Die Kontakthypothese: Wie Kontakt Vorurteile reduzieren und die Integration Geflüchteter fördern kann

Im Zuge der Flüchtlingsbewegungen taucht immer wieder die Frage auf, wie man eine Willkommenskultur in Deutschland aufbauen und erhalten kann. Die sozialpsychologische Forschung legt nahe, dass eine vergleichsweise einfache Maßnahme – Kontakt – die Einstellung gegenüber Geflüchteten positiv beeinflusst. Wir fassen die Forschung zu dieser These – der Kontakthypothese – zusammen und zeigen auf, wie die Ergebnisse für den Umgang mit Geflüchteten genutzt werden könnten.

Abbildung 1: Im interkulturellen Garten der Kulturküche Aalen e.V. (www.kulturkueche-aalen.de) begegnen sich Menschen auf Augenhöhe. Quelle: http://www.kulturkueche-aalen.de/projekte-interkultureller-garten-aalen.htmlAbbildung 1: Im interkulturellen Garten der Kulturküche Aalen e.V. (www.kulturkueche-aalen.de) begegnen sich Menschen auf Augenhöhe. Quelle: http://www.kulturkueche-aalen.de/projekte-interkultureller-garten-aalen.htmlFinden Sie, dass Deutschland zu viele Geflüchtete aufnimmt? Ob Sie diese Frage eher mit ja oder eher mit nein beantworten, hängt unter anderem davon ab, ob Sie die Gelegenheit hatten, geflüchtete Personen persönlich kennenzulernen – zumindest legt das die Forschung zur Kontakthypothese nahe. Die Kontakthypothese besagt, dass Kontakt zu Personen aus einer anderen Gruppe die Vorurteile gegenüber der gesamten Gruppe verringert (Allport, 1954). Vorurteile sind (meist negative) Einstellungen gegenüber einer Gruppe von Menschen oder auch gegenüber einer einzelnen Person aufgrund ihrer Zugehörigkeit zu einer Gruppe. Eine Person nicht zu mögen, weil sie zur Gruppe der Geflüchteten gehört, wäre beispielsweise ein solches Vorurteil. In diesem Artikel berichten wir über wichtige Forschungsergebnisse zur Kontakthypothese und beschreiben deren Bedeutung für Einstellungen von und gegenüber Geflüchteten.

Wie kann man eine Willkommenskultur fördern? Kontakt als Lösung

Die Wirkung von persönlichem Kontakt auf die Einstellung gegenüber einer Gruppe von Menschen wurde in über 500 Studien mit mehr als 250000 Personen untersucht. Die Ergebnisse dieser Studien wurden von Thomas Pettigrew und Linda Tropp im Jahr 2006 in einer Meta-Analyse integriert. In einer Meta-Analyse werden die Ergebnisse vieler einzelner Studien zusammengefasst, die eine ähnliche Fragestellung untersuchen (wie beispielsweise die Wirkung von Kontakt auf Vorurteile). Mithilfe dieses Überblicks über Forschungsergebnisse kann man untersuchen, ob es einen Zusammenhang (wie den zwischen Kontakt und Vorurteilen) nur unter bestimmten Bedingungen gibt. Die Meta-Analyse von Pettigrew und Tropp (2006) zeigt, dass Personen, die Kontakt zu einer Gruppe hatten, eine positivere Einstellung gegenüber dieser Gruppe haben, als Personen, die keinen solchen Kontakt hatten. Dies gilt für Vorurteile gegenüber ethnischen Gruppen (z. B. AraberInnen), aber auch für Vorurteile gegenüber religiösen Gruppen (z. B. MuslimInnen) und für Vorurteile gegenüber lesbischen und schwulen, behinderten oder alten Menschen. Auch Monate nach dem Kontakt mit Mitgliedern einer anderen Gruppe kann man noch eine Veränderung in den Einstellungen gegenüber dieser Gruppe feststellen (Binder et al., 2009).

Diesen Zusammenhang zwischen Kontakt und Vorurteilen gibt es auch im aktuellen Flucht-Kontext. Erste Studien zeigen, dass Menschen, die Kontakt mit Geflüchteten hatten, Geflüchtete positiver wahrnehmen (Kotzur, Schäfer, & Wagner, 2017), der Aufnahme von Geflüchteten in Deutschland gegenüber aufgeschlossener sind (Landmann, Rohmann, Gaschler, & Mazziotta, 2017) und weniger negativ auf den Bau einer Flüchtlingsunterkunft in ihrer Nachbarschaft reagieren (Becker, Ksenofontov, Benz, & Borgert, 2017). Das heißt, Menschen in Deutschland, die Kontakt zu Geflüchteten hatten, haben auch eine positivere Einstellung gegenüber Geflüchteten.

Nun kann man natürlich einwenden, dass diejenigen, die schon vorher eine positive Einstellung gegenüber Geflüchteten haben, sich auch eher engagieren und Kontakt aufnehmen. Die Forschung zeigt, dass beides der Fall ist (Pettigrew & Tropp, 2006). Zum einen sind Menschen mit geringen Vorurteilen tatsächlich kontaktfreudiger. Zum anderen wirkt Kontakt vorurteilsreduzierend – und zwar auch bei Personen, die den Kontakt zu einer anderen Gruppe nicht unbedingt selbst gewählt hätten. Dies wurde in Studien gezeigt, in denen die Studienteilnehmenden nicht selbst entscheiden konnten, mit wem sie sich unterhalten (Pettigrew & Tropp, 2006). Wer mit wem sprach, bestimmten in diesen Studien die Forschenden. Diejenigen, denen beispielsweise ein Muslim zugeteilt wurde, hatten nach der Studie eine bessere Meinung über MuslimInnen. Auch der häufig genannte Einwand, Kontakt wirke nur bei Menschen, die anderen Kulturen gegenüber sowieso aufgeschlossen sind, trifft nicht zu. Im Gegenteil, es gibt Hinweise darauf, dass Kontakt bei intoleranten Menschen eine besonders vorurteilsreduzierende Wirkung hat (Adesokan, Ullrich, van Dick, & Tropp , 2011; Hodson, 2011).

Vorurteile bzw. negative Einstellungen gegenüber Personen einer anderen Gruppe sind wiederum relevant für Verhaltensabsichten gegenüber dieser Gruppe. Personen, die der Aussage „Es leben zu viele Ausländer in Deutschland“ zustimmen, würden nach eigenen Angaben auch „niemals ein Auto von einem Ausländer kaufen“, hätten eher Probleme damit, „in einen Bezirk mit vielen Ausländern“ zu ziehen und einige befürworten sogar, dass den Fremden „unter Anwendung von Gewalt gezeigt wird, wer das Sagen hat“ (Wagner, Christ, & Pettigrew, 2008). Kontakt dagegen reduziert Vorurteile und damit auch diese Diskriminierungstendenzen. Kontakt kann also soziale Spannungen verhindern. Doch warum ist das der Fall?

Lange wurde angenommen, dass Kontakt zu einer Gruppe vor allem das Wissen über diese Gruppe verbessert und daher Vorurteile reduziert. Neuere Studien legen aber nahe, dass Emotionen eine mindestens ebenso wichtige Rolle spielen (Pettigrew & Tropp, 2008). Angst und Empathie (das heißt die Einfühlung in eine andere Person) sind dabei besonders wichtig. So verringert Kontakt Angst gegenüber der fremden Gruppe und erhöht die Empathie mit dieser Gruppe. Je geringer die Angst und je stärker die Empathie, desto geringer sind wiederum die Vorurteile (siehe Abbildung 1). Im Herbst 2015 gab in einer Umfrage der ARD jede bzw. Abbildung 2: Warum Kontakt vorurteilsreduzierend wirkt. Quelle: Vereinfachte Darstellung der Ergebnisse von Pettigrew und Tropp (2008)Abbildung 2: Warum Kontakt vorurteilsreduzierend wirkt Quelle: Vereinfachte Darstellung der Ergebnisse. von Pettigrew und Tropp (2008)jeder zweite Befragte an, Angst vor Flüchtlingen zu haben (ARD Deutschlandtrend, Oktober 2015). Durch den Besuch einer Flüchtlingsunterkunft würden wahrscheinlich viele feststellen, dass die meisten Geflüchteten nicht besonders angsteinflößend wirken und die Bedingungen der Unterbringung eher bedauernswert sind.

Unter welchen Bedingungen reduziert Kontakt Vorurteile?

Im Allgemeinen reduziert Kontakt mit Mitgliedern einer anderen Gruppe also unsere Vorurteile gegenüber der gesamten Gruppe. Es ist allerdings fraglich, ob Kontakt immer diese Wirkung hat oder nur unter bestimmten Bedingungen. Die Meta-Analyse von Pettigrew und Tropp (2006) und viele andere Studien haben daher auch untersucht, unter welchen Bedingungen sich Kontakt besonders positiv auf die Einstellungen gegenüber einer anderen Gruppe auswirkt. Besonders positiv wirkt Kontakt, wenn er die Zusammenarbeit an gemeinsamen Zielen beinhaltet, auf gleicher Augenhöhe stattfindet und von Institutionen unterstützt wird. Kontakt unter diesen Bedingungen wird als optimaler Kontakt bezeichnet (Allport, 1954; Pettigrew, 1998). Die folgenden Beispiele zeigen, wie dieser optimale Kontakt mit Geflüchteten umgesetzt werden könnte: 

  • Eine Zusammenarbeit an gemeinsamen Zielen wird beispielsweise durch eine schnelle Integration von Geflüchteten in das Arbeitsleben gewährleistet. Auch eine gemeinsame Gestaltung des direkten Lebensumfelds (z. B. die Gestaltung von Innenhöfen oder Parks) bedeutet, sich für gemeinsame Ziele zu engagieren. Gemeinsame Ziele können auch das Reparieren von Fahrrädern (siehe Bild 3) oder anderer Gegenstände in sogenannten RepairCafés sein.Abbildung 3: Zusammenarbeit an einem gemeinsamen Ziel: Der Berliner Verein Rückenwind e.V. (http://rueckenwind.berlin) repariert Fahrräder mit und für Geflüchtete. Quelle: http://rueckenwind.berlin/de/galerie/Abbildung 3: Zusammenarbeit an einem gemeinsamen Ziel: Der Berliner Verein Rückenwind e.V. (http://rueckenwind.berlin) repariert Fahrräder mit und für Geflüchtete. Quelle: http://rueckenwind.berlin/de/galerie/
  • Möchte man Kontakt auf gleicher Augenhöhe fördern, sollte man bei ehrenamtlichen Tätigkeiten eher auf Sprach-Tandems setzten, bei denen ein gegenseitiges Lernen möglich ist, als auf die Verteilung von Kleidung, bei der die Ehrenamtlichen automatisch einen höheren Status haben als die Geflüchteten. Ein Umdenken von abhängigkeitsorientiertem Helfen zu autonomieorientiertem Helfen könnte dafür hilfreich sein (Nadler, 2002). Bei abhängigkeitsorientierter Hilfe wird den Betroffenen die komplette Lösung für ihr Problem präsentiert. Diese Form von Hilfe erfordert keinerlei Beitrag der Betroffenen und hält deren Abhängigkeit aufrecht. Autonomieorientiertes Helfen beschreibt dagegen das Bereitstellen von Mitteln, damit die Betroffenen ihre Probleme selbst lösen können. Während die Verteilung von Kleidung, bei der die Geflüchteten häufig kaum Mitspracherecht haben, ein Beispiel für abhängigkeitsorientierte Hilfe ist, ist die Ermöglichung eines Studiums eine Form von autonomieorientierter Hilfe (Becker et al., 2016).
  • Unterstützung von Institutionen und Autoritäten ist beispielsweise durch eine öffentlichkeitswirksame Unterstützung von Kontaktprogrammen durch Regierungen, Behörden und angesehene Organisationen (z. B. Universitäten, Sportvereine oder Kirchen) gegeben. Auch den einzelnen Kommunen kommt eine besondere Verantwortung zu, Kontaktmöglichkeiten sinnvoll zu unterstützen. Dabei hat es sich als hilfreich herausgestellt, wenn Kommunen eine „zeitschonende“ Vernetzung der Ehrenamtlichen erleichtern und ihnen Freiheiten bei der Gestaltung der ehrenamtlichen Tätigkeit lassen, anstatt sie auf „ZuarbeiterInnen“ zu reduzieren (Aumüller, 2016).

Abbildung 4: Ein Beispiel für institutionelle Unterstützung: Der Kreis-Sport-Bund Paderborn (www.ksb-paderborn.de) setzt sich für gemeinsamen Sport von Geflüchteten und Einheimischen ein. Quelle: http://www.ksb-paderborn.de/nachrichten/nachrichtendetails.html?tx_ttnews[tt_news]=19&cHash=9a6baef0a6d4d5c00936a4b2d54c7183

Aber auch wenn diese optimalen Bedingungen nicht gegeben sind, kann Kontakt Vorurteile reduzieren (Pettigrew & Tropp, 2006). Überhaupt Kontaktmöglichkeiten zu schaffen, scheint daher die wichtigste Maßnahme zu sein, um Spannungen zwischen Gruppen zu vermeiden. Die Unterbringung einzelner Flüchtlingsfamilien in bestehenden Wohnhäusern (sogenannte dezentrale Unterbringung) ist demnach ratsamer als die Unterbringung in großen und vergleichsweise isolierten Flüchtlingsunterkünften (sogenannte zentrale Unterbringung).

Wenn man die bisher zusammengefasste Forschung betrachtet, scheint es, als könne man bei der Gestaltung von Kontaktinterventionen nicht viel falsch machen. Eine wichtige Bedingung für die vorurteilsreduzierende Wirkung von Kontakt gibt es aber doch: Der Kontakt sollte nicht als negativ erlebt werden. Zu negativem Kontakt (dasheißt Kontakt, der als negativ erlebt wird) führten Graf, Paolini und Rubin (2014) eine Studie mit 1276 europäischen Studierenden durch. Diejenigen, die negativen Kontakt zu einem bzw. einer VertreterIn eines Nachbarstaates berichteten, hatten eine besonders negative Einstellung gegenüber der gesamten Bevölkerungsgruppe. Auch Menschen in Deutschland, die über negativen Kontakt mit Geflüchteten berichten, haben besonders starke Vorbehalte gegenüber der Aufnahme von Geflüchteten (Landmann et al., 2016). Dies verdeutlicht, wie wichtig es ist, negativen Interaktionen vorzubeugen. Um negativen Kontakt zwischen Geflüchteten und MitarbeiterInnen in Flüchtlingsunterkünften und Verwaltungen zu vermeiden, könnten interkulturelle Trainings für MitarbeiterInnen und eine flächendeckende Supervision hilfreich sein. 

Was tun, wenn jemand keinen Kontakt möchte?

Ein Problem des direkten Kontakts (das heißt von persönlichen Interaktionen) ist, dass diejenigen, die besonders starke Vorurteile haben, normalerweise wenig aufgeschlossen gegenüber der Idee sind, Kontakt mit der entsprechenden Gruppe aufzunehmen. Die Wirkung von indirektem Kontakt (das heißt vermittelt über andere Personen oder Medien) ist daher besonders interessant. Tatsächlich können das Beobachten einer positiven Interaktion in den Medien oder der Bericht eines bzw. einer Bekannten über seine bzw. ihre persönlich erlebten Kontakte mit Geflüchteten auch Vorurteile reduzieren (Dovidio, Eller, & Hewstone, 2011; Lemmer & Wagner, 2015). Wahrscheinlich wirken Ehrenamtliche, die über ihre Erlebnisse mit Geflüchteten berichten, auf ihr soziales Umfeld wie MultiplikatorInnen. Bekannte und Verwandte, die zuhören, verändern ihre Meinung über Geflüchtete durch diesen indirekten Kontakt. Lehrkräfte in Schulen und Prominente in den Medien könnten dabei eine wichtige Rolle spielen. 

Kritisch angemerkt werden muss, dass nicht klar ist, ob durch Kontakt weniger Gewalttaten zu erwarten sind und ob Alltagsdiskriminierung merklich nachlässt. Die meisten Studien zur Kontakthypothese beziehen sich auf Vorurteile (z. B. Pettigrew & Tropp, 2006) oder Verhaltensabsichten (z. B. Wagner et al., 2008), aber nicht auf tatsächliches Verhalten. Es ist also zu erwarten, dass Kontakt zu Geflüchteten zu einer insgesamt positiveren Einstellung gegenüber Geflüchteten führt und es bleibt zu hoffen, dass sich diese positive Einstellung auch in tatsächlichem Verhalten zeigt. Zudem ist Kontakt nur eine von vielen Einflüssen auf Vorurteile. Daher kann man nicht davon ausgehen, dass durch Kontakt Vorurteile komplett verschwinden. Wahrscheinlicher ist, dass auch nach Kontakt mit Geflüchteten einige Menschen noch immer eine kritische Einstellung gegenüber Geflüchteten zeigen. Diese ist aber sehr wahrscheinlich positiver, als wenn kein Kontakt stattgefunden hätte. 

Zusammengenommen legt die Forschung zur Kontakthypothese nahe, dass Kontakt zwischen Deutschen und Geflüchteten gegenseitige Vorurteile reduzieren kann. Mit geeigneten Entscheidungen über die Unterbringung der Geflüchteten, die Integration in den Arbeitsmarkt, die Möglichkeit zur gemeinsamen Gestaltung öffentlicher Plätze, die Gestaltung ehrenamtlicher Tätigkeiten und die entsprechende Schulung von SozialarbeiterInnen und Verwaltungspersonal, kann die Stimmung gegenüber Geflüchteten maßgeblich verbessert werden. Und auch auf die Einstellung der Geflüchteten sollte sich dieser Kontakt auswirken. Denn Kontakt wirkt nicht nur auf die Aufnahmegesellschaft vorurteilsreduzierend, sondern auch auf die jeweilige Minderheit (Lemmer & Wagner, 2015; Tropp & Pettigrew, 2005). Das heißt, durch Kontakt zwischen Geflüchteten und Menschen, die schon lange in Deutschland leben, verändert sich auch die Einstellung der Geflüchteten gegenüber den Einheimischen. Es liegt nahe, dass dies die Integrationsanstrengungen der Geflüchteten verstärkt. Wenn wir möglichst viele positive Kontaktpunkte schaffen, sollte die Integration sowohl durch positivere Einstellungen der Einheimischen als auch der Geflüchteten wesentlich erleichtert werden.

Referenzen

Adesokan, A. A., Ullrich, J., van Dick, R., & Tropp, L. R. (2011). Diversity beliefs as moderator of the contact–prejudice relationship. Social Psychology, 42(4), 271-278. doi: 10.1027/1864-9335/a000058

Allport, G. W. (1954). The nature of prejudice. Oxford, UK: Addison-Wesley

ARD Deutschlandtrend (Oktober 2015). https://www.tagesschau.de/inland/deutschlandtrend-409.pdf

Aumüller, J. (2016). Kommunale Integration von Flüchtlingen: Konzepte und Praktiken. Neue Praxis, 2016(13), 106-114. Abrufbar unter http://sowiport.gesis.org/search/id/dzi-solit-000227640 

Becker, J., Ksenofontov, I., Benz, A., & Borgert, L. (2017). Einstellungen und Verhaltensweisen gegenüber Geflüchteten. In A. Rohmann, & S. Stürmer (Hrsg.), Die Flüchtlingsdebatte in Deutschland – Sozialpsychologische Perspektiven. Beiträge zur Angewandten Psychologie, Band 2. Frankfurt: Peter Lang. Manuskript im Erscheinen

Binder, J., Zagefka, H., Brown, R., Funke, F., Kessler, T., Mummendey, A., ... & Leyens, J. P. (2009). Does contact reduce prejudice or does prejudice reduce contact? A longitudinal test of the contact hypothesis among majority and minority groups in three European countries. Journal of Personality and Social Psychology, 96(4), 843-856. doi: 10.1037/a0013470

Dovidio, J. F., Eller, A., & Hewstone, M. (2011). Improving intergroup relations through direct, extended and other forms of indirect contact. Group Processes & Intergroup Relations, 14(2), 147-160. doi: 10.1177/1368430210390555

Graf, S., Paolini, S., & Rubin, M. (2014). Negative intergroup contact is more influential, but positive intergroup contact is more common: Assessing contact prominence and contact prevalence in five Central European countries. European Journal of Social Psychology, 44(6), 536–547. doi: 10.1002/ejsp.2052

Hodson, G. (2011). Do ideologically intolerant people benefit from intergroup contact? Current Directions in Psychological Science, 20(3), 154-159. doi: 10.1177/0963721411409025

Kotzur, P., Schäfer, S., & Wagner, U. (2017). Meeting the nice refugee: Intergroup contact changes stereotype content perceptions. Manuscript in preparation.

Landmann, H., Rohmann, A., Gaschler, R., & Mazziotta, A. (2017). Context-dependent contact with refugees and attitudes towards migration. Manuscript in preparation.

Lemmer, G., & Wagner, U. (2015). Can we really reduce ethnic prejudice outside the lab? A meta‐analysis of direct and indirect contact interventions. European Journal of Social Psychology, 45(2), 152-168. doi: 10.1002/ejsp.2079

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Wagner, U., Christ, O., & Pettigrew, T. F. (2008). Prejudice and group‐related behavior in Germany. Journal of Social Issues, 64(2), 403-416. doi: 10.1111/j.1540-4560.2008.00568.x

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