigte Frage auf, wie nah diese Einschätzungen wirklich an die erlebte sexuelle Erregung kommen. In verschiedenen Studien werden unterschiedliche Instrumente benutzt, um erlebte Erregung zu erheben und besonders in einem so sensiblen Bereich wie der Sexualität gibt es Tendenzen zu sozial erwünschten Antworten. Trotz aller ausgefeilten Forschungsmethoden scheint aber das einfache Nachfragen immer noch die beste Annäherung an individuelles Erleben zu sein. Ein Design, das ehrliches Antworten unterstützt und die Zusicherung absoluter Anonymität sind dabei jedoch unabdingbar.

Entgegen der weitläufigen Meinung ist die Konkordanz bei Männern übrigens auch nicht 100 % und kann situationsabhängig stark variieren. Eine Metaanalyse, die den Zusammenhang zwischen physiologischer und subjektiver Erregung in 132 Studien verglich, fand eine Übereinstimmung der beiden Werte von 44 % bei Männern und 7 % bei Frauen (Chivers, Seto, Lalumière, Laan & Grimbos, 2010). Auch dieses Ergebnis zeigt noch einmal deutlich, dass die genitalphysiologische und erlebte Erregung durch zwei Systeme gesteuert wird, die bis zu einem gewissen Grad unabhängig voneinander operieren.

Am besten lässt sich der Geschlechterunterschied in der Konkordanz also so erklären: Der physiologische Erregungsprozess selbst scheint evolutionär hoch konserviert zu sein und sich bei Männern und Frauen kaum zu unterscheiden. Allerdings reagieren Männer auf Grund der evolutionär geringeren „Kosten“ motivational stärker auf sexuelle Reize, während Frauen zum Schutz innerer Geschlechtsorgane auf visuelle sexuelle Reize unabhängig von der eigentlich empfundenen Erregung mit Lubrikation reagieren. Durch die spezifische Anatomie und durch gesellschaftliche Einflüsse lernen Männer, ihre physiologische Reaktion und ihre erlebte Erregung besser in Einklang zu bringen. Frauen lernen dagegen schon früh, nicht ihren körperlichen Reaktionen zu trauen, da diese oft im Kontrast zu gesellschaftlich erwarteten Reaktionen stehen.

Zukünftige Studien werden sich stärker mit der berichteten Erregung und dessen Interaktion mit der Physiologie auseinandersetzen müssen. Während der rein physiologische Vorgang mittlerweile gut verstanden ist (siehe z. B. Viagra), ist das Entstehen der erlebten Lust und der beteiligten Komponenten immer noch unzureichend aufgeklärt. Ein besseres Verständnis würde Möglichkeiten der Intervention bei sexuellen Störungen, besonders bei deutlich erhöhtem ( Hypersexualität) und Mangel ( Hyposexualität) an sexuellem Verlangen, bieten.

Literaturverzeichnis

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Chivers, M. L., Rieger, G., Latty, E., & Bailey, J. M. (2004). A Sex Difference in the Specificity of Sexual Arousal. Psychological Science, 15, 736–744.

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Chivers, M. L., Seto, M. C., Lalumière, M. L., Laan, E., & Grimbos, T. (2010). Agreement of Self-Reported and Genital Measures of Sexual Arousal in Men and Women: A Meta-Analysis. Archives of Sexual Behavior, 39,5-56.

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Stoléru, S., Fonteille, V., Cornélis, C., Joyal, C. & Moulier, V. (2012). Functional neuroimaging studies of sexual arousal and orgasm in healthy men and women: A review and meta-analysis. Neuroscience and Biobehavioral Reviews, 36,1481-1509.

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Wehrum, S., Klucken, T., Kagerer, S., Walter, B., Hermann, A., Vaitl, D. & Stark, R. (2013). Gender commonalities and differences in the neural processing of visual sexual stimuliJournal of Sexual Medicine, 10, 1328-1342.

 

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Bild 2: Eigene Darstellung von A. Baranowski

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