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Geschlecht als individuelles Merkmal oder als soziale Kategorie?

Geschlecht als individuelles Merkmal oder als soziale Kategorie?

Abertausende differentiell-psychologische Untersuchungen haben bis heute das Ausmaß der Geschlechtsunterschiede in allen möglichen Variablen ausgelotet und dabei nur wenig statistisch bedeutsame Unterschiede gefunden (Ellis et al., 2008). Dies steht im Widerspruch zu den in vielen sozialen Kontexten beobachteten Geschlechterdifferenzen. Auflösen lässt sich dieser Widerspruch, indem das Geschlecht nicht als ein individuelles Merkmal der Person, sondern als eine soziale Kategorie betrachtet wird. Anhand exemplarischer Untersuchungsbeispiele werden sechs Forschungsansätze vorgestellt, die unter der Perspektive des Geschlechts als einer sozialen Kategorie untersuchen, in welcher Art und unter welchen Bedingungen es einen Unterschied macht, männlich oder weiblich zu sein. / mehr

Warum sich Frauen und Männer in Verhandlungen unterscheiden

Warum sich Frauen und Männer in Verhandlungen unterscheiden

In vielen Ländern verdienen Frauen weniger als Männer und sind seltener in Führungspositionen zu finden. Da in der Praxis Entscheidungen über Gehälter und die Karriere oftmals verhandelt werden, greifen wir auf die Verhandlungsforschung zurück, um diese Ungleichheiten zu erklären. Wir betrachten u. a., ob Frauen seltener Verhandlungen führen als Männer, ob sie schlechter in Verhandlungen abschneiden und warum Geschlechtsunterschiede in Verhandlungen entstehen. / mehr

Kein Täter werden

Kein Täter werden

„Lieben Sie Kinder mehr als Ihnen lieb ist?“ lautet der Slogan des Präventionsprojekts Kein Täter werden. Das Projekt bietet therapeutische Hilfe für Erwachsene an, die sich sexuell zu Kindern hingezogen fühlen. Mit diesem Präventionsprojekt nimmt Deutschland eine Vorreiterrolle im Umgang mit dem Tabu-Thema Pädophilie ein. / mehr

Soziale Ausgrenzung und Mobbing – Gemeinsamkeiten und Unterschiede bei Mädchen und Jungen

Soziale Ausgrenzung und Mobbing – Gemeinsamkeiten und Unterschiede bei Mädchen und Jungen

Eine Szene aus dem Alltag: Lisa ist als einzige nicht in den “Fun”-Klassenchat aufgenommen worden. Sie hört, wie sich einige Klassenkameradinnen auf dem Schulweg immer wieder über den Chat unterhalten, auf ihre Handys schauen, die Köpfe zusammenstecken, kichern und ihr Blicke zuwerfen.
Soziale Ausgrenzung im Allgemeinen und Mobbing im Spezifischen spielen eine wichtige Rolle im Alltag vieler Menschen und stellen besonders bei Kindern und Jugendlichen ein hoch relevantes Thema dar. Dabei gibt es erstaunlich viele Gemeinsamkeiten zwischen Jungen und Mädchen, aber auch einige wichtige Unterschiede. In diesem Text geht es um beides. / mehr

Geschlechterfair geschriebene Texte lesen: wozu und wie mühsam ist das?

Geschlechterfair geschriebene Texte lesen: wozu und wie mühsam ist das?

Wie möchten Sie angesprochen werden, während Sie diesen Text lesen: Sind Sie Leserinnen und Leser, LeserInnen, Leser*innen, Leser_innen, ganz herkömmlich Leser, oder doch lieber Lesende? Welche Konsequenzen haben all diese unterschiedlichen Formen, und zwar sowohl für die Assoziationen zur Anrede, aber speziell auch für die Verarbeitung und das Verständnis des Texts? Angesichts der recht emotional und teilweise ideologisch geführten Debatte darüber, erscheint ein nüchterner Blick auf die Fakten erfolgversprechend. / mehr

Starke Frauen, schöne Männer? Inhalte und Konsequenzen von Geschlechterstereotypen in den Medien

Starke Frauen, schöne Männer? Inhalte und Konsequenzen von Geschlechterstereotypen in den Medien

Geschlechterstereotype – Schnee von gestern? Immerhin sind Frauen längst in der Arbeitswelt angekommen, eine Frau ist seit 13 Jahren die mächtigste Person Deutschlands und über Frau Renate in den Dr. Oetker-Werbungen aus den 60ern lachen wir heute. Doch trotz gesellschaftlicher Veränderungen halten sich Geschlechterstereotype in Filmen, Werbung, Magazinen und auch neuen Medien hartnäckig. Welche Auswirkungen können geschlechterstereotype Mediendarstellungen auf unser Denken und Verhalten im Alltag haben? Welche Rolle spielen Selfies bei der Verfestigung von Geschlechterstereotypen? Und was bewirken alternative Genderdarstellungen wie z. B. Wonder Woman? / mehr

Better safe than sorry – wie Schokolade unser Gehirn betrügt und Krankheitsängste entstehen

Better safe than sorry – wie Schokolade unser Gehirn betrügt und Krankheitsängste entstehen

Teaser: Alles nur eingebildet? Nein! In diesem Beitrag wird beschrieben, wie Wahrnehmen und Lernen sich in unserem Gehirn in einem Prozess verbinden und wie Krankheitsängste entstehen. / mehr

Gibt es eine ideale Tageszeit für Entscheidungen?

Gibt es eine ideale Tageszeit für Entscheidungen?

Gibt es eine Tageszeit, zu der unser Verstand am besten funktioniert? Und sollten nachtaktive Eulen wichtige Entscheidungen lieber auf den Abend verschieben?

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Das Upgrade: Ein kleiner Schritt für die Mathematik, ein großer für unsere Bewertung

Das Upgrade: Ein kleiner Schritt für die Mathematik, ein großer für unsere Bewertung

Von Ihrem Computerprogramm ist nun endlich die Version 3.0 auf dem Markt. Bisher nutzen Sie die 2.6. Werden Sie auf die neue Version umsteigen? Tatsächlich könnten Sie in diesem Fall eher dazu geneigt sein als, wenn Sie bislang 2.0 verwendeten. Manchmal ist eben 0,4 mehr als 1,0. / mehr

Wir müssen anfangen uns zu lieben

Wir müssen anfangen uns zu lieben

Ein positives Körperbild von uns selbst, sichert nicht nur langfristig persönliche Zufriedenheit, sondern auch unsere Funktionsfähigkeit in der Gesellschaft und das Erleben von Autonomie und Wachstum. / mehr