„beauty-is-beastly“-Effekt
Frauen profitierten zwar in Berufen mit niedrigerem Status von einem gutem Aussehen, jedoch ist Attraktivität für sie oftmals von Nachteil, wenn es um Berufe mit hohem Status geht (insbesondere im Management-Bereich bzw. bei Führungspositionen), wohingegen sich ein gutes Aussehen für Männer in der Regel durchgehend als hilfreich erweist (Heilman & Saruwatari, 1979). In ähnlicher Weise wurden auch aufstiegsrelevante Leistungen besonders attraktiver Frauen in geringerem Ausmaß ihrer Kompetenz und Fähigkeit zugeschrieben, als dies bei weniger gutaussehenden Frauen der Fall war (Heilman & Stopek, 1985a, 1985b).
Zentrale Referenzen zum Begriff „beauty-is-beastly“-Effekt:
· Heilman, M. E. & Saruwatari, L. R. (1979). When beauty is beastly: The effects of appearance and sex on evaluations of job applicants for managerial and nonmanagerial jobs. Organizational Behavior and Human Performance, 23, 360-372.
· Heilman, M. E. & Stopeck, M. H. (1985a). Attractiveness and corporate success: Different causal attributions for males and females. Journal of Applied Psychology, 70, 379-388.
· Heilman, M. E. & Stopeck, M. H. (1985b). Being attractive, advantage or disadvantage? Performance-based evaluations and recommended personnel actions as a function of appearance, sex, and job type. Organizational Behavior and Human Decision Processes, 35, 202-215.
- definiert von Maria Agthe & Daniela Niesta-Kayser