Übergangsobjekt
Als Übergangsobjekt (D. W. Winnicott) wird im psychoanalytischen Sinn ein vom Säugling/Kleinkind gewählter Gegenstand bezeichnet, der ihm hilft, seine ‚innere Realität‘ von der äußeren Realität zu unterscheiden und dennoch beide Ansprüche zu vereinbaren. In diesem Übergangsraum kann das Kind über dieses Objekt als seinem ersten ‚Nicht-Ich-Besitz‘ verfügen und es zur psychischen Stabilisierung in Situationen von Trennung und Bedrohung nutzen. Im weiteren Lebensverlauf werden solche Übergangsräume auch mit kreativen Leistungen und der Schaffung kulturell bedeutsamer (Übergangs-)Objekte in Verbindung gebracht.
- definiert von Insa Fooken