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Die Impfbereitschaft verstehen und verbessern: Wenn persönliche Impfentscheidungen im Konflikt mit dem Gemeinwohl stehen und wie man dieses Dilemma auflösen kann

Die Impfbereitschaft verstehen und verbessern: Wenn persönliche Impfentscheidungen im Konflikt mit dem Gemeinwohl stehen und wie man dieses Dilemma auflösen kann

Beim Weimarer Seifenkistenrennen lief jüngst ein Masernkranker durch die Menge. Hier kann man der Masernimpfung beim Wirken zusehen: Dass sich die hoch ansteckenden Masern nicht wie ein Lauffeuer verbreiteten, liegt daran, dass eine Impfung die geimpften Personen direkt - und außerdem auch andere, möglicherweise nicht geimpfte Personen indirekt mitschützt. Warum kann ausgerechnet dieser doppelte Nutzen zur viel diskutierten Impfmüdigkeit beitragen? Warum sind Infektionskrankheiten auch in einer modernen Welt immer noch ein Problem und gehören nicht längst der Vergangenheit an? Wie können wir Impfmüdigkeit überwinden und hohe Ziele wie die Ausrottung der Masern endlich erreichen? Eine gesundheitspsychologische Perspektive. / mehr

Sind wir denn alle zusammen Feiglinge? Warum niemand im Beisein anderer helfend eingreift

Sind wir denn alle zusammen Feiglinge? Warum niemand im Beisein anderer helfend eingreift

Gerät ein Mensch in eine Notlage, so ist es nicht sehr wahrscheinlich, dass ihm ein anderer Mensch hilft. Ist der Mensch also herzlos oder ist dieses Verhalten auf andere Faktoren zurückzuführen? In der Wissenschaft wird dieses Verhalten inzwischen mit dem sogenannten Bystander Effekt (der Mensch hält sich heraus, er kann sich nicht dazu durchringen einzugreifen) erklärt; zudem gibt es durchaus Möglichkeiten, diesen Effekt abzumildern. / mehr

Contenance – Haben es Berühmtheiten einfacher, sich selbst zu kontrollieren?

Contenance – Haben es Berühmtheiten einfacher, sich selbst zu kontrollieren?

Sich selbst kontrollieren zu können, den kleinen Versuchungen des Alltags zu Gunsten höherer Ziele zu widerstehen, das ist eine hohe Kunst. Zwar lässt sich Selbstregulationsfähigkeit bis zu einem gewissen Grad trainieren, dennoch gibt es stabile Persönlichkeitsunterschiede zwischen Menschen. Wer sich viel im öffentlichen Raum bewegt und von anderen Menschen beobachtet wird, könnte einen Startvorteil für erfolgreiche Selbstregulation haben. / mehr

Die Media Equation – oder Wieso wir den Ticketautomaten anfluchen und unser Auto verhätscheln

Die Media Equation – oder Wieso wir den Ticketautomaten anfluchen und unser Auto verhätscheln

Das Auto bekommt Liebkosungen und vielleicht sogar einen Namen, der Ticketautomat wird bedroht, das Handy wird freundlich – oder auch weniger freundlich – gebeten, sich doch bitte Mal schneller mit dem Internet zu verbinden. Und wer hat nicht schon einmal seinen Computer angeflucht, weil er ausgerechnet dann lange zum Laden braucht, wenn man dieses eine wichtige Dokument unbedingt jetzt braucht? Dies, obwohl man sich natürlich bewusst ist, dass hier alles Fluchen und Betteln dem Computer so lang wie breit ist – er hat ja keine Gefühle. Und trotzdem fluchen wir den Computer an, als sei er ein Mensch, der sich absichtlich Zeit nimmt, um uns ins Schwitzen zu bringen. Wieso? / mehr

SMS im Unterricht = OMG! :-( fürs Lernen

SMS im Unterricht = OMG! :-( fürs Lernen

Nun, wer hätte das gedacht? Jede/-r! So könnte das Fazit nach dem Lesen der beiden Experimente lauten, die Amanda Gingerich und Tara Lineweaver 2014 in der Fachzeitschrift „Teaching of Psychology“ veröffentlicht haben. Dennoch ist es schön, dass Lehrende nun eine (vermeintlich) wissenschaftliche Fundierung ihrer lang gehegten These präsentieren können: Das Schreiben und Empfangen von SMS während des Unterrichts wirkt sich hinderlich auf das Lernen aus! / mehr

Editorial zur Themenausgabe: „Von der Basis zur Anwendung: Kognitionspsychologie und ihre Bedeutung für den Alltag. Teil 2: Lernen und Gedächtnis“

Editorial zur Themenausgabe: „Von der Basis zur Anwendung: Kognitionspsychologie und ihre Bedeutung für den Alltag. Teil 2: Lernen und Gedächtnis“

Begriffe wie „kognitiv“ oder „Kognition“ sind heutzutage aus dem Wortschatz der wissenschaftlichen Psychologie und vieler angrenzender Bereiche nicht mehr wegzudenken und auch die Alltagssprache hat das Wort inzwischen erobert, etwa in Form von „kognitiven Trainings“, „kognitivem Altern“ oder „kognitiven Therapien“. / mehr

Kognition im Kontext: Einfluss der Lernsituation und gleichzeitig memorierter Inhalte auf die Speicherung im Arbeitsgedächtnis

Kognition im Kontext: Einfluss der Lernsituation und gleichzeitig memorierter Inhalte auf die Speicherung im Arbeitsgedächtnis

Praktisch alle Tätigkeiten führen Menschen nicht isoliert, sondern eingebettet in einem Kontext aus. Beispielsweise liest man nicht einfach ein Buch, sondern man liest das Buch auf dem Sofa im Wohnzimmer. Oder: Man legt nicht einfach den Schlüssel ab, sondern man legt den Schlüssel auf den Schreibtisch neben die Tasse. Gilt dies analog für das (Arbeits-) Gedächtnis? Werden Gedächtnisinhalte also in Relation zu anderen Inhalten und zur Umgebung gespeichert oder erfolgt die Speicherung als Sammlung isolierter Einheiten ähnlich den Punkten auf einer Einkaufsliste? / mehr

Mit Gedächtnistraining zum Schulerfolg? Wie Mathematik- und Leseleistung mit dem Arbeitsgedächtnis zusammenhängen und was ein kognitives Training bewirken kann

Mit Gedächtnistraining zum Schulerfolg? Wie Mathematik- und Leseleistung mit dem Arbeitsgedächtnis zusammenhängen und was ein kognitives Training bewirken kann

„Kognitives Training“ und „Gehirntraining“ – unter diesem Label verbergen sich Trainingsprogramme, die zum Beispiel die Denkfähigkeit und den Schulerfolg von Kindern und Jugendlichen unterstützen sollen. Viele dieser Programme sind computerbasiert und werden kommerziell vertrieben. Allerdings kommt man nicht umhin, sich zu fragen: Wie effektiv sind solche kognitiven Trainings? Und was genau macht eine bestimmte Art von Training wirkungsvoll? Kann man durch kognitives Training wirklich den Schulerfolg verbessern? / mehr

Einfach unvergesslich? Was können Gedächtnistrainings leisten?

Einfach unvergesslich? Was können Gedächtnistrainings leisten?

Tausend Sachen, an die man denken will, und dann vergessen, wo man das Auto geparkt hat? Damit sowas nicht passiert, benötigen wir ein leistungsfähiges Arbeitsgedächtnis. Es ist unerlässlich im Alltag. Aber seine Leistungsfähigkeit ist begrenzt und nimmt mit dem Alter ab, wobei das Alter im Falle unseres Arbeitsgedächtnisses schon mit ca. 20-25 Jahren beginnt. Die Frage drängt sich auf: Können wir dieses Gedächtnis trainieren und einem Abfall auch im höheren Alter entgegenwirken? Die Ergebnisse der psychologischen Forschung geben ein eher ernüchterndes Bild und dennoch Grund zur Hoffnung. / mehr

Erfolgreich Lernen: Effektive Lernstrategien frisch aus der kognitionspsychologischen Forschung

Erfolgreich Lernen: Effektive Lernstrategien frisch aus der kognitionspsychologischen Forschung

In der Schule, während der Ausbildung und an der Universität eignen wir uns viel Wissen an und sollten nicht nur für eine bevorstehende Prüfung, sondern auch darüber hinaus darauf zugreifen können. Die traurige Wahrheit ist jedoch, dass wir nach längerer Zeit nur noch über einen Bruchteil dieses Wissens verfügen. Die Kognitionspsychologie hat in den letzten Jahren intensiv Lernstrategien erforscht, die langfristiges Behalten von Wissen begünstigen. Zwei erfolgreiche, praktikable und kostengünstige Lernstrategien und ihre Anwendung im Lernalltag werden hier vorgestellt. / mehr