Je mehr desto besser, oder doch nicht? – Wie viel Informationsauswahl soll uns Google geben?
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Suchmaschine / Wahlparadox / Informationssuche
Je mehr desto besser, oder doch nicht? – Wie viel Informationsauswahl soll uns Google geben?
Bei Suchanfragen liefern uns Google und andere Suchmaschinen in Sekundenschnelle Unmengen an Treffern von unterschiedlicher Relevanz. Doch häufig sind wir mit dieser Informationsflut überfordert und haben Schwierigkeiten den Treffer mit dem für uns relevantesten Informationsgehalt zu bestimmen. Forschungsergebnisse zeigen nun, dass wir mit der gefunden Information zufriedener sind, wenn Google uns weniger Treffer zur Auswahl gibt. / mehr
Teure Geschenke
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Weihnachten / Geschenke / Preis / Freude
Teure Geschenke
Beim Schenken stellen wir uns oft besonders blöd an: Eigentlich wollen wir ja dem Beschenkten eine Freude machen. Aber um das zu erreichen, setzen wir hartnäckig immer wieder ein eigentlich ungeeignetes Mittel ein: Wir wählen teure Geschenke. / mehr
Sie wollen etwas für Ihre Gesundheit tun? Treffen Sie doch einfach Ihre Freunde!
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Soziale Eingebundenheit / Gesundheit / Meta-Analys / Soziale Kontakte / Freunde
Sie wollen etwas für Ihre Gesundheit tun? Treffen Sie doch einfach Ihre Freunde!
Dass zwischenmenschliche Beziehungen dem Menschen gut tun, ist schon lange bekannt. Eine kürzlich durchgeführte Meta-Analyse zeigt auf, wie global und deutlich der Effekt von sozialer Eingebundenheit für die Gesundheit ist: Er kann mit den positiven Effekten von Alkoholabstinenz und der Aufgabe von Rauchen mithalten. / mehr
Prokrastination: Morgen, morgen, nur nicht heute! Sagen alle faulen Leute.
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Prokrastination / Aufschiebeverhalten / Prokrastinationstaxonomie / Handlungsphasenmodell / Selbstregulation
Prokrastination: Morgen, morgen, nur nicht heute! Sagen alle faulen Leute.
Aufschiebeverhalten im Studium, Beruf und Alltag ist weit verbreitet. Viele von uns haben es schon einmal selbst erlebt. Anstatt endlich für eine wichtige Prüfung zu lernen, die unliebsame Steuerklärung zu bearbeiten oder wichtige Entscheidungen zu treffen, schieben wir diese Dinge vor uns her und widmen uns lieber angenehmeren Beschäftigungen. Geht aufschiebendes Verhalten mit negativen Gefühlen und Gedanken einher und drohen schwerwiegende Folgen, spricht die Psychologie von Prokrastination. Dabei handelt es sich weder um Faulheit noch um reine Willensschwäche, sondern um eine ernstzunehmende Arbeitsstörung für deren Behandlung es inzwischen erfolgreiche Interventionen gibt. / mehr
Elvis lebt und es gibt keinen Klimawandel
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Umweltpsychologie / Wissenschaftskommunikation / Kommunikation / Skeptizismus / Verschwörungstheorien
Elvis lebt und es gibt keinen Klimawandel
Wer an Verschwörungstheorien glaubt (z.B. dass die US Regierung die 9/11-Anschläge zuließ, um diese als Rechtfertigung für das Verfolgen eigener Ziele zu verwenden), tendiert dazu, anerkannte wissenschaftliche Erkenntnisse (z.B. Rauchen erhöht das Risiko an Lungenkrebs zu erkranken) zu verwerfen. / mehr
„Nie wieder Faschismus!?“ – Zur Psychologie des Autoritarismus
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Autoritäre Persönlichkeit / Autoritarismus / ideologische Einstellung / Faschismus / Vorurteile
„Nie wieder Faschismus!?“ – Zur Psychologie des Autoritarismus
Wie konnten Millionen von Deutschen mit voller Überzeugung die nationalsozialistische Herrschaft und die Verfolgung und Ermordung von Jüdinnen und Juden sowie Angehörigen vieler anderer Minderheitengruppen unterstützen? Die Autoritarismusforschung begann mit dem Ziel, die psychologischen Kräfte des Faschismus zu identifizieren, um diesen besser bekämpfen zu können. „Nie wieder Faschismus!“ – dies ist eine Forderung und Herausforderung zugleich. Welche Ansätze hat die Autoritarismusforschung von 1950 bis heute entwickelt, um faschistische und antidemokratische Neigungen sowie Vorurteile und Diskriminierung zu erklären und zu bekämpfen? / mehr
"Ich spiele, also bin ich?" – Risikofaktoren für die Entstehung einer Computerspielsucht
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Computerspielsucht / Diagnosekriterien / Spielmotivation
"Ich spiele, also bin ich?" – Risikofaktoren für die Entstehung einer Computerspielsucht
Onlinerollenspiele wie beispielsweise World of Warcraft üben eine große Faszination auf viele Menschen aus. Fast jeder kennt jemanden, der tagtäglich mehrere Stunden in dieser Computerwelt verbringt. Einige Spieler scheinen sich immer mehr vom realen Leben abzukapseln und richten ihren kompletten Alltag nach den Computerspielen aus. In solchen Fällen, vor allem wenn extreme Probleme im realen Leben durch die Computerspiele verstärkt oder sogar ausgelöst werden, wird von „Computerspielsucht“ gesprochen. Dennoch wird nicht jeder, der diese Spiele gerne spielt, süchtig: Laut einer Studie sind nur 3,5 Prozent aller Onlinerollenspieler betroffen (Whang, Lee & Chang, 2003). Was unterscheidet gesunde von süchtigen Spielern? Sowohl spezifische Persönlichkeitseigenschaften, Probleme im sozialen Umfeld als auch die Spielmotivationen scheinen die Entstehung einer Computerspielsucht zu begünstigen. Im folgenden Artikel sollen verschiedene Fragen beantwortet werden: Was kennzeichnet Computerspielsucht? Welche Bedingungen fördern die Entstehung einer tatsächlichen Computerspielsucht? / mehr
Im Angesicht des Todes: Die psychologische Schutzfunktion von Religion und ihre Folgen
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religion / Terror Management Theorie / Sterblichkeit / kulturelle Weltbilder
Im Angesicht des Todes: Die psychologische Schutzfunktion von Religion und ihre Folgen
Religionen prägen bis heute weltweit das tägliche Leben von Milliarden Menschen. Warum aber haben Religionen einen so zentralen Stellenwert? Woher kommt die Motivation nach religiösen Vorschriften zu leben? Und warum ist Religion häufig Ursache von gesellschaftlichen Konflikten? Sozialpsychologische Forschung zeigt, dass Religionen eine existentielle psychologische Funktion erfüllen: Sie bieten Schutz im Angesicht der eigenen Sterblichkeit. Dieser Schutz birgt allerdings ein enormes Konfliktpotential, da er immer wieder gestärkt und gegen Angriffe verteidigt werden muss.
/ mehrGeneration Y – Revolution am Arbeitsplatz abgesagt
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Human Resources / Generation Y / generationale Unterschiede / Commitment / Arbeitszufriedenheit / Kündigungsabsicht
Generation Y – Revolution am Arbeitsplatz abgesagt
Für die heutigen Jobanfänger der Generation Y ist der Arbeitsplatz nicht mehr zum Arbeiten da. Stattdessen wollen sie soziale Medien auch während ihrer Arbeitszeit zum Austausch verwenden und den Arbeitsplatz als kreativen Raum nutzen. Diese Generation, die Revolutionen vor dem heimischen PC durchführt und nebenbei mit Mami kocht, braucht am Arbeitsplatz eine sinnhaftere Arbeit als vergangene Generationen und stellt deshalb auch ganz andere Ansprüche – Ansprüche, die viele Firmen dazu veranlassen, hektisch Workshops zu buchen und ihr Personalmanagement drastischen Änderungen zu unterziehen. Wir stellen die Sinnhaftigkeit solcher Maßnahmen genauso wie des Konzepts der Generation Y in diesem Artikel infrage. / mehr
Lebensstil-Empfehlungen zur Behandlung von Depression: Ein "neuer" therapeutischer Zugang
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Klinische Psychologie; Psychotherapie; Depression
Lebensstil-Empfehlungen zur Behandlung von Depression: Ein "neuer" therapeutischer Zugang
In den letzten Jahrzehnten sind psychische Erkrankungen – allen voran Depressionen – häufiger geworden. Leider wirken die bekannten Therapieformen nur bei einem Teil der betroffen Personen. Eine neue Studie aus Spanien zeigt, welche Maßnahmen die Wirksamkeit von Therapien steigern können. / mehr