Der CSI-Effekt: Wie Krimiserien unser Verhalten beeinflussen

Der CSI-Effekt beschreibt die Auswirkungen von kriminalistischen Fernsehserien auf die ZuschauerInnen. Eine Behauptung ist zum Beispiel, dass Verbrecher durch solche Serien inspiriert werden und Anregungen bekommen, wie sie die Strafverfolgung austricksen können. Hilft der Tatort am Sonntagabend dem noch unerfahrenen Bösewicht? Oder schrecken solche Serien potenzielle StraftäterInnen vielmehr ab, da der oder die Schuldige in solchen Serien am Ende immer geschnappt wird?

People lie, Professor. The only thing that we can count on is the evidence.
(Gil Grissom in CSI: Den Tätern auf der Spur, Staffel 9, Folge 10)

Was ist der CSI-Effekt?

Im Jahr 2006 wurde in den Vereinigten Staaten der 25-jährige Jermaine McKinney verhaftet, die Anklage lautete Doppelmord. McKinney war Fan der beliebten Serie CSI: Den Tätern auf der Spur und gab an, Wissen, das er aus der Serie erworben hatte, zu nutzen, um Spuren vom Tatort verschwinden zu lassen. CSI steht für „Crime Scene Investigation“ und die Serie dreht sich um den fiktionalen forensischen Entomologen Gil Grisom, der mit seinem Team von KriminalistInnen physische Beweise nutzt, um Verbrechen aufzuklären. Der Erfolg der Serie hat viele weitere Serien inspiriert, die das gleiche Konzept verfolgen. McKinney sammelte daher Zigarettenstummel vom Tatort in dem Wissen ein, dass die Polizei daran DNA-Spuren von ihm finden könnte. Er benutzte auch Bleiche, um das Blut der Opfer von seinen Händen zu entfernen. Außerdem legte er Decken in seinem Auto aus, um keine Spuren, die auf ihn als Mörder deuten würden, im Fahrzeug zu hinterlassen. Er verbrannte die Leichen und seine Kleidung und reinigte den Tatort, damit die Ermittler später keine Fingerabdrücke finden würden. All das hat er im Fernsehen lernen können.

McKinney machte aber auch Fehler. Wie in der Serie, die er so liebte, waren es Kleinigkeiten, die ihn später überführen sollten. Zum einen nutzte eine Komplizin die Kreditkarte eines der Opfer. Dies brachte die Ermittler auf die richtige Spur. McKinney warf zudem einige Beweise, darunter eine der Tatwaffen – ein blutiges Brecheisen – in einen See. Allerdings war es Winter und der See zugefroren, sodass die Beweise auf der Oberfläche liegen blieben. Später konnten die Ermittler die Beweise bergen und McKinney der Tat überführen.

Geschichten wie diese deuten darauf hin, dass Serien mit kriminalistischem Inhalt wie CSI, Bones, Crossing Jordan, Numbers, NCIS, usw. das Verhalten von Verbrechern prägen können. Aber nicht nur Kriminelle sollen von diesen Serien beeinflusst werden. Medienberichten zufolge gibt es einen Trend in U.S.-amerikanischen Gerichten, Geschworene, die sich als Fan solcher Serien outen, von Gerichtsverfahren auszuschließen. Der Grund dafür ist die Vermutung, dass diese durch den Medienkonsum eine verzerrte Vorstellung von Ermittlungsverfahren haben und dazu tendieren, überhöhte und unrealistische Anforderungen an die Staatsanwaltschaft zu stellen. Dies führe dazu, dass Angeklagte freigelassen werden, obwohl die Beweise eigentlich für einen Schuldspruch ausreichen müssten.

Dabei ist der CSI-Effekt ein alter Medieneffekt in neuem Kostüm. Schon Anfang des letzten Jahrhunderts postulierten Kriminalisten den „Sherlock Holmes“-Effekt (Wolffram, 2013). Der Effekt sollte sich bei Konsumenten der Sherlock Holmes Romane einstellen, die durch die Lektüre eine falsche Vorstellung von dem bekämen, was kriminalistisch möglich ist. Im Laufe der Zeit wurden bei einigen Serien und Filmen vermutet, dass sie die Wahrnehmung der Öffentlichkeit über ein bestimmtes Berufsbild verändern. Ein bekanntes Beispiel dafür ist der Film Das Schweigen der Lämmer, der das Berufsbild des Profilers – übersetzt FallanalytikerIn – in der Öffentlichkeit bis heute geprägt haben soll. Aber stimmt das denn auch? Haben Fernsehserien einen so starken Einfluss auf die ZuschauerInnen?

Verschiedene Arten von CSI-Effekten

Simon A. Cole und Rachel Dioso-Villa (2009) führten eine Inhaltsanalyse der Fernsehmedien durch und konnten mehrere Untergruppen des CSI-Effekts identifizieren. Wir werden im Folgenden die vier wichtigsten Untergruppen vorstellen und in den nächsten Kapiteln die wissenschaftliche Befundlage dazu betrachten. Dabei handelt es sich um den (1) Einfluss forensischer Serien auf das Gerichtssystem, und dort vor allem auf die Geschworenen, (2) den Einfluss auf (potenzielle) Kriminelle, (3) die Werbewirkung und (4) den Technologie-Effekt. Bei all diesen postulierten Effekten wird angenommen, dass KonsumentInnen von Serien lernen. Ist das tatsächlich der Fall?

Ein möglicher Einfluss forensischer Serien auf Geschworene (Untergruppe 1) ist vor allem für das angelsächsische Rechtssystem relevant. Besonders beunruhigt zeigen sich die englischsprachigen Medien über die Behauptung einiger Staatsanwältinnen und Staatsanwälte, dass Geschworene seit dem Erscheinen kriminalistisch geprägter Serien um die Jahrtausendwende einen besonderen Fokus auf forensische Beweise wie DNA-Analysen und Fingerabdrücke in Gerichtsverfahren legen. Werden solche Beweise nicht geliefert, kommt es zu einem Freispruch, selbst wenn genügend andere Beweise wie Zeugenaussagen vorliegen. Auch ein umgekehrter Effekt wäre aber denkbar. Die positive Darstellung der vom Staat engagierten forensischen WissenschaftlerInnen in forensisch geprägten Serien kann dazu führen, dass die Geschworenen diesen eine unverhältnismäßig hohe Glaubwürdigkeit zuschreiben und es zu einer höheren Verurteilungsrate kommt.

Einige PolizistInnen gehen davon aus, dass man durch forensische Serien Wissen vermittelt bekommt (Milicia, 2006; Untergruppe 2). Daher haben sie die Besorgnis geäußert, dass auch Verbrecher diese Serien sehen und dadurch Ideen bekommen, wie sie ihre Spuren verwischen können, was letztlich die Polizeiarbeit erschwert. Daneben können Serien wie CSI den Beruf des/der forensischen WissenschaftlerIn attraktiv darstellen, sodass es eine vermehrte Nachfrage nach Studienplätzen und Karrieremöglichkeiten in diesem Bereich gibt (Untergruppe 3).

Der Technologie-Effekt ist streng genommen kein CSI-Effekt, sondern bietet eine Ergänzung bzw. eine Alternative dazu an (Untergruppe 4). Shelton, Kim und Barak (2006) beschreiben damit den realen Fortschritt von Technologie und der Forensik über die Zeit, der sich auch in aktuellen Fernsehserien widerspiegelt. Nicht CSI, sondern technischer Fortschritt sei für kritischere Geschworene und gewieftere Kriminelle verantwortlich. Wenn man die Sache von einer experimentellen Perspektive betrachtet, ist der Technologie-Effekt die Baseline, gegen die der CSI-Effekt gemessen werden muss. Das Wissen nimmt auf der Seite der Geschworenen wie auf der Seite der Kriminellen mit der Zeit zu, wenn die technischen Möglichkeiten einer Gesellschaft sich verbessern. Sollte der CSI-Effekt existieren, müsste er über das hinausgehen, was man von einem reinen Einfluss der uns umgebenden Technologie erwarten würde.

Medienwirkungsforschung

Aus psychologischer Sicht ist es durchaus plausibel, dass Medien ihre KonsumentInnen in der oben beschriebenen Weise beeinflussen können. Schon 1963 zeigte Albert Bandura in einem heute als klassisches psychologisches Experiment geltenden Versuch, dass Medieninhalte durch reines Zusehen erworben werden können. In der „Bobo doll Studie“ wurde Kindern ein Film gezeigt, in dem eine Person eine Puppe angriff und beleidigte. Wurde die Person in dem Video am Ende für ihr Verhalten nicht bestraft oder sogar belohnt, zeigten die Kinder starke Nachahmungstendenzen. Modernere Medienwirkungsforschung geht allerdings weg von einem einfachen Reiz-Reaktions-Modell und hin zu einem Nutzen-und Belohnungsansatz, nach dem sich die KonsumentInnen Medieninhalte gezielt aussuchen und es zu einer Interaktion zwischen beiden kommt.

Gibt es den CSI-Effekt wirklich?

Bevor man sich jedoch mit möglichen Wirkmechanismen auseinandersetzt, müssen für den CSI-Effekt erst einmal Belege präsentiert werden. Der am meisten beforschte Effekt ist der Einfluss kriminalistischer Serien auf Geschworene. Dies hat den Grund, dass ein solcher Effekt das gesamte Geschworenengerichtssystem in Frage stellen würde. Wenn eine einfache Fernsehserie ausreicht, um Geschworene so massiv zu beeinflussen, dass sie nicht mehr in der Lage sind, zu einem gerechten Urteil zu kommen, scheint das gesamte System fehleranfällig zu sein.

Die erste Überprüfung ob es einen solchen Effekt gibt, unternahm Michael Watkins 2004. Er befragte 53 Staatsanwälte und Strafverteidiger und fand, dass nahezu 80 % davon ausgingen, dass kriminalistische Fernsehserien unrealistische Erwartungen bei den Geschworenen erzeugten. Das Maricopa County Attorney’s Office (2005), das 102 Staatsanwälte befragte, kam zu einem ähnlichen Ergebnis. Zudem berichteten fast 40 % der Befragten, dass sie schon einmal einen Fall wegen des CSI-Effekts verloren hätten. Das Problem mit solchen Studien ist, dass sie eine Ansammlung von Anekdoten darstellen und nicht das tatsächliche Geschworenenverhalten erheben. Zudem könnte es sein, dass Staatsanwälte dazu neigen, einen Freispruch auf den CSI-Effekt zu schieben, anstatt zum Beispiel von einem Mangel an Beweisen auszugehen.

Um das tatsächliche Geschworenenverhalten zu untersuchen, stellte Kimberlianne Podlas (2006) den Entscheidungsprozess in einem Geschworenengericht nach. Dazu lud sie 538 Freiwillige in ihr Labor ein und ließ sie in Kleingruppen einen Fall von sexueller Gewalt und einen Fall von illegalem Drogenbesitz diskutieren, bei dem forensische Beweise zur Entscheidungsfindung weder nötig, noch vorhanden waren. Sie fand, dass Fans kriminalistischer Serien sich weder mehr auf forensische Beweise verließen, noch vermehrt für einen Freispruch plädierten. In einem ähnlichen Design wie Podlas fanden Schweitzer und Saks (2007) zwar, dass CSI-Fans generell kritischer gegenüber forensischen Beweisen waren, sich ihre Einstellung aber nicht in einem veränderten Urteil im Vergleich zu Nicht-KonsumentInnen niederschlug. Eine gute Übersicht über die Befundlage bezüglich des Rechtssystems bieten Cole und Dioso-Villa (2011).

Wie steht es nun aber um den Effekt auf potenzielle Kriminelle? Anders als die Effekte zuvor hat dieser auch für Deutschland hohe Relevanz. Umso überraschender ist, dass es dazu bisher noch kStudienteilnehmerin bei der Reinigung eines Tatorts, Bild von A. Baranowskieine Befunde gibt. Daher gingen wir in einer Serie von Studien (Baranowski, Czernik & Hecht, 2014) dieser Frage nach. Dazu mussten unsere StudienteilnehmerInnen unter anderem einen Laptop „stehlen“ und einen gestellten Mordschauplatz reinigen. Hierbei wurden Verhaltensbeobachtungen durchgeführt und anhand eines dafür erstellten Bewertungssystems beurteilt. Dafür orientierten wir uns an der aktuellen kriminalistischen Literatur. Geachtet haben wir dabei zum Beispiel darauf, ob Versuchspersonen Finger- oder Fußabdrücke am Tatort zurückließen oder ob sie sich dabei von einer Überwachungskamera filmen ließen. Wir haben also gemessen, wie geschickt sich die CSI-KonsumentInnen im Vergleich zu den Nicht-KonsumentInnen anstellten. Dabei fanden wir keinerlei Gruppenunterschiede! Auch in einem forensischen Wissenstest schnitten Fans kriminalistischer Serien nicht besser ab.

Der einzige Effekt, der bisher tatsächlich belegt werden konnte, ist der Werbeeffekt. CSI und ähnliche Serien stellen den Beruf der Forensikerin und des Forensikers als attraktiv und abwechslungsreich dar. Unterfinanzierung und stundenlange akribische Arbeit im Labor werden dagegen selten gezeigt. Dies führte zu einem wahren Ansturm auf forensische Studiengänge (Keuneke, Graß & Ritz-Timme, 2010), was von ExpertInnen mit Skepsis beobachtet wird. Es bringt den Universitäten zwar motivierte und gut ausgebildete Bewerber, es entsteht aber ein Überangebot an forensischen Wissenschaftlern mit eingeschränkten Berufsperspektiven.

Fazit

Die vorgelegten Studien zeigen deutlich, dass es einen einfachen CSI-Effekt, wie von den Medien postuliert, nicht gibt. Medienkonsum ist ein komplexer kognitiver Prozess. Das Bild, dass allein der Inhalt der Medien für die Reaktion der Konsumentin und des Konsumenten verantwortlich ist, gilt in der Psychologie daher schon länger als überholt (Bonfadelli & Friemel, 2011). Aber wie kommen dann Berichte über falsch informierte Zeugen und zu gut informierte Kriminelle zustande?

Eine Erklärung liefert der bereits angesprochene Technologie-Effekt. Unsere Gesellschaft entwickelt sich technisch weiter und das bekommt auch die allgemeine Bevölkerung mit. Wusste vor 50 Jahren noch praktisch niemand, was DNA ist, ist es heute Teil der Allgemeinbildung. Allerdings braucht es ExpertInnenwissen, um die genauen Mechanismen eines DNA-Tests zu verstehen, daher wirken Geschworene vielleicht manchmal fehlinformiert. Nichtsdestotrotz werden sie von den meisten Verfahren in einem Gerichtsprozess schon einmal etwas gehört haben, ob CSI-Fan oder nicht. Zudem bietet der CSI-Effekt gerade für Staatsanwältinnen und Staatsanwälte, die einen Fall verlieren, eine willkommene Erklärung.Red Queen von John Tenniel, via wikimedia commons https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Tenniel_red_queen_with_alice.jpg?uselang=de (Lizenz: https://creativecommons.org/publicdomain/mark/1.0/deed.de)

Für Kriminelle reicht es dagegen zu wissen, dass sie keine DNA am Tatort zurücklassen sollten, ohne genau zu verstehen, wieso. Daher befindet sich die Polizei in einem ständigen Wettrüsten mit Verbrechern. Sobald ein Verfahren eine gewisse Bekanntheit erreicht hat, geht es in die Allgemeinbildung ein und verliert für die Ermittler an Effizienz. Diese aus der Evolutionspsychologie entlehnte Theorie nennt sich Red-Queen-Hypothese, nach Lewis Carrolls Alice hinter den Spiegeln. Die darin auftretende Rote Königin erklärt Alice: „Hierzulande musst du so schnell rennen, wie du kannst, wenn du am gleichen Fleck bleiben willst.“ Während dies für einige Formen des Verbrechens stimmen mag, zeigt die Statistik des Bundeskriminalamts in Wiesbaden, dass die Polizei in Deutschland zumindest bei Kapitalverbrechen die Oberhand zu gewinnen scheint. Wurden 1990 noch 90 % aller Morde in Deutschland aufgeklärt, stieg die Zahl im Laufe der Jahre ständig auf 96 % in 2012 an. Dies spricht dafür, dass forensische WissenschaftlerInnen in diesen Bereichen schneller neue Verfahren entwickeln oder verbessern, als Verbrecher Gegenmaßnahmen dafür zur Verfügung haben. In anderen Bereichen, wie dem Diebstahl, hält sich die Aufklärungsrate dagegen seit 1990 konstant auf etwa 30 %.

An dieser Stelle ist es jedoch wichtig darauf hinzuweisen, dass es sich bei solchen Statistiken um Hellfelddaten handelt. Das heißt, es werden nur Straftaten erfasst, die auch tatsächlich entdeckt und zur Anzeige gebracht werden. Verbrecher, die sich so intelligent verhalten, dass ihr Vergehen als solches gar nicht erst entdeckt wird, würden nie in dieser Statistik auftauchen. Eine interessante Diskussion zu diesem Thema findet man auf der Webseite des Bundeskriminalamts (BKA, 2014).

Eine interessante Weiterführung des CSI-Effekts lieferten Cole und Dioso-Villa (2009). Sie führten den etwas ironisch benannten „CSI-Effekt-Effekt“ ein. Dies beschreibt die Auswirkungen der unermüdlichen Berichterstattung über den CSI-Effekt, die dazu führt, dass Staatsanwälte und Polizisten tatsächlich ihr Verhalten ändern, um dem CSI-Effekt entgegenzuwirken. Hier zeigt sich, wie ein von den Medien vermuteter Effekt dazu führt, dass sich reales Verhalten verändert und erst dadurch eine Variante des Effekts eintritt.

Literaturverzeichnis

Bandura, A. (1965). Influence of models reinforcement contingencies on the acquisition of imitative response. Journal of Personality and Social Psychology, 1, 589-595.

Baranowski, A. M., Czernik, E. & Hecht, H. (2014). CSI – Crime Scene Instructions? Poster auf der 56. Tagung experimentell arbeitenden Psychologen 2014 in Gießen.

Bundeskriminalamt. (2014). Dunkelfeldforschung. Online im Internet: http://www.bka.de/DE/ThemenABisZ/Forschung/Dunkelfeldforschung/dunkelfel... (Stand 29.05.2014)

Bundeskriminalamt (2014). PKS 2012: Zeitreihen - Fälle - Tabelle 01. Grundtabelle 1987-2012. Online in Internet: https://www.bka.de/nn_196810/sid_7C215340EE38C0FE0DC261CB8DC4E7A9/Shared... (Stand 29.05.2014)

Bonfadelli, H. & Friemel, T. N. (2011). Medienwirkungsforschung: Grundlagen und theoretische Perspektiven (4. Aufl.). Stuttgart: UTB Verlag.

Cole, S. A. & Dioso-Villa, R. (2009). Investigating the 'CSI effect' effect: media and litigation crisis in criminal law. Stanford Law Review, 61, 1335-1374.

Cole, S. A. & Dioso-Villa, R. (2011). Should judges worry about the “CSI Effect”? Court Review, 47, 20-31.

Keuneke, S., Graß, H. & Ritz-Timme, S. (2010). " CSI-Effekt" in der deutschen Rechtsmedizin: Einflüsse des Fernsehens auf die berufliche Orientierung Jugendlicher. Rechtsmedizin, 20, 400-407.

Maricopa County (June 30, 2005). The CSI effect and its real-life impact on justice; A study by the Maricopa County Attorney’s Office.

Milicia, J. (2. Februar 2006). Is 'the CSI effect' affecting how crimes are committed? U-T San Diego. Retrieved from http://www.utsandiego.com/uniontrib/20060202/news_1c02csi.html

Podlas, K. (2006). The “CSI Effect” and other forensic fictions. Loyola of Los Angeles Entertainment Law Review, 27, 87-125.

Schweitzer, N. J. & Saks, M. J. (2007). The CSI effect: Popular fiction about forensic science affects the public’s expectations about real forensic science. Jurimetrics Journal, 47, 357.

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Watkins, M. J. (2004). Forensics in the media: Have attorneys reacted to the growing popularity of forensic crime dramas? Florida State University (Unpublished MA thesis).

Wolffram, H. (2013, December 16). TV shows having an influence on juries. Stuff.co.nz. Retrieved from http://www.stuff.co.nz/national/crime/9520714/TV-shows-having-an-influen....

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