Wie man sich fühlt, so lernt man – Der Einfluss von Emotionen auf Lernprozess und Lernerfolg
Schlagwörter:
Emotionen / Leistungsemotionen / Multimediales Lernen / motivation / Instruktionsdesign
Wie man sich fühlt, so lernt man – Der Einfluss von Emotionen auf Lernprozess und Lernerfolg
Leistungssituationen werden maßgeblich durch unser emotionales Erleben beeinflusst. Fürchten wir uns beispielsweise stark vor dem Scheitern bei einer schweren Prüfung, so treten wir unter Umständen gar nicht erst an. Macht das Lernen dagegen Spaß, so investieren wir mehr Zeit in die Prüfungsvorbereitung. Befunde aus der Lehr-Lernforschung zeigen allerdings auch, dass positive Emotionen nicht immer lernförderlich und negative Emotionen nicht immer lernhinderlich sein müssen. Wieso kann beispielsweise Entspannung schlecht für das Lernen sein? Was hat Verwirrung mit erhöhtem Lernengagement zu tun? Und was kann man tun, damit möglichst nur lernförderliche Emotionen entstehen? / mehr
Weißt du, was ich fühle? – Empathie im Lebensverlauf
Schlagwörter:
Psychologie der Lebensspanne / Emotionserkennung / Empathie / Altern
Weißt du, was ich fühle? – Empathie im Lebensverlauf
„Wie geht es dir?“, ist häufig nur eine höfliche Floskel. Entsprechend oberflächlich ist oft die Antwort. Zu erkennen, wie es anderen wirklich geht, ist hingegen nicht leicht. Untersuchungen legen nahe: Je akkurater wir unsere Mitmenschen verstehen, desto besser ist das soziale Miteinander. Ein noch recht junger Zweig der Lebensspannenpsychologie interessiert sich für diese wichtige Fähigkeit und untersucht, wie sie sich im Laufe des Lebens verändert. „Altert“ die Fähigkeit, andere zu verstehen? Und was heißt das für das soziale Miteinander? / mehr
Wenn Kinder die Wut packt: Wie Kinder lernen mit ihren Emotionen umzugehen
Schlagwörter:
Emotionsregulation / Wut / Eltern / Erziehung / psychische Störungen
Wenn Kinder die Wut packt: Wie Kinder lernen mit ihren Emotionen umzugehen
Ein angemessener Umgang mit Emotionen ist eine zentrale Kompetenz, die Kinder und Jugendliche im Laufe ihrer Entwicklung lernen müssen. In der Psychologie wird diese Fähigkeit Emotionsregulation genannt. Ein Großteil psychischer Störungen geht mit Defiziten in der Emotionsregulation einher, zum Beispiel haben Kinder mit aggressiven Verhaltensauffälligkeiten oft besondere Schwierigkeiten, mit dem Gefühl Wut umzugehen. Doch wie lernen Kinder überhaupt ihre Emotionen zu regulieren und welche Strategien sind dabei hilfreich? Und welche Rolle spielen die Eltern für die Entwicklung der Emotionsregulation? / mehr
Gar nicht so negativ: Die funktionale Rolle von Ärger in sozialer Interaktion
Schlagwörter:
Ärger / soziale Interaktion / Konflikt / Funktionalität von Emotionen / Emotionen als Information
Gar nicht so negativ: Die funktionale Rolle von Ärger in sozialer Interaktion
Der Partner hat den Müll nicht rausgebracht, die Geschäftspartnerin erscheint wiederholt nicht zur Besprechung, die Tochter kommt nicht zur vereinbarten Zeit nach Hause: Gelegentlich verärgern uns unsere Mitmenschen mit ihrem Verhalten. Ein gut gemeinter Ratschlag besagt, dass man seinem Ärger Luft machen soll. Wie aber wird das von unseren Mitmenschen wahrgenommen? Tatsächlich können die Folgen von Ärger auf die soziale Interaktion positiv sein – unter bestimmten Bedingungen. / mehr
Macht uns Retro glücklich? Über die Bedeutung von Nostalgie für das psychische Wohlbefinden
Schlagwörter:
Nostalgie / emotion / Selbstregulierung / soziale Verbundenheit / psychologisches Wohlbefinden
Macht uns Retro glücklich? Über die Bedeutung von Nostalgie für das psychische Wohlbefinden
Noch nie war Retro sein so angesagt wie heute. Ob Modedesigner oder Konzerngiganten, sie alle haben Nostalgie zunehmend als Marketingstrategie für sich entdeckt. Aber ist Nostalgie überhaupt gut für uns? Psychologen bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts behaupteten, dass Nostalgie unglücklich mit der Gegenwart und ängstlich vor der Zukunft mache. Die jüngere Psychologie hat diese Vorurteile nun widerlegt. / mehr
Wo waren Sie am Montag zwischen 14 und 16 Uhr? Bei Alibis liegt der Teufel im Detail.
Schlagwörter:
Alibis / Inkonsistenz / Aussagepsychologie / Vernehmung / Straftat / Verdächtiger
Wo waren Sie am Montag zwischen 14 und 16 Uhr? Bei Alibis liegt der Teufel im Detail.
1984 wurde Jennifer Thompson in ihrer Studentenwohnung von einem Unbekannten vergewaltigt. Fünf Tage später wurde Ronald Cotton zu seinem Alibi befragt. Er erklärte, er sei zum Tatzeitpunkt mit Freunden zusammen gewesen. Wenig später jedoch änderte er seine Aussage: Er habe zum besagten Zeitpunkt im Hause seiner Mutter auf dem Sofa geschlafen. Kann man dieser Aussage trauen? War Cottons erstes Alibi erlogen? / mehr
Lichttherapie als Behandlungsoption bei der Alzheimer-Krankheit
Schlagwörter:
Entwicklungspsychologie / Gesundheitspsychologie / Hohes Alter / Demenzerkrankung / Alzheimer-Krankheit / Altersdepression / Lichttherapie.
Lichttherapie als Behandlungsoption bei der Alzheimer-Krankheit
In Deutschland leiden gegenwärtig über 1,3 Millionen Menschen an Demenzerkrankungen (Alzheimer Europe, 2013). Medikamentöse Behandlungen haben eine relativ eingeschränkte Wirksamkeit und die Entwicklung alternativer Behandlungsansätze ist ein wichtiges Ziel. Eine niederländische Forschergruppe geht neue Wege und zeigt, welche Rolle die Beleuchtung in Seniorenheimen spielen könnte. / mehr
Das Fenster zum Gehirn – Was Computer in unseren Blicken lesen
Schlagwörter:
Augenbewegungsanalyse / Persönlichkeitseigenschaften / Perzeptuelle Neugier / Neugier / Erkundung
Das Fenster zum Gehirn – Was Computer in unseren Blicken lesen
Das Süßigkeitenregal im Supermarkt – nicht verwunderlich, dass hier die Blicke zwischen Schokolade, Gummibärchen und Keksen wandern. Aber aus den Blickbewegungen einer Alltagssituation wie dieser einzuschätzen, wie neugierig eine Person ist, scheint selbst für uns Menschen untereinander fast unmöglich. Andreas Bulling und sein Team von der Forschungsgruppe Perceptual User Interfaces am Max Planck Institut für Informatik in Saarbrücken konnten in einem kürzlich veröffentlichten Versuch zeigen, dass Computer uns Menschen auch in dieser Fähigkeit bereits einen Schritt voraus sind. Mithilfe eines Computermodells gelang es ihnen, nur durch Analyse der Blickbewegungen beim Süßigkeitenkauf, vorherzusagen, wie neugierig die Proband*innen waren. / mehr
Bad News for Paris. Warum die LED-Lampen den Eisbären nicht retten und wir uns beim Energieverbrauch verhalten wie kleine Kinder mit zu viel Taschengeld
Schlagwörter:
Klimaschutz / Rebound-Effekt / Verhaltensökonomie
Bad News for Paris. Warum die LED-Lampen den Eisbären nicht retten und wir uns beim Energieverbrauch verhalten wie kleine Kinder mit zu viel Taschengeld
Was hilft gegen den Klimawandel – oder besser: Was hilft nicht? Inzwischen setzen viele Menschen ihre letzten Hoffnungen in moderne Technologien, um noch rechtzeitig eine Trendwende beim Klimawandel herbeizuführen. Neuere Forschung zeigt, dass das bisher nicht funktioniert hat, und weist auf ein wenig bekanntes Problem hin: den Rebound-Effekt. / mehr
Bill Gates' Mug Shot
Schlagwörter:
Gründer/innen / Rebellentum / Innovation
Bill Gates' Mug Shot
Gründer/innen und Unternehmer/innen stellen in heutigen wissens- und innovationsbasierten Gesellschaften eine Art „Avantgarde“ dar. Aber gibt es eine „dunkle Seite“ des Unternehmertums? Gibt es einen versteckten Zusammenhang zwischen antisozialen Verhaltensweisen und Unternehmergeist? Oder lassen sich in Gründerbiographien Hinweise für milde regelbrechende Tendenzen als Vorboten produktiver, innovativer Gründerkarrieren finden? / mehr